Ich kann das selbst nicht nachprüfen, weil ich als Diafilm normalerweise nur den Provia 400 benutze für völlig andere Motive als einen Superia. Um eine Kamera zu testen, die ich bei Ebay geschossen habe, nehme ich den 100er Diafilm von Rossmann. Was auch immer da drin steckt ist jedenfalls tatsächlich deutlich "schlechter" als ein 200er Superia.

Gruß
Jochen

In der aktuellen ColorFoto gibt es einen Motivworkshop.
Etliche Motive wie z.B. die Saarschleife,nördliches Island,südafrikanischen Drakensbergen wurden mit Velvia 50 bzw 100 belichtet.
Die Fotos sind nicht riesig abgedruckt aber das was ich sehen kann ist wirklich beindruckend !
Für Landschaftsaufnahmen wird der Velvia mein nächster Probier Diafilm.
Solange es genug Nachfrage nach höherwertigen Filmen gibt werden diese hoffentlich auch längerfristig angeboten.Wenn nicht im
Foto-Shop dann eben im Internet.

Sorgen macht mir eher das es kaum noch neue Spiegelreflexkameras gibt.Bei Günstiger.de sind noch 4 Modelle gelistet.
Leica R9, Canon EOS 300X, Nikon F6, Rollei Rolleiflex.Wobei ich nicht sagen kann welche da Auslaeufer sind und welche
aktuell noch gefertigt werden.Der umfangreiche Gebrauchtmarkt bietet aktuell sicherlich für jeden etwas.Auch hochwertige Kameras
die durchaus noch eine Alternative zu einer Digitalen SLR sein kann.
Jahrelanger Entwicklungsstillstand bei den analogen läßt dann womöglich analog Interessierte doch zur Digital Fraktion abwandern.

So geniale Fotos wie die von AnTon und vielen anderen hier zeigen was analog möglich ist und begeistern bestimmt auch den ein oder anderen Digital Knipser.So ein Forum wie dieses hier wird immer wichtiger zumal die Printmedien voll auf den Dititalen Zug aufgesprungen sind. Doch ich schweife vom Thema ab.

Euch ein schönes Wochenende.

Gruß
Holger

Zitat von Holger67

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Jahrelanger Entwicklungsstillstand bei den analogen läßt dann womöglich analog Interessierte doch zur Digital Fraktion abwandern.

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Was sollte denn noch entwickelt werden? Und was gibt es bei den digitalen denn Neues außer der immer noch notwendigen Verbesserung der Bildqualität und so "sinnvoller" Dinge wie Gesichtserkennung?

Zum Glück sind die besseren analogen Kameras ja noch so gebaut, daß man sie Jahrzehnte benutzen kann. Der Gang zum Gebrauchtmarkt ist daher meist risikolos. Einer gebrauchten analogen für 300 Euro (mit der ich schon im Hochpreissegment bin) gebe ich jedenfalls noch eine ganz erheblich längere Lebenserwartung als einer neuen Billig-Digi für 300 Euro.

Gruß
Jochen

Jochen das Gute ist des besseren Feind.Es läßt sich immer etwas verbessern.Ob es von Generation zu Generation die Verarbeitungsgeschwindigkeit,der Autofokus oder sonstige konstuktive Verbesserungen sind.Die EOS 1-N war auch schon klasse,die Eos 3
jedoch noch leistungsfähiger.Was die Langlebigkeit der analogen SLR's betrifft stimme ich Dir voll zu.Meine erste Powershot zeigt nach 5 Jahren massive Sensorfehler.

Gruß

Holger

Zitat von Holger67

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die Verarbeitungsgeschwindigkeit

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bei 'ner analogen ??

Zitat von Holger67

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der Autofokus

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Na ja, vielleicht die AF-Geschwindigkeit für den, der es braucht (obwohl es natürlich auch "traumhaft" gemütliche gibt). Ansonsten ist es sehr individuell. Ich komme mit AF eigentlich erst wirklich problemlos klar, seit ich Thomas' Tipp befolge, nur den mittleren AF-Punkt zu nutzen. Und das konnte schon die allererste AF-Kamera, weil sie keinen anderen hatte.

Zitat von Holger67

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oder sonstige konstuktive Verbesserungen

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Ja was denn? Noch mehr Plastik? Was wirklich verbesserungswürdig wäre, aber von Generation zu Generation immer schlechter geworden ist bis hin zu den briefmarkengroßen Bildchen der DSLRs wäre die Suchergröße. Wenn ich da an die Riesensucherbilder einer Olympus OM oder auch einer alten M42er Porst denke .... Oder die konsequent als Sollbruchstellen ausgelegten Plastik-Rückwandverriegelungen, die mal aus Metall waren? Ich sehe eher überall Rückschritte. Die von Dir genannte Profiliga gefällt meiner Geldbörse nicht, womit ich vermutlich nicht allein da stehe. Da mag es vielleicht anders sein, aber wenn ich für analoge Fotografie gleich so viel auf den Tisch legen muß, dann ist das für manch einen auch ein Grund, zu verzichten.

Gruß
Jochen

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß künftig es ein nennenswertes Problem darstellen wird, analoge Kameras zu bauen, die die technischen Neuerungen der digitalen Kameras in sich aufgenommen haben, es wird allein eine Frage des Marktes und der zu erzielenden Gewinne für solche Kameras sein. Wenn jemand meint, daß sich für ihn der Bau solcher Kameras auszahlen wird, werden sie auch gebaut werden. Sollte der Markt in 10-15 Jahren für farbiges Analogmaterial noch so groß sein, daß es möglich sein wird, absolute Spitzenfilme und nicht irgendwelche in Manufakturserien zusammengegossenen dreischichtigen Verschnitte irgendwelcher Ostblock- oder Wirtschaftswunderfarbfilme herzustellen, dann wird der Markt dann wohl auch für solche Kameras da sein. das Problem werden in den nächsten Jahrzehnten wird viel eher sein, das Qualitätsniveau der Filme (bei akzeptablen Preisen) zu halten und nicht eine vernünftige Kamera zu bekommen.

Zitat von Photoamateur

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Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß künftig es ein nennenswertes Problem darstellen wird, analoge Kameras zu bauen, die die technischen Neuerungen der digitalen Kameras in sich aufgenommen haben

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An was denkst Du denn dabei? Ich habe keine Idee, wobei sie den analogen Kameras etwas voraus haben, was nicht mit der digitalen Speicherung zu tuen hat. In der Blitztechnik z.B. hinken sie notgedrungen der analogen Welt mit Filmschichtmessung hinterher, weil das auf dem Sensor nicht funktionieren kann. DSLRs mit AF-Augensteuerung (und gegebenenfalls wahlweise daran geknüpfte Spotmessung) gibt es auch nicht, hat mir vorgestern jemand gesagt. Keine Ahnung, ob das stimmt.

Gruß
Jochen

An nichts bestimmtes. Das wird sich zeigen müssen, was der Kunde neues verlangt, vielleicht wird ja mal die 20000stel Sekunde Standard, oder der perfekte Autofokus kommt, vielleicht werden auch irgenwann broncefarbene rotbelederte Gehäuse modern. Ich komme immer noch mit meiner Exakta-Varex und Selenbelichtungsmesser im Kleinbildbereich aus, die rein gar nichts automatisches bieten, mich interessieren die Fortschritte da auch nicht weiter, so lange ich mit meinen Bildern zufrieden bin.

Zitat von Photoamateur

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Ich komme immer noch mit meiner Exakta-Varex und Selenbelichtungsmesser im Kleinbildbereich aus

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na bitte, sag ich doch

Bei meiner Kiev, der Nikon und - wenn ich mich recht erinnere - der Exakta sitzt die Belederung bombenfest. Da lobe ich mir viele Japanerinnen - äh kameratechnische - bei denen die Haut fast von allein abfällt. Ich habe schon eine mit Schlangenleder, mit braunem Wildleder, mit schwarzem gelochten Schweinsleder und anderen verhübschert. Da brauche ich keine Produktdesigner. Jetzt habe ich gerade meine erste anständige SLR aus den 70ern (eine Chinon CE-II) für ein paar Euro bei Ebay in einem Anfall von Nostalgie wieder ergattert. Da denke ich an ein blaues Kalbsleder, aber ich bin noch unentschlossen. Geeignete Lederstücke gibt es z.B. bei Karstadt als Rest- bzw. Verschnittleder in einem Beutel von ca 1 Pfund für 5 Euro. Das reicht für etliche Kameras.

Gruß
Jochen

Ihr habt ja Recht. Solange man mit seiner Kamera und den Bildern zufrieden ist, besteht kein zwingender Grund für einen Wechsel.
Es kommt wie beim Film auf den Anwendungsbereich an ! Eine Flugshow, Auto oder Motocrossrennen stellen andere Anforderungen an die Kamera Ausrüstung als Landschaftsfotografie.Erreiche ich egal ob Digital oder Analog nicht das gewünschte Ergebnis, weckt das Begehrlichkeiten und ich schaue was der Markt (bezahlbares) besseres zu bieten hat.Für eine 10 Jahre alte Konstuktion kann
die EOS-3 und auch die EOS 500 meiner Freudin durchaus zufriedenstellen.Selbst die Top-Modelle der Digitalen sind nicht perfekt.Auch eine Mark III haut mit dem Autofokus mal daneben.Wie es in weiteren zehn Jahren ausschaut wer weiß das schon ?
Bei den jungen Fachverkaeufern und nur noch Digitalen Kameras im Laden kam ich mir gestern bei der Abgabe des Dia-Films uralt vor.

Gruß

Holger