#41

RE: Bunte Ecke Colortec RA 4

in Projekte 06.11.2012 23:54
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

OT: sehe gerade, da war einer ZIEMLICH optimistisch.

Zitat von namir im Beitrag #32
Wenn die neue Duka mal steht (hoffe vor Weihnachten) [...]


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#42

RE: Bunte Ecke Colortec RA 4

in Projekte 07.11.2012 02:22
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

Zitat von phosphor im Beitrag #38
....Ich hätte 2 Punkte die mich beschäftigen. Einmal möchte ich mich über Colorverarbeitung austauschen, finde aber keinen Gesprächspartner. Ich weiß ja wie es geht, habe auch selbst eine Filteranleitung verfaßt. Trotzdem kommen bei mir noch Verfahrens-Fragen auf. .
...Vielleicht bin auch einfach im falschen Forum mit meinem Colorzeug und vielleicht überhaupt zu lange....



Hallo Phosphor,

falsches Forum? - evtl. müßte man hier global agieren, in den USA gibt es mit Sicherheit entspr. relativ gut besuchte Foren. Vergrößern von Farbe war früher schon einer Laborminderheit vorbehalten und heute werden das wohl nicht mehr geworden sein.

Ich habe in grauer Vorzeit einmal zeitweise an einem (richtig analogem) Fuji Minilab gearbeitet - kenne mich daher etwas aus. Die Gründe für die auch früher überschaubare Zahl der Farbheimlaboranten waren a) höhere Anschaffungskosten und gegenüber SW wurden, um etwas Komfort zu haben, auch kompliziertere Geräte gebraucht, d.h. vor allen solche, die den echten Farbprozess mit seinen 38,5 Grad konstant steuern konnten um reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten. und b) die mühselige Einarbeitung in das damals wahrlich nicht einfache Gebiet der Farbfilterung.

Nun wird man einwenden können, es gebe ja auch Raumtemperaturprozesse, man könne mit Wassermantelbad arbeiten, das wäre alles halb so wild, selbst Diafilme sind mal eben so im Vorbeigehen entwickelt usw. mag für ein paar Eingefleischte gelten, aber 9 von 10 finden das zu mühselig.

Das alles ist im Zeitalter der digitalen Technik viel einfacher geworden - auch und gerade in der Weiterverarbeitung - das natürlich auch beim finisher - ich kann ein Lied davon singen, welch Akrobatik manchmal nötig war, um auch den schrägesten Film aus der Billigkamera mit Kunstlicht fotografiert zu einem für den Kunden akzeptablen Ergebnis zu vergrößern. Das ist heute dagegen ein Kinderspiel.

was das echte Farb-Heimlabor angeht, so etwas hatte ich nie, kann ich nur über Umwege sagen.: meine einige dutzend Fachlaborabzüge aus den 90ern sind verglichen mit den heutigen Möglichkeiten einfach Schrott. Ich habe viele negative digitalisieren lassen, bearbeitet und heute erstrahlen die 30 x 45 grossen prints in einer Brilliants und Schärfe, das ist kein Vergleich - da ist der Schnee in den Lichtern auch weiss und nicht grünlich grau etc. Gerade in der Weiterverarbeitung ist doch in meinen Augen die Digitaltechnik ein echter Fortschritt - evtl liegt es auch daran, daß man kaum noch Gesprächspartner findet, weil es sie schlichtweg auf so engem nationalem Rahmen nicht mehr in der Masse gibt. ich bitte das nicht als Schlechtreden oder als Abwertung zu sehen, ich versuche nur zu verstehen.

LG
Thomas


gruss
Thomas
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#43

RE: Bunte Ecke Colortec RA 4

in Projekte 07.11.2012 10:10
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Tja Horst, wenn Du einen Diskussionspunkt hast, dann her damit. Ich lese hier natürlich schon mit.
Aber wie Du sagst: Übers Filtern braucht man mit Dir ja nicht mehr zu reden. Ich finde das aber auch gar nicht nötig, denn das Filtern muss jeder selbst lernen.
Ich bin zwar verglichen mit Dir ein Greenhorn und habe natürlich nicht die Routine wie Du, aber ich denke ich habe in den letzten 2-3 Jahren viel dazugelernt. Also um welche konkrete Verfahrens-Fragen gehts?
Gruß
Joachim
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Hi, Joachim

Klar habe ich Routine, bin aber bis vor kurzem einem jahrzehntelangen Irrtum erlege. Thema Graukarte. Die Graukarte wird mitfotografiert, damit man einen Referenzwert hat. Habe ich von der Graukarte einen Abzug gemacht der genauso grau und auch so hell ist wie die Originalkarte dann kann ich mit den so ermittelten Filterwerten alle Bilder auf diesem Film vergrößern und sie zeigen alle die richtigen Farben die die Motive auch in natura hatten.
Bisher war ich der Meinung es reicht, die Karte mit dem Licht aufzunehmen mit dem ich auch die Farbstiche im Labor beurteile, in meinem Fall eine Tageslichtlampe "Adolux" mit 5500 Kelvin.Diesen Sommer ist mir endlich eingefallen, das zu tun was ich auch in meiner Anleitung geschrieben habe, nämlich die Karte unter verschiedenen Tageslichtsituationen zu fotografieren. Und siehe da, die Adolux hat einen verdammten Grünstich den aber nur der Film sieht. D.h. wenn die so aufgenommene Karte als korrekt- grauer Abzug volag hatten alle anderen Bilder einen Grünstich, den ich mir lange nicht erklären konnte. Diesmal hatte ich auf meinen Urlaubsfilmen die Karte bei (spanischer)Mittagssonne aufgenommen und danach gefiltert und alles hat gepaßt. Aufnahmen der Karte mittags im Schatten einer Mauer o.ä.bewirken aber sofort wieder einen Blaustich, durch das nun durchdringende Himmelsblau. Gleiches bei einer Blitzaufnahme abends weil Blitzlicht je nach Gerät wieder kurzwelliger ist als Sonne.
Fazit: eine Graukarten aufnahme am Filmanfang reicht nicht. Man muß schon hin und wieder bei wechselnden Lichtsituationen eine Graukarte in die Szene legen, dann filtert es sich schneller und genauer. Hier hat es keinen Sinn mit einigen cm Film zu geizen.
Grundsätzlich gilt: Die meisten Filme ergeben kein absolut neutrales Grau, wenn der übrige Teil der Szene in der Farbbalance richtig erscheint. Die Karte liefert also einen ziemlich guten Anhaltswert, das Motiv kann aber noch etwas Feintuning erfordern.

Als ich noch mein semiprof.Portraitstudio hatte bekam jedes Model beim ersten Schuß eine Graukarte in die Hand und weil der Studioblitz immer die gleiche Lichtqualität hatte und ich immer den gleichen Film und auch das gleiche Papier verwandte, konnte ich bald "aus dem Ärmel" filtern.

Profis,die heute in Museen Reproduktionen von Bildern erstellen positionieren immer eine Graukarte (am Rand) ins Bild auch wenn sie heute digital arbeiten, brauchen sie das für den Weißabgleich.

Tja, das sind z.B. die Fragen die mich bewegen, unter anderm.

Zitat:
Ich finde das aber auch gar nicht nötig, denn das Filtern muss jeder selbst lernen.
Das ist auch so´n Thema.......

Gruß
Horst


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Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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#44

RE: Bunte Ecke Colortec RA 4

in Projekte 07.11.2012 10:41
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Gerade in der Weiterverarbeitung ist doch in meinen Augen die Digitaltechnik ein echter Fortschritt - evtl liegt es auch daran, daß man kaum noch Gesprächspartner findet, weil es sie schlichtweg auf so engem nationalem Rahmen nicht mehr in der Masse gibt. ich bitte das nicht als Schlechtreden oder als Abwertung zu sehen, ich versuche nur zu verstehen.

LG
Thomas
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Hi Thomas,
das gleiche was Du anführst gilt doch wohl auch für die SW-Fotografie. Digitalfotografie kann doch wohl hoffentlich auch SW. Trotzdem planschen noch Hunderte in Dunkelkammern herum, sogar mit dem sperrigen Baryt . Warum wohl? Weils einfach Spaß macht.
Mir geht´s auch um den Spaß am Planschen und, was wichtig ist, ich habe beim Selbst-Color -verarbeiten alles in einer Hand und muß nichts außer Haus geben. Was würde mich wohl ein 40x50 cm Farbdrucker kosten inklusive Patronen? Oder ein digitales Ausbelichtungsgerät? 20.000.-€ oder mehr? In meinen Keller paßt es sicher nicht. Digitale Verfahren können heute mehr als der Film, nur, ich brauche das einfach nicht. Ich brauche die Möglichkeit, den ganzen Prozeß alleine zu vollbringen.Ich häng mal ein mein letztes selbstgemachtes dran. Mit Rechtsklick auf "Grafik anzeigen" und Klick auf "-" kannst kannst Du es in Bildschirmgröße ansehen.
Soviel für Dein Verständnis.
Gruß
Horst

PS. Das Original in 20x30 ist wie immer schärfer als die Bildschirmdarstellung und zum "Bearbeiten" hab ich eh nix.:-))

Angefügte Bilder:
Herbst2012.jpg

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ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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zuletzt bearbeitet 07.11.2012 10:47 | nach oben springen

#45

RE: Bunte Ecke Colortec RA 4

in Projekte 07.11.2012 12:51
von Rainer Zalewsky • Mitglied | 531 Beiträge

Hallo Horst,

ich lag schon im Bett, aber die Sache mit Deiner "Adolux" beschäftigt mich, seitdem ich erstmalig davon las, und inzwischen bin ich ganz sicher: Sie hat keinen Grün-, sondern einen Magentastich.

Gruß,
Rainer Zalewsky


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#46

RE: Bunte Ecke Colortec RA 4

in Projekte 07.11.2012 13:37
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Sie hat keinen Grün-, sondern einen Magentastich.

Hi Rainer,
kann auch sein, ich will das nicht bestreiten, jedenfalls erzeugt sie einen Farbstich und ist für eine Graukartenaufnahme ungeeignet. Seitdem ich das weiß lege ich die Karte draußen einfach auf die Erde und mache ein Foto. Erstaunlicherweise kann man damit aber wieder unter Adolux- licht die richtige Filterung rausfinden. Zudem habe ich an der Decke meines Laborkellers
eine Tageslicht-Neonröhre wie sie Druckereien verwenden.Die zeigt auf Fotos aber eindeutig ein grünes Licht.Mal sehen ob ich ein Beispiel dazu anhängen kann.
Du siehst, ich habe als alter Harung mit Erfahrung durchaus noch Fragen.

Gruß
phosphor

Angefügte Bilder:
Dunkam.jpg

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ist der dekadische Logarithmus
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#47

RE: Bunte Ecke Colortec RA 4

in Projekte 08.11.2012 03:59
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

@Horst
Nun ja, ich habe bislang bis auf ein paar Versuche keine Graukarte benutzt. Dennoch war ich bisher immer der Meinung, dass man diese im momentanen Aufnahmelicht einsetzen muss. Also so wie jetzt auch von Dir eingesetzt.
Ein stures Ausfiltern auf die Graukarte bringt auch nicht immer das beste Ergebnis. Wie Dein Herbstbild zeigt, wäre wohl ein Filtern auf ein Neutralgrau falsch. Denn das Licht ist in diesem Fall nunmal gelb. Filterst Du das raus, wird das Laub hässlich.

Wegen den Tageslichtlampen: Ich habe in der Duka auch eine Leuchtstoffröhre für grafische Betriebe. Und die erscheint ebenfalls leicht grünlich. Das hat aber mit der Farbenbeurteilung für Bilder nichts zu tun. Das natürliche Tageslichtspektrum weist ja alle Wellenlängen auf. Die Lampe hat kein kontinuierliches Spektrum. Sie ist aber auf die Grundfarbstoffe CMY abgestimmt.
Ein Farbabzug besteht ja auch nur aus 3 Farben CMY ebenso wie ein Druck. Es geht also rein um die Darstellung dieser drei Farbstoffe. Die Mischung erzeugt ja unser Gehirn, also Grün aus dem Gelb- und Cyanfarbstoff, NICHT durch eine grüne Wellenlänge wie in der Natur.
Daher erscheinen Farbabzüge, Drucksachen und auch Dias unter diesen Lampen korrekt.
Was die Aufnahme aber betrifft, passt das Spektrum der Lampen aber wohl nicht exakt zur Aufnahmeempfindlichkeit der einzelnen Schichten eines Films/Papiers. Das ist nicht das gleiche wie die Betrachtung eines aus 3 Farben zusammengesetzen Bildes.
Es gibt hier im Forum aber einige Druck- oder Grafikfachleute, die können das evtl. besser erklären.

Sag mal: Wieso hast Du uns das schöne Herbstbild bislang vorbehalten?

Zitat von Thomas 55 im Beitrag #42

Gerade in der Weiterverarbeitung ist doch in meinen Augen die Digitaltechnik ein echter Fortschritt


Natürlich ist es ein Fortschritt. Die Ergebnisse eines digtial ausbelichteten und zuvor digital bearbeiteten Bildes sind wohl kaum mehr zu toppen. Aber meiner Meinung nach ist es eben nur ein technischer Fortschritt. Genauso wie das Auto einst ein Fortschritt der Mobilität war, mich aber deswegen ja nicht vom Wandern abhält.

Es kommt darauf an, wie weit man das Thema "analog" treibt.
Du für Deinen Teil gibst Dich rein mit dem "Film als Sensor" zufrieden. Als ich vor einiger Zeit aber mal sinngemäß erwähnte, dass die Ergebnisse einer DSLR nicht durch eine Analogaufnahme selben Formats zu toppen wäre, hast Du etwas angegriffen reagiert.
Link
Ich sehe da schon eine gewisse Diskrepanz. So verstehe ich nicht dass beim Aufnehmen auf Film "analog" wichtig ist, beim Weiterverarbeiten bzw. Vergrößern dann aber jedes digitale Mittel recht ist. Es kommt ja "nur aufs Ergebnis an". Was ich damit sagen will ist, mit einer DSLR bei der Aufnahme könnte ich sicher das beste Ergebnis erwarten. Warum also die Einschränkungen bei der Aufnahme auf Film in Kauf nehmen oder sogar begrüßen, sie aber in der restlichen notwendigen Verarbeitungskette negativ sehen?

Es gab schon früher viele Leute, die die Arbeit beim Farbvergrößern nur als stupide Zeitverschwendung und lästiges Übel angesehen haben. Für stures "Abziehen" von Bildern trifft das sicher zu. Für mich ist das Anfertigen eines Bildes inklusive Abwedeln, Nachbelichten und dem ganzen Drumherum untrennbarer Teil der Analogtechnik. Sollte ich das aus egal welchem Grund aufgeben müssen, so würde ich mich nur noch teilweise als "Analogfotograf" betrachten.

Klar - ich akzeptiere die Leute die aus Platz- oder Zeitgründen "hybrid" arbeiten. Aber für mich ist das Vergrößern ja kein notwendiges Übel, sondern eine weitere Bereicherung für mein Hobby.

Zitat
Das ist heute dagegen ein Kinderspiel.



Ja, eben! Für Profis oder auch Otto Normalknipser eine Bereicherung. Aber ein HOBBY bzw. eine Leidenschaft muss ich nicht rationalisieren oder optimieren. Wenns mir zu blöd wird, hör ich einfach damit auf.
Das ist wie bei den Radfahrern: Die einen ochsen wie blöde immer den gleichen öden Berg hinauf um Kondition zu erlangen (eben das optimalste Ergebnis möglichst effizient), die anderen suchen sich schöne Strecken, halten auch mal an und genießen die Natur um sie herum. Es sind zwei völlig unterschiedliche Herangehensweisen und Zielsetzungen und dennoch nennen sich beide "Radfahrer".

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#48

RE: Bunte Ecke Colortec RA 4

in Projekte 08.11.2012 07:33
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

@Horst
Dein Herbstbild zeigt, wäre wohl ein Filtern auf ein Neutralgrau falsch. Denn das Licht ist in diesem Fall nunmal gelb. Filterst Du das raus, wird das Laub hässlich.

Hi, JoJo
Ich habe nur die Graukarte auf grau gefiltert, die aber in dieser Herbstaufnahme garnicht vorkommt, sondern separat bei Tageslicht(mittags) aufgenommen wurde,damit waren die restlichen Bilder auf dem Film farbrichtig (bis auf geleg.Feintuning)




Wegen den Tageslichtlampen: [..........]
Es gibt hier im Forum aber einige Druck- oder Grafikfachleute, die können das evtl. besser erklären.

Besser können die das bestimmt nicht erklären

Sag mal: Wieso hast Du uns das schöne Herbstbild bislang vorbehalten?

Weil ich das erst vor 10 Tagen aufgenommen habe und dann mußte ja noch der Film entwickelt werden, dann Kontaktabzug machen (sonst erkennt man auf Farbneg.-film jarnüscht) Dies Herbstbild wird es aber in meine 30x40cm Kunstmappe schaffen oder auch an die Wand.
Ich gehöre zu den Leuten die KB gelegentlich auf 50x60cm aufblasen. Aus 1-2 m Abstand wirkt das immer scharf genug.

Gruß
Horst


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zuletzt bearbeitet 08.11.2012 07:40 | nach oben springen

#49

RE: Bunte Ecke Colortec RA 4

in Projekte 08.11.2012 08:17
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Separat zum selben Zeitpunkt aufgenommen passt ja dann. Aber hättest Du die Graukarte unter diese Bäume gelegt, wärs ein Desaster geworden.
Du musst dann aber jedesmal die Karte erneut fotografieren, wenn Du an einem anderen Tag bei anderer Beleuchtung wieder Fotos machst. Oder sehe ich das falsch?

50 x 60 habe ich bislang nicht gemacht, obwohl noch eine Packung Papier herumliegt. Mein momentanes Maximalformat ist 30x40.

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#50

RE: Bunte Ecke Colortec RA 4

in Projekte 08.11.2012 08:47
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

@ Joachim

ich möchte Deine längere Rede jetzt nicht nochmals hier einkopieren - aber im Prinzip muß ich Dir recht geben.

Hybrid - um dieses komische Wortgetüm zu verwenden - ist eben nicht ganzheitlich, ist immer ein durchlavieren der Bildinformationen durch zwei verschiedene Welten. Gut, man kann sich jetzt ein Farblabor auf den Boden stellen und die von mir erwähnten Unzulänglichkeiten wie grauer Schnee etc im Fremdlabor werden hier bei entsprechender Einarbeitung auch verschwinden, keine Frage. Einenen anderen Weg sehe ich da nicht, will man denn ganz in der filmbasierten Welt bleiben. Ich kenne keinen Betrieb mehr, welcher noch mit Vergrößerer oder analogem Lab arbeitet.

Das ich den Film als Aufnahmemedium nutze hat etwas mit meinen Sehgewohnheiten zu tun. Bilder sehen - auch wenn sie anschließend in nullen und einsen umgewandelt werden - anders aus als durch digitale Kameras aufgenommene. Das ist jetzt mein Blick auf Bilder, seit mehr als 5 Jahrzehnte - es ist ein grosser Unterschied - ohne das Andere , neue Schlechtzureden - mir gefällt es nicht, mir gefällt diese neue, glatte, zuweilen brutal ins Detail gehende Bildformung nicht - wer damit groß wird, liebt es vielleicht, er kennt es nicht anders. Vor ein paar jahren habe ich deswegen auch meine einzig abonnierte Fotozeitschrift (Natur & Foto -vorm Fotografie draussen) abbestellt - hier auch dieselben teils noch am PC aufgemotzten Pilze, Hirsche, Löwen vor knalligen Sonnenuntergängen. (da ist der Velvia fast schon ein monochromer Film dagegen.)

LG
Thomas


gruss
Thomas
zuletzt bearbeitet 08.11.2012 09:00 | nach oben springen






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