Hallo aus dem Sauerland.
Vorsicht!!! Baryt macht süchtig!
MG IV mag ich gar nicht mehr. Da war ich mal so stolz drauf.
Für die ersten Proben vom Negativ, OK.
Aber dann, was als Negativ nicht in der Tonne entsorgt wurde, kommt Baryt.
Und jetzt noch die grossen 6x9 Negativ-Lappen mit Licht durch die Heliare belichtet, zu Träumen.
Und dann alles glaslos zeigen, mmmm.
Mann, bin ich ein "Dünnbrettbohrer" geworden.
Gruß Berthold, der mit dem neuen Adox MCC 110 auf Wolke 7 schwebt. Lasst mich ja hier Oben.
PS.
Der dreht jetzt so ab, das er sich für 58€ ne klitze-kleine Taschenlampe besorgt (gerade bestellt) hat, um in der freien Pampas der Sonne nachzuhelfen. Wenn das seine Evi mitbekommt, wird das Taschengeld bestimmt gekürzt.
Und wenn das der Petrus erst mitbekommt, armer Berthold! Nur noch regen.

In Antwort auf:

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Adox MCC 110

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Eine Vergewaltigung des Agfa Systems.

In Antwort auf:

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Das neue Papier wird im Gegensatz zum Original als Version 110 auf reinweissem Träger angeboten. Eine Nachfolgeversion mit leicht eingefärbter Unterlage identisch zum alten 111

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Da waren "sogenannte Experten" am Werke, hätte Dr. Westendorp von der Agfa wohl geschrieben, denn die letzte Zahl gibt bekanntermaßen die Oberfläche an und nicht die Papierfarbe, die Sorte "weißer als weiß" müßte wenn 101 heißen, bezw. eigentlich MCC V 111 "W". Ich kann nicht ganz ableugnen, daß mich so etwas ein wenig ärgert.

Zitat von Photoamateur

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[quote]Na also, einer mit soliden Grundsätzen.

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Nun ja, wie man halt so redet, ein oder zwei Päckchen PE liegen bei mir meist auch in der Duka, wenn es mal schnell gehen muß.

Aber wenn ich an die Haltbarkeit der PE-Papiere denke (http://www.schwarzweiss-magazin.de/swmag_wollstein_03.htm)

Was sagt mir dieser Artikel? Eigentlich nichts was mich ins Grübeln bringt. PE-Papier verarbeitet sich wesentlich einfacher als Baryt. Die Haltbarkeitszeiten tun sich nicht viel. Auf beiden Seiten gibt es Vor-und Nachteile. Für meine noch zu erwartende Lebenszeit reicht PE hin. Bei mir hängen 40Jahre alte SW-PE-Bilder seit 40 Jahren unverändert an der Wand im wechselden Licht ohne jede Veränderung. Wahrscheinlich sind sie ordentlich ausgewässert.
Im Übrigen spielt Baryt bei Colorprints keine Rolle und eigentlich wollte ich hier (in der bunten Ecke) auch nicht über Baryt reden.
Gruß
phosphor

[quote="namir"]VIelleicht wag' ich mich mal wieder dran, hab ja noch so knapp 90 Blatt Farbpapier rumliegen.

Vielleicht wagst du dich ja mal wieder dran wenn du das hier siehst. ich habe es auf Kodak Ultra endura abgezogen aus einem preiswerten und schon abgelaufenen Restposten.
Und um die SW- Gemeinde mal etwas aufzuregen die provokante Frage: Soll ich so ein Bild auf SW machen???

Gruß
phosphor

Das Ultra Endura ist ein gutes Papier, reagiert aber sehr empfindlich auf Natriumdampf-Dukalicht.
Fuji Crystal Archive ist robuster, aber schwerer als Restposten zu bekommen.
Die meiner Meinung nach schönsten Farben liefert Kodak Royal Papier, nur leider bekommt man das selten in großen Formaten.
Ich hatte am Anfang viel alte Blattware aus Ebay besorgt, mit mehr oder weniger brauchbarer Qualität. Vieles davon war vergilbt, vor allem Tetenalpapier.
Aktuell benutze ich nur noch Rollenmaterial. Da erlebt man weniger böse Überraschungen, wenn man eine Rolle ersteigert, weil das meiste aus professionellen Labors kommt und nicht älter als 1-2 Jahre ist.
Etwas umständlich ist das Schneiden der breiten Rollen und das Aufbewahren der vorbereiteten Blätter.
Das Hantieren mit den schweren Rollen im Dunkeln ist etwas gewöhnungsbedürftig und bei Schalenentwicklung muss man mit dem gebogenen Papier etwas kämpfen. Hat man sich aber mal daran gewöhnt, will man nichts anderes mehr.
Für den Preis braucht man auch nicht am Papier zu sparen.
Habe momentan im Keller 4 Rollen 30cm, 3 Rollen 20cm und ca. 4 Rollen 10cm gebunkert, alles für keine 200,- Euro bekommen.
Ich denke das reicht für den nächsten langen Winter

Seit ich Farbe mache ist bei mir das Interesse an S/W relativ gering, was nicht heisst dass ich es nicht mal wieder angehe.

Gruß

Joachim

Zitat von JoJo

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Das Ultra Endura ist ein gutes Papier, reagiert aber sehr empfindlich auf Natriumdampf-Dukalicht.

Etwas umständlich ist das Schneiden der breiten Rollen und das Aufbewahren der vorbereiteten Blätter.
Das Hantieren mit den schweren Rollen im Dunkeln ist etwas gewöhnungsbedürftig und bei Schalenentwicklung muss man mit dem gebogenen Papier etwas kämpfen. Hat man sich aber mal daran

Seit ich Farbe mache ist bei mir das Interesse an S/W relativ gering, was nicht heisst dass ich es nicht mal wieder angehe.

Gruß

Joachim

Hi Joachim,
Ich hatte mal eine 20m -oder- mehr- Rolle 18cm breit geschenkt bekommen weil der Laborant die Tür der Maschine aufgemacht hatte. War aber nichts dran.
Heute wär mir das zuviel Ware und das Papier liegt krumm das ist richtig. Da es von Kodak kein 13x18 mehr gibt, schneide ich 40x50 in 20x25 Stücke, ein sehr schönes Format und bewahre die vorgeschnittenen Blätter in einem 35x45 Blechkoffer auf dem ich Lichtdichtungen aus schwarzem Schaumstoff verpaßt habe.
Die Osram Duka Lampe steht auf Stufe drei wie ich in 3-Minuten Schleiertests ermittelt habe und da wo ich Papier schneide ist es eh doppelt soweit weg wie die Entfernung bei den Schleiertests.
Als Starter der bunten Ecke mache ich natürlich mehr Farbe und SW nur wenn das Motiv sich dafür eignet.Ich finde aber beide Verfahren gleich interessant.
Gruß
Horst

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irgendwo juckts mich schon... und wenn ich meinen bisher einzigen gelungenen Farbabzug (von MF) sehe, dann juckt es mich schon... ein handvergrößertes Farbnegativ auf gescheitem Papier hat durchaus seinen Reiz, je nach Motiv würde ich es gegenüber SW bevorzugen.
Aber irgendwie mag ich auch SW (und Baryt...), und komme da schon kaum dazu, und Farbe mache ich meistens auf Dia, habe daher kaum Farbnegative im Bestand, und irgendwie gefallen mir Dias auch besser als Negative.
Dann ging mir das Farbvergrößern auch nicht so gut von der Hand (vermute es lag auch daran, dass ich es nicht gebacken bekommen habe, die Chemie bei der nächsten Sitzung auf die gleiche Temperatur zu bekommen) und da es jetzt auch keine Raumtemperatur-Chemie mehr zu kaufen gibt... liegt das ganze eher auf Eis.
Wenn meine Chemie-Bestände noch nicht abgegammelt sind, und ich Negative zustande bringen sollte, für die es sich lohnt, dann werd ich vielleicht nochmal ein paar Abzüge machen. Aber prinzipiell gehe ich derzeit eher in die RIchtung, dass ich zusehe, eine ordentliche Digitalisierung hinzubekommen... und in Farbe dann mal schaue, ob man über den digitalen Weg nicht auch irgendwie zu einem ansprechenden Ergebnis kommt.

Zitat von phosphor

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[quote="namir"]VIelleicht wag' ich mich mal wieder dran, hab ja noch so knapp 90 Blatt Farbpapier rumliegen.

Vielleicht wagst du dich ja mal wieder dran wenn du das hier siehst. ich habe es auf Kodak Ultra endura abgezogen aus einem preiswerten und schon abgelaufenen Restposten.
Und um die SW- Gemeinde mal etwas aufzuregen die provokante Frage: Soll ich so ein Bild auf SW machen???

Gruß
phosphor

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und da es jetzt auch keine Raumtemperatur-Chemie mehr zu kaufen gibt...

WAAAASSS??? ich werd wahnsinnig.Stimmt das denn?

phosphor
(zur Zeit schockgefroren)

hoffe nichts falsches gesagt zu haben... soweit ich gehört habe, gibt es nur noch Maschinen-Chemie. Hab' schon von zwei Seiten gehört, dass die Maschinen-Chemie evtl. auch bei Raumtemperatur funktionieren würde, aber einen Erfolgsmeldung von jemanden, der es konkret probiert hat, habe ich noch nirgends gelesen.

Ist aber anscheinend so, der 2,5-Liter-Satz von Tetenal für Raumtemperatur findet sich nicht mehr auf der Homepage und bei Macodirect ist er auch nicht mehr zu haben. Wenn Du Ihn noch brauchst, würde ich jetzt die Händler abklappern, ob er noch irgendwo lieferbar ist. Ich habe auch mal gerade bei Foto Mayr nachgesehen, der meist sehr konservativ auf lange Lieferbarkeit bevoratet - Fehlanzeige, das gleiche bei Fotoimpex.

So ist das halt mit unseren Hobbylaborartikeln, deren Entwicklung, dank der Initiative der Partei... nein der Photohändler sich ja angeblich im ständigen Aufwind bewegt