RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 17.05.2016 20:03von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Ich hatte mal ein Fuji DSLR - die S5. Da kamen meiner Meinung Canon und Nikon nicht dran. Also ich weiß schon, was ich mit Fuji habe.
Wenn ich aber in erster Linie adaptieren will, dann würde ich eher auf eine Kamera mit Stabi gehen. Ansonsten wundere ich mich manchmal, was bei der Fuji im Gegensatz zur Lumix nicht geht, wenn ich meinen Freund danach frage. Ansonsten kann ich dazu nicht viel sagen. Kann mich an die einzelnen Punkte auch nicht erinnern. Die kantige Form gefällt mir auch nicht. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, daß er mit seinen adaptierten Objektiven immer Fokuspeaking eingeschaltet hat. Dieses Geflimmer im Sucher würde mich wahnsinnig machen. Kann aber sein, daß das eine andere Kamera war, wo ich das gesehen habe.
Die Adapter sind von der Dicke so ziemlich gleich und mit der Objektivauswahl sieht es wirklich nicht so aus wie bei MFT bezüglich der Originalobjektive von Olympus, Panasonic und Leica. Bei den Drittherstellern sollte es aber inzwischen etwas besser aussehen, obwohl die wohl eher auf Sony gehen. Aber da ist MFT wohl unschlagbar.
Gruß
Jochen
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RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 17.05.2016 20:53von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge
Fokuspeaking ist ein gutes Stichwort. Das würde ich vermutlich auch nutzen (müssen). Wie machst Du das denn, Jochen? Oder fokussierst du gar nicht manuell? Gibt es eigentlich noch Kameras mit einem ganz banalen Schnittbildindikator? Das wäre für mich persönlich der einzige Grund, eine SLR einer kompakteren Systemkamera vorzuziehen.
RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 17.05.2016 20:57von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Ich kann das kaum beurteilen. Aber wenn ich höre, dass bei Fuji nennen den Weitwinkeln nur zwei weitere Brennweiten möglich sind, finde ich das zu beschränkt. Auch was das analoge Feeling angeht, denke ich vermutlich anderes, bin mit Canons analogen EOS groß geworden . Daher fände ich die Panasonic G6 prima, gutes Gehäuse und mit Objektiv neu 333€. Zudem Stil das Adaptieren problemlos klappen.
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RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 17.05.2016 21:05von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge
Das klingt jetzt blöd, aber die G6 ist mir irgendwie zu ergonomisch. Mein Maß aller Dinge für analoge Kleinbildkameras ist die Minolta XD-7. Die liebe ich heiß und innig. Wenn es dafür ein Analogrückteil gäbe, bräuchte ich nichts anderes.
Jochen, deine Anmerkung zum Bildstabilisator hat mich übrigens nachdenklich gemacht. Das könnte für mich wirklich noch ein Argument sein.
RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 17.05.2016 22:22von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Irgendwie ist die Reihenfolge etwas durcheinandergeraten, weil da gerade jeman reinkam. Aber so wichtig war das nicht, was ich noch editiert habe.
Aber zum Stabi:
Meine beiden Lumixe sind nicht stabilisiert. Die Zooms sind stabilisiert, das 20er und das 60er nicht. Habe ich noch nicht vermißt. Dann benutze ich noch ein "analoges" 135er, das natürlich auch nicht stabilisiert ist. Das benutze ich für Landschaft - also höher Qualitätsanforderung - meist auf dem Einbein oder selten einem richtigen Stativ. Ansonsten gehe ich mit der ISO hoch, was bei Bildgrößen bis 4K oder 30x40 Prints auch mit mind. 1600 noch ohne sichtbare Qualitätseinbuße möglich ist. Die Objektivauflösung im Telebreich ist naturgemäß ohnehin geringer.
Gruß
Jochen
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RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 17.05.2016 22:41von Volker Warbende • Mitglied | 1.834 Beiträge
Also mit einem internen Stabilisator ist z.B. auch die Lumix GX7 (und GX8) ausgestattet. Also brauchbar für "Altglas", bei mir von der Mamiya 645!!!
Hat natürlich mehr Firlefanz als Not tut.
Die GX7 nenne ich seit ca. einem halben Jahr mein Eigen und bin ganz zufrieden. Ein mittelbraunes Leder half-case drumrum, dann ist sie gut zu greifen. Das silber schwarze Modell sieht dann schön "retro" aus .
Den aktuellen Preis habe ich jetzt nicht gegoogled, wenn es sie überhaupt noch frisch gibt!???
Und fotografieren kann man auch damit.
Gruß Volker
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RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 18.05.2016 00:15von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge
Zitat von hornilla im Beitrag #1
Ich würde erstmal gerne nur meine alten Optiken verwenden: Minolta MD, Olympus OM und M42. Deshalb stellt sich mir auch die Frage, wo diese Objektive mit Adapter weniger wuchtig ausfallen. Kann jemand sonst vor oder Nachteile nennen
Das Hauptproblem bei der Verwendung alter Objektive am MFT-Systemen ist der Crop-Faktor von zwei. Wenn du nicht gerade ultra-Weitwinkel hast, kommst du allenfalls in den Bereich der Normalbrennweite (mit einem 24er). Ein 35er wird schon zum leichten 70mm Portrait-Tele, ein 50er zum 100er Tele, usw.. Von daher sind auch brauchbare neue MFT-Objektive wichtig, wenn auch Weitwinkel brauchst.
RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 18.05.2016 00:42von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge
Danke, das ist wirklich hilfreich. Am wichtigsten wäre mir nämlich Normalbrennweite, ein 24mm habe ich aber nicht. Das würde stark gegen MFT sprechen. Der Bildstabilisator wäre allerdings auch ein Argument für Olympus oder vielleicht sogar die GX7, aber die habe ich auf die schnelle zu keinem für mich brauchbaren Preis gefunden. Ich fürchte, da werde ich mich wenn dann auf Kompromisse einlassen müssen - oder ein passendes Objektiv kaufen.
RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 18.05.2016 02:30von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge
So langsam ordnen sich meine Gedanken und ich tendiere weiterhin stark zur X-E1. Allerdings kam mir noch der Gedanke, ob nicht - auch wenn dann meine Objektive nicht nutzbar sind - auch die X100S eine Option wäre (wenn ich denn irgendwo noch eine neu oder gebraucht beim Händler finde). Das würde mein Verlangen nach viel manuellem Arbeiten stillen und wäre gleichzeitig eine gute Kompakte, die man auch gut mal beim Wandern o.ä. dabei haben kann. Gibt es hier jemanden, der sie nutzt?
RE: Systemkamera für "analoges" Feeling
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 18.05.2016 03:32von ZettSeven • Mitglied | 28 Beiträge
die X-E1 kann ich Dir wirklich ans Herz legen, dazu noch die (despektierliche) Kitscherbe 18-55 2.8-4 ist um Welten besser, also so manches 1.000 Euro Objektiv von CaNikon.
Zitat von Grisu im Beitrag #13
Ich kann das kaum beurteilen. Aber wenn ich höre, dass bei Fuji nennen den Weitwinkeln nur zwei weitere Brennweiten möglich sind, finde ich das zu beschränkt. Auch was das analoge Feeling angeht, denke ich vermutlich anderes, bin mit Canons analogen EOS groß geworden . Daher fände ich die Panasonic G6 prima, gutes Gehäuse und mit Objektiv neu 333€. Zudem Stil das Adaptieren problemlos klappen.
Grisu, ich glaube Du kennst Fuji gar nicht. Hörensagen hilft halt nicht überall.
Hier die aktuellen Objektive aus dem Hause Fuji: https://www.fujifilm.eu/de/produkte/digi...on-xf-objektive
Zitat von hornilla im Beitrag #12
Fokuspeaking ist ein gutes Stichwort. Das würde ich vermutlich auch nutzen (müssen). Wie machst Du das denn, Jochen? Oder fokussierst du gar nicht manuell? Gibt es eigentlich noch Kameras mit einem ganz banalen Schnittbildindikator? Das wäre für mich persönlich der einzige Grund, eine SLR einer kompakteren Systemkamera vorzuziehen.
Fokuspeaking geht mit der E1 und ist bei mir mit analogen Objektiven immer an. Auch kann bei AF-Gläsern dieses unterstützend genutzt werden.
Zitat von hornilla im Beitrag #10
Mal noch zwei Fragen:
1. Mit günstigeren Dritthersteller-Objektiven sieht es bei Fuji ja nicht so richtig gut aus, richtig? Ich frage, weil es für die ein oder andere Situation ja durchaus interessant werden kann, ein Autofokus-Objektiv zu haben und die Fujis ja nicht unbedingt günstig sind. Bei MFT hat man da natürlich eine relativ große Auswahl.
2. Sehe ich das richtig, das Objektivadapter immer ähnlich stark auftragen dürften bei APS-C- und MFT-Sensor-Kameras? Oder gibt es da große Unterschiede, was den Abstand Objektiv - Sensor angeht?
Vielen Dank!
1. doch, gibt es. Nur die Jungs von Sigma und Tamron trauen sich da nicht hin, weil Fuji die Messlatte sehr, sehr hoch gelegt hat.
2. ja, siehst Du richtig.
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Gruß
ZettSeven aká Gerhard
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