#21

RE: Sepia Toner für den Anfänger

in Dunkelkammer & Entwicklung 11.10.2013 03:06
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Prakticant im Beitrag #20
Im Sinne von Sammeln von Fotos.

Ich ärgere mich inzwischen auch, daß ich mich finanziell mit Mittelformat und diversen Spitzenkameras verzettelt habe, anstatt mein Geld zu Lumas oder Yellow Corner zu tragen.


Gruß
Jochen
------
analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#22

RE: Sepia Toner für den Anfänger

in Dunkelkammer & Entwicklung 11.10.2013 07:02
von Prakticant • Mitglied | 383 Beiträge

Lumas ist aber in gewissem Sinn schon fast Massenware. Außerdem kriegst Du da keine Handabzüge, Vintageprints schon gleich 2x nicht.
Nee, dafür würde ich selbst dann kein Geld ausgeben, wenn ich welches hätte.
Ich sehe das so: Entweder richtig oder gar nicht.


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#23

RE: Sepia Toner für den Anfänger

in Dunkelkammer & Entwicklung 11.10.2013 11:35
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Na ja, Geld und Geld ist zweierlei. Wenn man nur nach dem höchsten strebt, wird man wohl eher garnichts bekommen.

Leider etwas weit für Dich, aber das würde Dir vermutlich besser gefallen
http://www.infocusgalerie.de/de/aktuell
Da bin ich regelmäßig, auch wenn ich mir außer den teilweise hervorragenden Publikationen nichts leisten kann, aber ich hatte da wenigstens schon Gelegenheit, Leuten wie Franco Fontana, Abe Frejndlich, Vadim Gushchin und einigen anderen persönlich zu begegnen.

Und Lumas ... immerhin hat Robert Lebeck es sich nicht nehmen lassen, seine Bilder in Köln dort selbst vorzustellen und etwas dazu zu erzählen.


Gruß
Jochen
------
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#24

RE: Sepia Toner für den Anfänger

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.10.2013 06:05
von Prakticant • Mitglied | 383 Beiträge

Zitat von bilderknipser im Beitrag #23
Na ja, Geld und Geld ist zweierlei. Wenn man nur nach dem höchsten strebt, wird man wohl eher garnichts bekommen.

Eben. Deshalb brauche ich darüber auch nicht nachzudenken. ;-)

Zitat von bilderknipser im Beitrag #23
Leider etwas weit für Dich, aber das würde Dir vermutlich besser gefallen
http://www.infocusgalerie.de/de/aktuell
Da bin ich regelmäßig, auch wenn ich mir außer den teilweise hervorragenden Publikationen nichts leisten kann, aber ich hatte da wenigstens schon Gelegenheit, Leuten wie Franco Fontana, Abe Frejndlich, Vadim Gushchin und einigen anderen persönlich zu begegnen.

An Fotos zu kommen, wäre in B das geringste Problem. Hier gibt es etliche Galerien, die eine ganze Latte von Klassikern in ihren Beständen haben.
Und bei Grisebach könnte man auch regelmäßig ganze Vermögen versenken.

Zitat von bilderknipser im Beitrag #23
Und Lumas ... immerhin hat Robert Lebeck es sich nicht nehmen lassen, seine Bilder in Köln dort selbst vorzustellen und etwas dazu zu erzählen.

Mag ja sein, aber das macht einen Lambdaprint für mich auch nicht erstebenswerter.



.


zuletzt bearbeitet 12.10.2013 06:06 | nach oben springen

#25

RE: Sepia Toner für den Anfänger

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.10.2013 06:45
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Prakticant im Beitrag #24
Mag ja sein, aber das macht einen Lambdaprint für mich auch nicht erstebenswerter.


Ach, da bin ich unkritischer, weil der Wert für mich uninteressant ist. Den Zappa werde ich mir sicher mal gönnen. Als Lambdaprint auf jeden Fall ganz was anderes als ein Posterdruck.


Gruß
Jochen
------
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#26

RE: Sepia Toner für den Anfänger

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.10.2013 07:16
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Der Thread entfernt sich gerade in einer Weise von Tonungsverfahren, daß er bald für den Interessierten nicht mehr vernünftig zu erfassen sein wird.


gut Licht
Walter
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#27

RE: Sepia Toner für den Anfänger

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.10.2013 07:26
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Zitat von Prakticant im Beitrag #15


Ja, ich kenne da diverse Rezepte. Allein in meiner Broschüre "AGFA Photopapiere und ihre Verarbeitung" von 1948 stehen gleich drei verschiedene. Agfa 120 Braunentwickler, Agfa 123 Braunentwickler und Agfa 124 Braunentwickler (allesamt bedingen nicht unerhebliche Belichtungszeitverlängerungen) .
Dazu diverse hart und weich arbeitende, Spezialentwickler und und und.
Ich bin mir sicher, daß Wolfang Moersch auf der Suche nach einem Braunentwickler für heutige Papiere diverse Rezepte zusammengebraut hat.
Und wie gesagt, wenn DER es nicht hingekriegt hat(und der hat sicher eine sehr große Rezeptsammlung), dann fange ich nicht an, herumzuprobieren, weil ich mir sicher bin, daß diese Rezepte mit aktuellem Material nicht mehr funktionieren und es somit schlicht vergebene Liebesmüh ist.
Das sollen Leute machen, denen es in der Duka in erster Linie ums Panschen geht.
Ich setze mich eher an den Vergrößerer, um so effektiv und konstant wie möglich zu guten Abzügen zu kommen.





Ich kenne Herrn Moersch offen gesagt nur von seinem Shop, nicht persönlich. Was ist der Mann eigentlich von Beruf? Kaufmann oder Chemiker oder etwas ganz anderes?

Die interessante Frage für mich wäre, warum es nicht geht. Dann müßten ja heutige Emulsionen sich grundlegend von denen früherer Zeiten unterscheiden. Vielleicht sind sie sogar absichtlich gegen Tonschwankeungen stabilisiert!? Aber wie auch immer, es müßte sich ja klären lassen, was der Grund ist und ein Chemiker müßte dem dann auch abhelfen können.

Wobei ich es ehrlich gesagt erst glaube, daß es nicht geht, wenn ich es gesehen habe. Mir ist das Wephota Universal B von Wephota (allerdings nur das von Forte (Bromofort), nicht das von Foma (Fomabrom)) mit zunehmender Ausnutzung des N113 schon nach warmschwarz abgedriftet. Eine Erscheinung, die bei einem Bromsilberpapier im Neutralentwickler kaum erwünscht ist - von daher glaube ich nicht so recht daran.


gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 12.10.2013 07:29 | nach oben springen

#28

RE: Sepia Toner für den Anfänger

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.10.2013 09:02
von Prakticant • Mitglied | 383 Beiträge

Über die Jahrzehnte waren die Hersteller von Fotopapier immer wieder gezwungen, sich neuen Gesetzen und Arbeitsschutzverordnungen zu unterwerfen, was dazu führte, daß immer, wenn ein bestimmter Rohstoff nicht mehr eingesetzt werden durfte, solange an der Emulsion gedreht wurde, bis es auch mit einem Substitut funktionierte,
Ursprüngliche Eigenschaften blieben so auf der Strecke, die Lagerfähigkeit wurde immer schlechter. Zum Teil wurden und werden Entwicklersustanzen eingebaut usw usf.
Das zieht sich übrigens bis zum heutigen Tag durch.
Um Warm- oder Kalttonentwickler braucht man sich auch kaum noch zu sorgen. Die Unterschiede sind marginal. Da war das Forte PW das letzte Papier, das noch ordentlich auf verschiedene Entwickler ansprach.
Auch beim Tonen war es eine Klasse für sich.
Aber weißt Du, theoretische Diskussionen bringen uns hier nicht weiter.
Ich weiß, welche Erfahrungen ich in den letzten 14 Jahren mit Chlorbromsilber-Baryt-Papieren von Agfa, Tetenal, Ilford, Foma und Forte in verschiedenen Entwicklern gemacht habe.
Du greifst aus Erfahrungen aus vor 40 Jahren zurück.
Wenn Du Tips gibst, dann solltest Du es vorher selbst ausprobiert haben.
In Foren werden eh zu viele Sachen verbreitet, die jeder nur von Hörensagen kennt.
Also: Frisches Papier kaufen, Chemie mixen und loslegen!
Ich lasse mich immer gern eines Besseren belehren.
Wenn Du einen praxistauglichen Entwickler zusammenbraust(also keinen, der eine 10fache Belichtungsverlängerung und eine halbstündige Entwicklungszeit,bei einer Halbarkeit von 3h, erfordert), der mit irgendeinem heute verfügbaren Multigradebaryt einen braunschwarzen Bildton ergibt, dann kaufe ich Dir das Zeug regelmäßig ab und verdienst an der Sache sogar noch was.
Versprochen!


.


zuletzt bearbeitet 12.10.2013 09:04 | nach oben springen

#29

RE: Sepia Toner für den Anfänger

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.10.2013 09:51
von mäxchen • Mitglied | 161 Beiträge

Zitat von Photoamateur im Beitrag #26
Der Thread entfernt sich gerade in einer Weise von Tonungsverfahren, daß er bald für den Interessierten nicht mehr vernünftig zu erfassen sein wird.


Hallo Photoamateur,

danke Dir für die Hilfe!
Ich habe nun Rezepte zum selber"panschen" bekommen und auch fertige Empfehlungen, ich bin also rundum versorgt. Vor allem meinten ja alle ich solle es einfach mal probieren.
Ich habe meine Fragen beantwortet bekommen, einer weiter ausschweifende Dikussion steht also nix im Wege.

Max


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#30

RE: Sepia Toner für den Anfänger

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.10.2013 10:14
von Prakticant • Mitglied | 383 Beiträge

Eine sehr vernünftiger Beitrag (auch wenn ich gar nicht weiterdiskutieren will).
Danke.

Und solltest Du doch noch auf konfektionierte Sachen zurückgreifen wollen:

http://www.moersch-photochemie.de/content/shop/toner


Der Mann versteht wirklich sein Handwerk und ist bei Problemen sehr hilfsbereit.
ICH würde übrigens zu MT3 raten. Der ist abstimmbar. Und das Beste: GERUCHLOS!
Das wirst Du spätestens DANN gebührlich zu würdigen wissen, wenn Du das erste mal einen Schwefeltoner in der Wohnung benutzt hast.


Für Bildbeispiele guckst Du hier:

http://www.moersch-photochemie.de/content/galerie

Allerdings würde ich die Beispiele mit Vorsicht genießen. Am Bildschirm sehen die Sachen NIE exakt so aus wie in echt.


.


zuletzt bearbeitet 12.10.2013 10:15 | nach oben springen






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