RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 18.05.2016 07:11von Lola • Mitglied | 307 Beiträge
Gut, dass ich nicht mehr weiter Investieren will in Fotokram, vorerst, in absehbarer Zeit jedenfalls.
Z7 könnte einen fast auf die FUJI-Schiene stellen, glaube ich! Witzig dabei, "anno tobak" mit einer Nikon 7100 fotografiert zu haben, modernerdings aber sog. "Altglas" an modernster Digitaltechnik zu verwenden - wenn das mal nicht gelungene Beispiele für "analoges feeling" mit einer digitalen Systemkamera sind, ...
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Nette Grüße, Lola
"Deine ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten."
- Henri Cartier-Bresson -
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RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 18.05.2016 07:15von ZettSeven • Mitglied | 28 Beiträge
klar.
Überlege doch mal, liebe Lola, von der Einführung der D7100 bis heute, sind im Universum schon wieder unendlich viele Welten entstanden und auch wieder vergangen. Man muss Zeit nur im globalen Kontext sehen, dann ist alles relativ.
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Gruß
ZettSeven aká Gerhard
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RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 18.05.2016 07:29von Lola • Mitglied | 307 Beiträge
Stimmt, sternenklar!
Vor gut 2 Jahren war ich drauf und dran, mir "als Einstieg" (in diesen Foto- umd Fotografiewahn) eine NIKON D7100 zu kaufen. Ich weiß gar nicht mehr so genau, woran es gescheitert ist, jedenfalls nicht am Preis, denn ich hätte sie recht vergünstigt haben können, weil es schon die D7200 gab. Nach 2-3 Tagen überlegen bin ich dann mit der FUJIFILM X20 aus dem gleichen Laden gegangen, die ja immerhin auch "analoges feeling" vermittelt, durch Design und Gestaltung und eben einem optischen Sucher. Ich hatte es letztens schon mal erwähnt, was anderes bräuchte ich vielleicht ehrlich gesagt auch gar nicht, und trotzdem macht manN es (frau auch!).
Trotzdem aber auch braucht es vielleicht einen Touch oder Hauch dieser analogen Fotografie - wenn man das anders sieht, wird oder kann man in Zukunft alles einem Smartphone überlassen, es gibt ja sogar schon ein "2-äugiges mit LEICA-Technik" und sehr guten fotografischen Ergebnissen.
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RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 18.05.2016 07:33von ZettSeven • Mitglied | 28 Beiträge
na wer's mag, ich nicht.
Ok, ich mach schon auch mal ein Bild mit dem iPhone, und die sind jetzt nicht schlecht, aber damit Bilder zu machen, ist schon irgendwie krank.... (finde ich)
Für Dich wäre vielleicht noch die X100S oder T was, nur eine Brennweite als Messsucher, hat auch was.
so gesehen.
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ZettSeven aká Gerhard
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RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 19.05.2016 04:52von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Mit blossem Hörensagen, wie mir vorgeworfen wird, hat das nix zu tun, ein anderer User oder du selbst schrieb dich bereits in diesem Thread, dass an besagter Fuji neben drei Weitwinkelbrennweiten (ich glaub, es waren 20, 24 und 28mm) nur zwei weitere adaptierte Brennweiten akzeptiert werden. Oder hab ich diese Aussage falsch verstanden? Jedenfalls denk ich mir das nicht aus.
Was den Crop angeht: es ist richtig, dass man bei MFT die Brennweite verdoppelt; aber so gravierend höher als der Faktor 1,6 bei APS-C ist das nun auch nicht. Meiner Meinung nach.
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Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 19.05.2016 05:24von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge
Ich glaube das war eine gute Mischung aus Missverständnissen und Wissen, das da doch was war. ;-) Bei dem Geschriebenen zu den Brennweiten ging es um die EXIFs bei adaptierten Objektiven, nicht um die verfügbaren Fuji-Objektive, sofern ich das richtig verstanden habe. Dazu kommt aber, dass man immer wieder liest, dass besonders bei Markteinführung die Fuji-Objektive nur schwer zu bekommen und die Auswahl gering war. Ich glaube aber, das hat sich gebessert.
Zum Crop-Faktor: In Kombination damit, welche Objektive ich zum Adaptieren habe, ist ein Unterschied von 0,4 für mich schon relevant. Je näher ich mit Adaptieren dem Weitwinkel-Bereich komme, um so besser. Und ich habe bestimmte Objektive, z.B. das 1.2/55mm Zuiko, bei denen ich froh bin, wenn sie nicht zu stark Richtung Tele komme.
RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 19.05.2016 06:37von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Ich würde mich nicht allzusehr auf das Adaptieren als Dauerlösung versteifen.
Dem Film ist das egal, aber der Sensor kann mit schräg auftreffenden Lichtstrahlen nicht besonders gut umgehen. Das ist besonders bei weitwinkligen Objektiven der Fall.
Bei Cropkameras ist der Bildkreis analoger Objektive viel größer als der Sensor. Das Licht, das neben den Sensor trifft, vagabundiert deshalb unkontrolliert durch den Spiegelkasten bzw. den Raum vor dem Sensor. Es soll sogar zu Reflektionen an der Hinterlinse kommen. Je größer die Blendenöffnung oder die Lichtstärke um so größer das Problem. Mein phantastisches Canon FD 1,4/50 war an der Lumix ein hervorragendes - für meinen Geschmack - Porträtobjektiv, weil es bei offener Blende zwar scharf war aber durch Überstrahlung schön weichgezeichnet hat ein wenig wie Hamilton. Das verliert sich frühestens bei Blende 4.
Dann tritt noch ein typisches Problem bei sehr vielen Objektiven auf, dessen Ursache mir nicht bekannt ist: purple fringing, d.h. roso bis lila Farbsäume an kontrastreichen Kanten. Sehr deutlich zu sehen z.B. bei Häusern mit weißen Fensterrahmen und dunklen Fenstern. Hat mit dem Bildfehler chromatische Aberation nichts zu tuen, auch wenn es ein wenig ähnlich aussieht. Bei manchen Objektiven tritt das nicht auf. Das 1,4er Canon hatte das relativ stark das 1,5er Jupiter zur FED überhaupt nicht.
Das Adaptieren war bei mir und ist es vermutlich auch bei vielen anderen nur ein finanziell bedingter Kompromiss mir einigen Nachteilen. Ich adaptiere inzwischen nur nach das 50er für Porträts und das 2,8/135, weil es keine Alternative gibt.
Wie immer - wird von vielen Leuten und von allen Testern immer "vergessen" - ist die Qualität sehr stark vom gewünschten Endformat des Bildes abhängig. Was auf dem Bildschirm in 1:1 = ca. 2-5 m² Bildgröße je noch Megapixeln grauenvoll aussieht, ist bei einem 30x40 Print oder erst recht auf einem full-HD Bildschirm nicht mehr zu sehen. Vermutlich gibt es deshalb so viele begeisterte Adaptierer.
Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
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RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 19.05.2016 07:21von ZettSeven • Mitglied | 28 Beiträge
ich glaube ich muss hier einiges mal klar stellen:
Zitat von Grisu im Beitrag #26
Mit blossem Hörensagen, wie mir vorgeworfen wird, hat das nix zu tun, ein anderer User oder du selbst schrieb dich bereits in diesem Thread, dass an besagter Fuji neben drei Weitwinkelbrennweiten (ich glaub, es waren 20, 24 und 28mm) nur zwei weitere adaptierte Brennweiten akzeptiert werden. Oder hab ich diese Aussage falsch verstanden? Jedenfalls denk ich mir das nicht aus.
Fuji selber bietet
10-24 1:4, 14 1:2,8, 16 1:1.4, 16-55 1:2.8, 18 1:2.0, 18-55 1:2.8-4, 23 1:1.4, 28 1:2.8, 35 1:1.4 oder 1:2.0, 55-140 1:2.8, 55-200 1:3.5-4.8, 56 1:1.2, 60 1:2.4 Macro, 90 1:2.0, 140-400 1:2.8.
Adaptieren kannst Du fast jedes Objektiv mit passendem Adapter aber dann OHNE Exif und ohne AF. Geht also dann nur voll-manuell oder Zeitautomatik
Zitat von bilderknipser im Beitrag #28
Ich würde mich nicht allzusehr auf das Adaptieren als Dauerlösung versteifen.
richtig, ist auf Dauer der Kamera nicht gerecht.
Zitat von bilderknipser im Beitrag #28
Dem Film ist das egal, aber der Sensor kann mit schräg auftreffenden Lichtstrahlen nicht besonders gut umgehen. Das ist besonders bei weitwinkligen Objektiven der Fall.
Bei Cropkameras ist der Bildkreis analoger Objektive viel größer als der Sensor. Das Licht, das neben den Sensor trifft, vagabundiert deshalb unkontrolliert durch den Spiegelkasten bzw. den Raum vor dem Sensor. Es soll sogar zu Reflektionen an der Hinterlinse kommen. Je größer die Blendenöffnung oder die Lichtstärke um so größer das Problem. Mein phantastisches Canon FD 1,4/50 war an der Lumix ein hervorragendes - für meinen Geschmack - Porträtobjektiv, weil es bei offener Blende zwar scharf war aber durch Überstrahlung schön weichgezeichnet hat ein wenig wie Hamilton. Das verliert sich frühestens bei Blende 4.
das Stimmt nur teilweise. Der Bildkreis ist vom KB Objektiv größer als der Sensor. Aber in dem dass die Adapter für Fuji z.B., länger sind, also den Tubus um 2,5cm verlängern, stimmt der Bildkreis wieder. Das ist der Vorteil der Spiegellosen ans sich. Dein Beispiel mit dem FD 50 würde ich ja gerne mal an der Fuji probieren, hab aber leider keinen Canon Adapter. Holen wir mal nach, versprochen.
Btw. Fuji-Crop = 1,5
Zitat von bilderknipser im Beitrag #28
Dann tritt noch ein typisches Problem bei sehr vielen Objektiven auf, dessen Ursache mir nicht bekannt ist: purple fringing, d.h. roso bis lila Farbsäume an kontrastreichen Kanten. Sehr deutlich zu sehen z.B. bei Häusern mit weißen Fensterrahmen und dunklen Fenstern. Hat mit dem Bildfehler chromatische Aberation nichts zu tuen, auch wenn es ein wenig ähnlich aussieht. Bei manchen Objektiven tritt das nicht auf. Das 1,4er Canon hatte das relativ stark das 1,5er Jupiter zur FED überhaupt nicht.
da sind dann im Objektiv ED-Gläser verbaut, dann hat man dieses Phänomen nicht mehr, oder nicht mehr so ausgeprägt. Ich habe ein Oly und ein Pentacon mit sehr geringem CA/Fringe. Meinen Fujica Adapter habe ich noch nicht, sonst würde ich das hier auch beurteilen können.
Zitat von bilderknipser im Beitrag #28
Das Adaptieren war bei mir und ist es vermutlich auch bei vielen anderen nur ein finanziell bedingter Kompromiss mir einigen Nachteilen. Ich adaptiere inzwischen nur nach das 50er für Porträts und das 2,8/135, weil es keine Alternative gibt.
Wie immer - wird von vielen Leuten und von allen Testern immer "vergessen" - ist die Qualität sehr stark vom gewünschten Endformat des Bildes abhängig. Was auf dem Bildschirm in 1:1 = ca. 2-5 m² Bildgröße je noch Megapixeln grauenvoll aussieht, ist bei einem 30x40 Print oder erst recht auf einem full-HD Bildschirm nicht mehr zu sehen. Vermutlich gibt es deshalb so viele begeisterte Adaptierer.
naja, ich drucke gerne meine Bilder aus, aber max bis A3 und da ist es nicht so wie Du schreibst. Für mich, und ich denke für die Meisten Leser hier, reicht A4 oder A3 als Ausdruck.
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RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 19.05.2016 10:49von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Zitat von ZettSeven im Beitrag #29
Der Bildkreis ist vom KB Objektiv größer als der Sensor. Aber in dem dass die Adapter für Fuji z.B., länger sind, also den Tubus um 2,5cm verlängern, stimmt der Bildkreis wieder.
....
Pentacon mit sehr geringem CA/Fringe.
Frage: wieso verändert die Adapterlänge den Bildkreis? Der Adapter verlängert nur den Abstand zwischen Objektiv und Sensor und zwar genau auf das Maß, das normal zwischen Objektiv und Film ist.
Wie ich schon sagte, sind CA und purple fringe zwei völlig unterschiedliche Dinge, auch wenn sie teilweise gleich aussehen. CAs treten üblicherweise zum Rand hin stärker auf, besonders sichtbar an dunklen Strukturen vor hellem Hintergrund, und sie lassen sich mit einigen Programmen korrigieren. Die Farbsäume durch purple fringing treten am Rand und in der Bildmitte gleich auf und auch nur bei scharfen hellen Kanten vor dunklen Flächen. Dagegen ist kein Kraut gewachsen.
Gruß
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