Ich empfehle einen gewissen Pragmatismus bei der ganzen Sache: Ferrania wird zeigen, ob was vernünftiges rauskommt. Das Know- How ist schon vorhanden, denke ich, einen brauchbaren Film ohne störendes Korn und mit ordentlichen Farben herzustellen.
Die letzte "centuria"- Generation war auch durchaus gutes Material und nicht gleichzusetzen mit abgehangenen Orwos aus 1975.
Im Moment benutze ich CT- Precisia und der Film gefällt mir. Auch die da andauernden Diskussionen, ist das Provia, ist das Sensia, ist das was anderes...
sind müßig. Der Film ist so wie er ist und er hat derzeit nur zwei höherpreisige Alternativen. Das ist die ganze Entscheidungsvielfalt
Im Mittelformat benutze ich gerne den Velvia 100F, den ich mir auf Lager gelegt habe. Und wenn der aus ist... bin ich nicht so furchtbar wählerisch, als daß ich nicht auch mit einem Provia leben könnte (andere Farbabstimmung, aber trotzdem ein hervorragender, scharfer, feinkörniger Film).
Daß Fuji mangels Konkurrenz mal 25 Euro pro Film verlangt, glaube ich nicht. Das würde die Käufer unnötig weiter dezimieren.
Wenn das zukünftige Ferrania- Material was taugt, werde ich es kaufen, warum denn nicht? Und dass es gar nix taugen wird, glaube ich nicht. Warum sollte man den Aufwand dann treiben`?