#1

Die Rückkehr des Fixierentwicklers

in News & Fakten 30.03.2016 00:00
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hab ich selbst noch nie von gehört, aber das muss ja nichts heißen ... Vielleicht für den einen oder anderen Analogie hier nicht uninteressant:

"Monobath" Fixierentwickler bei Ars-Imago wieder erhältlich




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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur


Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
zuletzt bearbeitet 30.03.2016 00:02 | nach oben springen

#2

RE: Die Rückkehr des Fixierentwicklers

in News & Fakten 30.03.2016 22:57
von Smena-8 • Mitglied | 454 Beiträge

Fixierentwickler war früher bei der Presse sehr verbreitet, wo es auf jede Minute ankam. Eigentlich sehr praktisch, aber ob die Ergebnisse auch so gut werden...? Ich hätte ja schon Lust, das mal auszuprobieren.

Viele Grüße
Nils


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#3

RE: Die Rückkehr des Fixierentwicklers

in News & Fakten 02.04.2016 10:03
von kwm • Mitglied | 209 Beiträge

In den 70ern des letzten Jahrhunderts gab es MONOTENAL von Tetenal. Nach der Packungsbeilage war es nur für einige SW-Filme empfohlen. Ich habe das Zeug damals ausprobiert und recht flaue Negative erhalten. Pressefotografen, die ich kannte, haben es nicht benutzt, einer hatte sich aus drei Abwasser-Rohren eine Art von Tankentwicklungsanlage gebaut und darin konventionelle Chemie genutzt. Zur Push-Entwicklung war es keinesfalls geeignet.

Zur Beschleunigung des Arbeitsergebnisses wurden eher kleine Durchlaufmaschinen eingesetzt, die mit Aktivator und Stabilisator trocken zu trocken arbeiteten. Wollte man die so erstellten Bilder längere Zeit aufbewahren, mussten sie nachträglich fixiert werden.

Karl


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#4

RE: Die Rückkehr des Fixierentwicklers

in News & Fakten 02.04.2016 11:42
von Smena-8 • Mitglied | 454 Beiträge

Ich hatte mal irgendwo etwas von noch früher gelesen, wahrscheinlich war das sogar selbstgebraut. In alten Büchern stehen ja immer Rezepte mit Chemikalien, deren Beschaffung einen heute zum Terrorverdächtigen machen würde.

In >10 Minuten alles fertig entwickelt zu haben, ist schon reizvoll. Andererseits kriegt man das z.B. mit AM74 und Schnellfixierer auch hin, nur trocken und gewässert ist der Film dann noch nicht.

Viele Grüße
Nils


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#5

RE: Die Rückkehr des Fixierentwicklers

in News & Fakten 02.04.2016 21:26
von Fotoklaus • Mitglied | 73 Beiträge

Ich habe einen Bericht dazu gelesen, wo u.a. auch Auswertungsbilder von Pferderennen, etc. in solchen Chemikalien entwickelt wurden, weil man
möglichst schnelle Ergebnisse brauchte. Archivfest war das sicherlich nicht. War auch egal, die Bilder wanderten anschließend in die Tonne.
Ich werde die 5 Minuten fürs fixieren weiterhin investieren.


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#6

RE: Die Rückkehr des Fixierentwicklers

in News & Fakten 02.04.2016 22:32
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Mich wundert, daß (auch hier) aus der Filmentwicklung eine Art Wissenschaft gemacht wird zur Erzielung eines guten Ergebnisses. "Natürlich" ist die Entwicklung von SW-Filmen im Großlabor absolut verpönt wegen der Einheitssoße, in die die Filme kommen. Und da wird ernsthaft erwogen wegen 5 Minuten Zeitgewinn, das alles über den Haufen zu werfen.


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#7

RE: Die Rückkehr des Fixierentwicklers

in News & Fakten 03.04.2016 06:11
von Smena-8 • Mitglied | 454 Beiträge

Nein, von mir nicht, ich finde es nur grundsätzlich (theoretisch) interessant. Und ein richtiger Zeitgewinn kommt ja auch nicht einmal dabei heraus.

Viele Grüße
Nils


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#8

RE: Die Rückkehr des Fixierentwicklers

in News & Fakten 03.04.2016 08:27
von Rainer Zalewsky • Mitglied | 531 Beiträge

RAFFAY teilt mit, daß die Deutsche Kriegsmarine während des 2. Weltkriegs Fliegerfilme in Fixierentwickler verarbeitet hat. (Sammlung fotografischer Rezepte, Hamburg 1985) Ich kann nicht glauben, daß man das gemacht hat, ohne schnelle Verfügbarkeit und Detailgenauigkeit gegeneinander abzuwägen.

Gruß,
Rainer Zalewsky


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#9

RE: Die Rückkehr des Fixierentwicklers

in News & Fakten 03.04.2016 08:30
von Smena-8 • Mitglied | 454 Beiträge

Vielleicht war dieser historische Fixierentwickler ja besser bzw. auf das vermutlich einheitliche Filmmaterial abgestimmt.

Viele Grüße
Nils


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#10

RE: Die Rückkehr des Fixierentwicklers

in News & Fakten 03.04.2016 08:42
von HenningH • Mitglied | 1.216 Beiträge

Es kommen ja (neben dem Zeitaspekt) noch ein paar Vorteile hinzu:
- nur eine Chemikalie,
- man kann nicht überentwickeln; wenn alle verfügbaren Silbersalze wegfixiert sind, steht das Bild (bis der Fixierer das Silber selbst angreift).

Also Film raus aus der Kamera, irgendwie (unter der Jacke) rein in die Dose, Chemie rein, gelegentlich schütteln, „irgendwann“ raus aus der Dose und unter den Wasserhahn, Film raus und ab zum Vergrößerer. Fertig!


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Früh krümmt sich, was ein Häkchen werden will.
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