R3 MOT electonic
Leicas Aufbruch in die moderne Spiegelreflexzeit kam mit der R3 in den 70er Jahren, die Technik für die Programmautomatik kam von Minolta, ebenso wie die Belichtungsmessung, allerdings spendierte man der R3 noch eine Spotmessung dazu und noch diverse technische Feinheiten. Sie hat nicht den besten Ruf unter den Leica Spiegelreflexen, soll sie doch anfällig gewesen sein, was ich noch nicht feststellen konnte, meine R3 verrichtet ihre Arbeit noch wie am ersten Tag und das nach 40 Jahren.
M5
man nannte sie Brikettleica als sie 1972 auf dem Markt erschien,aufgrund ihrer aussergewöhnlichen Form. Sie war die erste Messsucherkamera mit TTL Belichtungsmessung durch das Objektiv mittels einer schwenkbaren CDS Belichtungszelle, die automatisch beim Spannen des Transporthebels in den Lichtgang einschwenkt, sie hat etliche Besonderheiten, die andere M Leicas nicht haben, wie:
Einspiegelung der Verschlusszeiten im Sucher (und das analog) Rückspulhebel an der Bodenplatte, zusätzliches Lichtfenster über dem Sucher, vergrössertes Zeitenrad. Warum man letztes bei den nachfolgenden M Kameras nicht beibehalten hat verstehen wahrscheinlich nur Leicianer, ich nicht.
Ich habe die M5 komplett Restaurieren lassen, sie verfügt jetzt auch über neueste Batterietechnik und braucht keine 625 Queckis mehr. Sie ist einer der wenigen Leicas die man nicht vom Auge nehmen muss, weil man alles im Sucher kontrollieren kann und angezeigt bekommt.
Die M5 hat einen 0,72 Sucher und spiegelt die Brennweiten 35mm/50mm/90mm/ und 135mm ein, wie ihre Vorgängerin die Leica M4.
Sie sollte übrigends die letzte M aus dem Hause Leica damals noch Leitz sein, weil sie sich einfach nicht verkauft hat. Die Japaner überschwemmten den europäischen Markt in den 70er Jahren mit preiswerten und guten Spiegelreflexkameras, wer wollte da noch eine Messsucherkamera die das zehnfache kostete?
Die M5 ist für mich tech. gesehen die interessanteste Leica M, die Optik ist allerdings wirklich Geschmacksache
Dagengengesteuert hat damals der canadische Leitz Werkdirektor, er lies die M Leica in Form einer abgespeckten M4 wieder auferstehen, die M4-2 war gebohren und wurde schlagartig wieder am Markt angenommen.
Mittlerweile gibt es eine digitale M9 mit Vollformatchip, die Geschichte geht also weiter.......
Übrigends einige werden sich fragen was der Griff an der M5 zu suchen hat, dass ist ein Abrahmson und er ist wirklich besser als der originale Leicagriff (und billiger ).
VG
Frank