Für die Vorhersage von Schärfeverläufen ist auch ein Tiefenschärferechner ganz nützlich:

http://www.riefers.de/hilfen/tiefenschaerfe.htm

Das ist keine Zukunftsmusik, wie bei der Belichtung auch für die Schärfe mehrere Bilder zu kombinieren. Das Programm gibt es bereits, und ich glaube auch zum freien Download zum Testen.
http://www.heliconsoft.com/heliconfocus.html
Die anderen Programme sind auch einen Blick wert, wenn man mit EBV arbeitet. Ich benutze gern Helicon-Filters.

Gruß
Jochen

Tach Harald

brauchste nicht extra mitschleppen.
Auf den Zerstreungskreis berechnet ist auf jedem mir bekannten Objektiv eine Schärfenangabe drauf. Interasant wird der Rechner wenn ich für Ausschnitte von denn Standart 0,033 (KB) Abweichen muß.


Gruß
Andreas

Zitat von andreas

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Tach Harald

brauchste nicht extra mitschleppen.
Auf den Zerstreungskreis berechnet ist auf jedem mir bekannten Objektiv eine Schärfenangabe drauf. Interasant wird der Rechner wenn ich für Ausschnitte von denn Standart 0,033 (KB) Abweichen muß.


Gruß
Andreas

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Es ist halt genauer, Andreas:
Lese ich auf dem 1,8/50mm ab, bei 8mtr Entfernung, f4,
dann sind es weniger als 5 mtr - 11* mtr.
beim Rechner 5,63-13,8mtr.
Nehme ich bei wiederum 8mtr Entfernung und f5,6,
sind es 4,5-12*mtr auf dem Objektiv,
beim Rechner 5,02-19,7mtr.
Nehme ich wiederum 8mtr Entferung und f8,
sind es ca 3,5-ca13*mtr auf dem Objektiv,
beim Rechner 4,35-49,9mtr !
Bei gleichen Daten und f16 sind es beim Objetiv 2,5-unendlich, wie eigentlich die anderen Male auch, weil nur bis 10mtr angezeigt wird, der Rest ist *geraten..
der Rechner sagt da:
2,99mtr bis unendlich.
Bei f16 sind die Daten fast deckungsgleich.
Wer will schon auf die Potenz des Linsenpaketes verzichten und fotografiert freiwillig (bei Landschaft) nur noch in kleinsten Blendenöffnungen?
Deshalb wird mir nichts anderes übrigbleiben, als eine solche Tabelle mit mir zu führen.

Wie auch immer- ich habe mir mal eine Tiefenschärfetabelle geschnitzt, die für meine Fotografie zugschnitten ist.
Für Landschaft ist doch f11 statt f8 der gangbarere Weg- ganz klar, weil die Lichtverhältnisse/Distanzen den Rahmen geben.
Nach den Tabellen ergibt sich die vordergründige Unschärfe bei f5,6 von 5,7mtr bei 10mtr Objektentfernung bis 11mtr bei 60mtr Objektentfernung, danach kommt nicht mehr viel Veränderung.
Bei f8 fallen die Veränderungen ca 10% niedriger aus, jedoch bei f11 ist schon ein Unterschied spürbar, der zum Umdenken zwingt:
10mtr Objektabstand 4mtr Vordergrundunschärfe,
20mtr gibt 5mtr
30mtr gibt 5,5mtr
40mtr gibt 5,7mtr
50mtr gibt 6mtr
60mtr gibt 6mtr- gerundet.

Die Sache wird nur interessant, wenn ein Vordergrundobjekt gewählt/gewünscht ist, das auch gut zu sehen sein soll. Bei Landschaft ist das mal ein Zweig, mal ein Ast oder Blume, bei der Landfotografie auch mal ein Wagen oder eine Egge etc.
Meist sind die Hauptobjekte mind. 50-100mtr weit weg, dass bei f5,6 halt mit einer gut 11mtr (!!) langen Strecke der Unschärfe gerechnet werden muss, bei f8 immerhin noch mit gut 8mtr, bei f11 nur noch mit 6mtr!
(f16 sind dann 4,4mtr, f22 sind nur noch 3mtr, was aber fix in die Beugungsunschärfe geht, die ich nicht riskieren mag)

Zitat von Harald

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Wer nur Landschaft fotografiert, sollte mit einem auf f8 fixierten Objektiv (falls es sowas gibt)

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