Hallo Stefan.
Danke für Deine gekonnten Anmerkungen zu den verschiedenen Bauausführungen/Fehlern/Mängeln.
Ja, das würde noch eine ganz andere Wiedergabe der Kirch sein, wenn man sie mit Deinen Augen sehen und ablichten würde. Architektur richtig darzustellen, dazu gehöht schon richtiger Sachverstand. Der fehlt uns oft. Dein Ausführungen zeigen uns die vielen kleinen wichtigen Punkte, die zu berücksichtigen währen.
Aus dem Sauerland, ein freundliches Danke-Schön, für diese sehr aufhellenden Hintergrundinformationen.
Herzlichst Berthold

Vertaute Celebrity.
Seile und Krananlagen.
So baut man also diese Riesenschiffe.
Gruss aus dem Sauerland Berthold.

Zur Technik:
4,5/12cm Heliar in Bergheil (6x9) f11, 1/60 Sekunden
auf 120er Tmax100, Moersch-EFD 16+8+400 in 720s bei 21°C

Aha, kommt die Bergheil wieder öfter zum Einsatz?
An Deinen Grautönen ist wie immer nichts zu meckern.
Meine Reaktion auf das Bild ist ein "Hmmmm..."
Irgendwie gefallen mir die beiden Trossen nicht, die die elegante Buglinie zerscheiden bzw. zerstören.
Wie siehst Du das?

Gruß

Joachim

Jau, hier war es wohl schwierig bis unmöglich, störende Elemente aus dem Bild zu halten wie die Taue oder das Gitter rechts. Das Bild kippt aber leicht nach rechts.

Die Bergheil dürfte bei größeren Entfernungen nicht so mimosig sein wie im etremen Nahbereich, oder? Sprich, Entfernungseinstellung ohne Mattscheibe und Belichtung aus der Hand?

LG Reinhold

Alles richtig gemacht und trotzdem falsch?
Mit Gimp und dem Lineal und gezoomt habe ich die Senkrechte vom Kran, vom hängenden Stahlseilen und der linken Hauskante ausgerichtet.
Und trotzdem sieht es schräg aus. Das wird der riesige Buch wohl machen.
Sollte man bei so einem Motiv durch leichtes Kippen nach links dagegen halten?
Gerade die Masse der Seile war der Auslöser zum Motiv. Die haben mich vor dem Technischen Kranenhintergrund so fasziniert.
Der Bug ist bei mir nur der Vordergrund zum Durchblick.
Die Berheil und ich:
Ja, ich habe sie verwarnt. Noch so ne Belichtungs- und Einstellungsschote wie vorletztes Mal, und sie kommt in den Keller.
Wir haben uns geeinigt. Sie ist jetzt halt nur manchmal mit in der Fahrradtasche.
Und dann nur für dicke Motive die mindestens 10m entfernt stehen.
Und nur die Entfernung über die angebrachte Original-Entfernungsskala eingestellt.
Und ohne Mattscheibe , nur durch den Sucher ausgerichtet.
Und nur ab Blende 11. (Nur Schade um den f4,5 Charakter vom Heliar, der kommt dann nicht mehr so durch.)
Und mit der angedockten Wasserwaage ausgerichtet auf dem Stativ.
Meine Geliebte für Alles aber heisst Mamiya 645.
Die Serie hat Mamiya extra für mich gebaut.
Gruss Berthold

Das Bild gefällt mir zunächst mal sehr gut. Die "kühne Trossenführung" hat was. Wenn sich störende Elemente nicht vermeiden lassen, dann muss man halt aus der Not eine Tugend machen. Zum Kippen: Liegt vllt. daran, dass die Fotoebene nicht parallel zur Spundwand vorne ausgerichtet ist. Dadurch kippen verschieden weit entfernte Horizontalen unterschiedlich stark. Das kann man dann ohne Verzerrung nicht mehr korrigieren. Ist verdammt schwierig vor Ort und dann vllt. auch noch freihändig?? richtig hinzukriegen und daneben auch noch das Motiv richtig in Szene zu setzen.

Thomas

P.S. Zu deiner Frage ("Dagegenhalten"). Durch Drehen um die vertikale Achse, den rechten Teil der Kamera zu dir hin, würdest du die Kamera parallel zur Hafenmauer (Spundwand) ausrichten und das Kippen evtl. mildern bzw. vermeiden, denke ich. Wenn du nach links drehst dann stimmen die Häuserdächer nicht mehr. Vllt. ist das nicht so schlimm - muss man ausprobieren.

Hier eine Korrektur per Drehen nach links. Bildgestaltung habe ich nicht besonders berücksichtigt! Mir ging's jetzt nur um den Kipp-Effekt. Ausgerichtet habe ich nach der Wasserlinie an der Kaimauer.

Thomas

Zitat von BertholdSW

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Mit Gimp und dem Lineal und gezoomt habe ich die Senkrechte vom Kran, vom hängenden Stahlseilen und der linken Hauskante ausgerichtet.

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Genau so hätte ich es auch gemacht und so stimmt es auch, ich habe also Quatsch verzapft. Der Rest ist ein leichter Sturz, den man natürlich durch geradestellen nicht wegbekommt.

LG Reinhold

Unser Emswetter im hohen Norden.
Die Besitzer der Windräder werden sich wohl gefreut haben.
Wir hatten oft und reichlich Gegenwind. Beim Radeln nicht immer so angenehm.
Mir gefiel dieses typische Ems-Landschaftsmotiv.
Windräder, Stromleitungen, Entwässerungskanäle und weite Landschaften.
Herzliche Grüsse aus dem Sauerland.
Berthold.

Zur Technik:
4,5/12cm Heliar in Bergheil (6x9) f11, 1/70 Sekunden
auf 120er Tmax100, Moersch-EFD 16+8+400 in 720s bei 21°C

Idylle mit erneuerbaren Energien, sehr schön! Habe da auch schon ein paar wirklich nette Szenen mit modernen Windrädern gesehen... weiss nicht, was die haben mit ihrer "Verspargelung" der Landschaft, kann auch photographisch seinen Reiz haben!