Moin,

habe vor ein paar Wochen meine Isolette erstmals ausprobiert. Resultat war, dass ich zu dicht an meinen Modellen dran war und sie - aus welchen Gründen auch immer, bei dreien benutzte ich ein Stativ - teilweise nicht mittig auf dem Foto landeten.

Feedback, Tipps für die Zukunft und Fragen sind grundsätzlich erlaubt!

Gruß
Jan

Zwei weitere Bilder. Dass sie grimmig dreingucken sollten, war natürlich klar. Eine hat sich jedoch nicht drangehalten ;-)

Hi Jan,

die „Verbrecherportraits“ sind eine coole Idee (und beim letzten ist es halt eine verträumte Serie geworden, was doch auch sehr schön ist).

Leider scheint die Isolette nicht richtig fokussiert zu sein – was mich bei der jungen Dame am Schluß gar nicht so arg stört, da hier das Weiche paßt (gut, könnte etwas weniger weich sein), grimmige Bilder müssen aber hart und scharf kommen.

Welches Objektiv ist denn in der Isolette verbaut? Das Agnar? Das müßtest Du für gute Ergebnisse abblenden, da es offen nicht sehr scharf abbildet.

Wenn die eingestellte Entfernung nicht paßt, könnte es daran liegen, daß die Frontlinse nicht richtig fokussiert ist, das kommt ziemlich häufig bei alten Faltern vor. Vielleicht hilft Dir eine der hier beschriebenen Methoden weiter.

Viele Grüße
Nils

mein Tipp wäre auch... scharfstellen... (ist nicht unbedingt so leicht bei der Isolette...)

Zitat von namir

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(ist nicht unbedingt so leicht bei der Isolette...)

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...und den Fokus vernünftig zu justieren habe ich bei den Faltern auch noch nicht einmal völlig befriedigend hinbekommen, leider. Vielleicht auch ein Grund, weshalb ich zur Zeit vor allem mit alten Kleinbild-Meßsucher-Modellen rummache.

Laß Dich dadurch aber jetzt nicht entmutigen!

Viele Grüße
Nils

der "unfocussierte" Gängsta ist aber auch cool :-)

Die sehen doch alle eher nach Studenten als nach Verbrecher aus.
Der Kerl oben rechts, hat Ähnlichkeit mit einem verstobenen Schauspieler, mir fällt aber momentan der Name nicht ein.

Das ist bei den alten Fernrohrsuchern auch nicht einfach, den richtigen Ausschnitt zu finden. Ein guter Aufstecksucher mit Leuchtrahmen ist eine große Hilfe. Jochen (bilderknipser) hat hier mal gezeigt, wie man sowas aus einer Kameraleiche selber machen kann. Ich selber nutzte auch einen, siehe mein Avatar.

Fokus: möglicherweise hast du auch die Minimaldistanz unterschritten, gerade die näher aufgenommenen Köpfe sind unschärfer als die weiter entfernten. Und im Nahbereich ist es nochmal schwieriger, da kommt es auf jeden Zentimeter an.

Die Bild-Idee finde ich klasse, weiter so.

Zitat von clickclackstart

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..und den Fokus vernünftig zu justieren habe ich bei den Faltern auch noch nicht einmal völlig befriedigend hinbekommen, leider.

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So schwierig ist das aber nicht. Ein ebenfalls gut justierter Entfernungsmesser ist dabei auch sehr hilfreich. Wer kann schon zuverlässig schätzen, ob ein Objekt nun 1,15, 1,2 oder 1,25 Meter entfernt ist?

LG Reinhold

so ein Handwerker - Entfernungsmesser ist da Gold wert. Aber einen auf Laser - Basis nehmen, ich hab mir nen billigeren Ultraschall Entfernungsmesser gekauft, das war ein Fehler (wenn ihn jemand haben will 10.- inkl. Versand)

Hallo Jan,

ich hänge mal einen Auszug aus der Bedienungsanleitung der Isolette an, Stichwort Sucherparallaxe.
Bei meiner Isolette V mache ich es immer so:
Entfernung zum Modell etwas weiter als mein weit ausgestreckter Arm, Entfernungseinstellung der Kamera auf 1,2m, Blende 8 oder besser, Zeit nach Beli.
Das Modell genau mittig anvisieren, dann die Kamera vorne etwas anheben, so 1-2mm im Sucher, und dann "Klick" - haha, was für ein schönes Geräusch...

Viele Grüße
Tom