Zitat von Lola im Beitrag #5
Systemkameras, sowas gab es doch früher auch, von Leica z.B., also welche, wo man z.B. die Objektive wechseln konnte, es abgestimmtes Zubehör gab, ... Heute gibt es sowas von FUJI (X-Serie) oder die OLYMPUS-Pens, wo ich auch mal geck drauf war ...
Gibts heutzutage von allen renomierten Herstellern, Samsung und Panasonic mischen auch mit, Canon hat das M-System, Nikon hat auch eins (keine Ahnung wie das heißt, habe mich noch nie groß für Nikon interessiert ...).
Seit Jahren vernehme ich - auch in der Fachpresse - dass DSLRs stärker von Systemkameras verdrängt werden (sollen). Ich glaube schon, dass der Markt für Systemkameras kontinuierlich wächst und sie sich stark verbreiten, insbesondere unter Einsteigern und nichtprofessionellen Anwendern.
Ich glaube hingegen nicht, dass sie DSLRs jemals völlig verdrängen (können). Spätestens unter Profis sind DSLRs noch sehr verbreitet, und ich habe schon oft die Aussage gehört - und anhand eigener Erfahrung auch festgestellt und beobachtet - dass es vielen Fotografen deutlich leichter fällt, über einen Durchlichtsucher präzise zu komponieren als über ein elektronisches Display.
Auch kann ich derzeit noch keinerlei Anzeichen dafür feststellen, dass DSLRs weniger angeboten werden.
Zum Beispiel Canon: die haben im Januar für die Einsteiger-Riege neu die EOS 750 / 760 vorgestellt, für (Semi)Profis die EOS 5Ds und 5Ds R, und wir haben vor kurzem diskutiert, dass Canon nun den Nachfolger (einen Prototypen) der 1D-Reihe vorgestellt hat. Also in allen Klassen ein klares Bekenntnis auch zu DSLRs.
Hinzu kommt, dass sich sogar einige Systemkameras - ich denke spontan an die Panasonic
Lumix G-Reihe - ganz bewusst an der Gehäuseform von DSLRs orientiert. Daher kann für mich kein völliges Abwenden von den recht großen und schweren Gehäusen / -formen einer DSLR die Rede sein.