Ach, weisst du...richtige Probleme sind das eigentlich nicht. Ich schreibe das ja auch nur, weil es auf den ersten Blick so aussieht, als wenn es einfach wäre, diese Sprachen zu lernen. Glaube mir, Englisch lernen ist wesentlich einfacher....und reicht zum Verständigen in ganz Skandinavien völlig aus....wenn man sich dort nicht gerade niederlassen will. Mein Englisch war eigentlich gar nicht so schlecht, als ich 1994 herkam, verschlechterte sich aber deutlich mit jedem Wort Schwedisch, was ich dazu lernte. War mit über dreissig damals wahrscheinlich schon zu alt, um beides gleichzeitig pflegen zu können.
Echte Probleme, die du hier in erster Linie als Zugereister bekommst, sind Vetternwirtschaft und Mangel an Arbeitsplätzen. Das bedeutet für dich, dass du ganz hinten in der Schlange stehst, wenn Arbeitsplätze verteilt werden, egal was du gelernt oder studiert hast. Aber das wird wohl überall auf der Welt in strukturschwachen, dünnbesiedelten Gegenden so sein.
Grüsse aus einer zwar schönen, aber nicht ganz problemlosen Gegend in Schweden
Peter