#11

RE: Selbstgebaute Holzkamera - Pinhole mit Linse

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2013 03:28
von anTon • Mitglied | 6.858 Beiträge

warum nimmst nicht Linse und Verschluß von nem kaputten. großformatigen Falter ?


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#12

RE: Selbstgebaute Holzkamera - Pinhole mit Linse

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2013 03:34
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Müsste ich erstmal haben und ich hab keine Ahnung, wie die aufgebaut sind. Bei der Recesky weiß ich, wie simpel der funktioniert. Und um ehrlich zu sein, hab ich bei alten Kameras selbst bei den defekten Skrupel, sie auseinander zu bauen. Am aller reizvollsten fände ich es ja, selbst einen Verschluss zu bauen, aber das in der richtigen Größe hinzubekommen ist vermutlich nicht machbar oder zumindest unmenschlich.


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#13

RE: Selbstgebaute Holzkamera - Pinhole mit Linse

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2013 03:39
von franz1111 (gelöscht)
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Die Agfa Clack hatte doch einen einfachen Verschluss warum dast du den nicht verbaut?


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#14

RE: Selbstgebaute Holzkamera - Pinhole mit Linse

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2013 03:39
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Platte im Beitrag #6
Hallo, Reinhold,

hattest Du nicht selbst unlängst etwas pinholiges zurechtgebastelt, oder meinst Du hier einen kompletten Eigenbau??
Ja, aber ohne Linse, nur Loch.
Zitat von Platte im Beitrag #6
Also, aus meiner Sicht ist der genannte Röntgenfilm für das hier verwendete Format nicht mal ne Alternative.
Ja, ich meine auch nicht 4,5 x 6, sondern große Lappen, mindestens 9 x 12 oder besser 24 x 30 oder noch größer. Die sind als regulärer Planfilm zum rumspielen doch sehr teuer. Und Rö-Film ist für Kontaktabzüge sicher besser zu gebrauchen als Papiernegative. Die Möglichkeit, auch größere Formate ohne Vergrößerer herzustellen hat doch was.


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#15

RE: Selbstgebaute Holzkamera - Pinhole mit Linse

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2013 03:53
von Gelöschtes Mitglied
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Einen Verschluss plus Optik aus einer alten Kamera auszubauen, das kriegt sicher jeder hin.
Würd ich durchaus auch empfehlen.
Wie Du bei Deinem Umbau jedoch ein scharfes Bild auf den Film kriegen willst - ich bin da eher skeptisch.
Wie gesagt, bei der Filmlage geht es um Zehntel.Millimeter.
Ich wünsche jedoch Erfolg!


"Und Rö-Film ist für Kontaktabzüge sicher besser zu gebrauchen als Papiernegative."

Das wäre gut möglich, aber ich sehe das wegen diesem "Röntgenlook" nicht so.

" Die Möglichkeit, auch größere Formate ohne Vergrößerer herzustellen hat doch was"

In der Tat.
Wie auch die Möglichkeit, grosse Formate ohne Film herzustellen :-)

VG,
Platte


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#16

RE: Selbstgebaute Holzkamera - Pinhole mit Linse

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2013 04:15
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Ich hatte (oder habe vielleicht sogar noch) zwar eine Agfa Clack, aber die ist noch voll intakt. Die Linse habe ich von jemandem hier im Forum einzeln geschenkt bekommen, ohne den Rest der Kamera.
Ich spiele grade spontan auch mit dem Gedanken, einfach die Linse korrekt(er) auszurichten und trotzdem bei einer relativ kleinen Blende zu bleiben (vielleicht aber etwas größer als die bisherige). Wobei eine Recesky für 9 Euro aus Hongkong zu haben wäre. Wäre also auch keine große Fehlinvestition, wenns schief geht. Gegen eine Verwendung einer kompletten Falter-Optik inklusive Verschluss, was sicher das einfachste wäre, spricht für mich persönlich, dass ich möglichst wenig externes an die Kamera anbauen will. Deshalb auch die Überlegung, ob überhaupt externen Verschluss.

Ganz andere Frage: gibt es einen optimalen Ort, an dem die Blende positioniert sein sollte? Gefühlt würde ich sagen, möglichst nah am Objektiv. Ist das richtig? Hat die Positionierung der Blende einen Einfluss auf das Resultat (mal abgesehen von dem Fall, wenn sie nicht mehr als Aperturblende fungiert sondern als Gesichtsfeldblende)?

Platte, sofern ich nicht exakten Fokus auf einen bestimmten Abstand brauche (etwa Unendlich oder genau 3,56 Meter), kann ich die Linse aber doch ohne Probleme so positionieren, dass Sie mit einer 16er Blende oder so irgendwo im Bereich zwischen einem und 10 Metern irgendwas scharf abbildet. Die Linse fungiert ja erstens nur als Fixfocus mit einem gewissen Schärfebereich, nach dem ich mich dann richten muss und zweitens muss ich die Filmebene nicht in Bezug auf eine gesonderte Mattscheibe justieren, weil die Kamera keine solche Mattscheibe beisitzt und auch keinen Sucher oder irgendetwas sonst, womit ich den Ausschnitt bestimmen könnte.


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#17

RE: Selbstgebaute Holzkamera - Pinhole mit Linse

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2013 05:13
von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Hallo Christoph.
Du bist frei in der Brennweite und im Filmformat.
Wähl einfach aus.
Zu Deiner 4,5x6cm Negativ Lochkamera misst Du den Abstand von der Linse bis zum Negativ. Das ist dann Deine Brennweite.
Zu dieser Brennweite kauft Du dir eine optimale Pinhole.
Bei EBAY siehe :
Werbung: http://www.ebay.de/itm/Lochblende-Lochka...=item2a30317fae
suchst Du dir dann zur passenden Brennweite Deine optimalen Pinholendurchmesser. Kommt aber auch nicht so genau drauf an.

Und dann hast Du eine Tiefenschärfe so grob ab Brennweitenabstand von vor der Linse bis unendlich.
Baust Du z. B. dann noch einen 3-Satz üblicher Zwischenringe zwischen Pinhole und Deinem Negativ so erhöht sich wiederum
Deine Brennweite um diese Dicke der Zwischenringe, und Du hast ein Lochbild-Telekamera.
Machst Du den Absatnd kürzer als der jetzige, baust Du Dir eine Lochbild- Weitwinkelkamera.
Im Grunde ganz einfach.
Nimm ne alte 6x9 Klapp-Kamera und ersetze das Objektiv durch eine Pinhole um d=0,40mm vom EBAY-Liferant
und du hast eine gute kleine Lochbildkamera mit Verschluss incl. Sucher.
Löcher kann man auch selbst bastel. Anleitungen sind im Netz zu finden.
Gruss Berthold.
Normalbrennweite Lochbildkamera


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Man hat immer 3 Möglichkeiten! Immer!!!
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#18

RE: Selbstgebaute Holzkamera - Pinhole mit Linse

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2013 05:32
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Hallo Berthold,

danke für den Tipp. So perfektionistisch bin ich dann doch nicht, was die Lochblende angeht. Aber die Angaben zu Brennweite und optimaler Lochgröße sind sehr hilfreich. In Bezug auf das von dir geschriebene hätte ich dann aber doch eine Frage: Die Form der Linse muss doch einen Einfluss auf die optimale Brennweite der Linse geben, oder nicht? Wenn dem so ist, schafft es das Pinhole dann wirklich, die Tiefenschärfe so umfangreich werden zu lassen, dass die "falsche" Position der Linse ausgeglichen wird? Bei meinen Bildern habe ich den Eindruck, es wäre noch mehr drin. Allerdings habe ich auch nicht unter Optimalbedingungen fotografiert, sondern die Kamera nur auf einen festen Untergrund gedrückt und dann den Karton vor der Linse hochgezogen und wieder runtergeschoben. Und meine Lochblende ist sicher auch nicht perfekt und kann verbessert werden.

Noch eine Frage: Jemand eine Idee, wie ich mit einfachen Mitteln relativ genau die Größe meines Pinholes herausfinden kann?

Grüße
Christoph


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#19

RE: Selbstgebaute Holzkamera - Pinhole mit Linse

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2013 05:41
von Gelöschtes Mitglied
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"So perfektionistisch bin ich dann doch nicht, was die Lochblende angeht"
"Bei meinen Bildern habe ich den Eindruck, es wäre noch mehr drin"

Ja was nu?

Nicht vergessen, dass Optiken wie auch simple Lochblenden physikalisch Grundsätze haben, die man nicht aushebeln sollte.
Entweder nicht perfektionistisch zufrieden sein, oder etwas Mühe geben und mehr rauskitzeln.
Einfacher als wiederholt beschrieben gehts doch nun wirklich nicht, mit fast garantierter Qualitätsgarantie ( im Rahmen der Möglichkeiten).
Mit vielleicht 20.- bist Du dabei..


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#20

RE: Selbstgebaute Holzkamera - Pinhole mit Linse

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2013 05:46
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Zitat von Platte im Beitrag #19
Entweder nicht perfektionistisch zufrieden sein, oder etwas Mühe geben und mehr rauskitzeln.


Der Witz ist, dass ich mehr rauskitzeln will, ohne es mir zu einfach zu machen. Das heißt ich versuche mir zum Beispiel eine möglichst gute Lochblende selbst herzustellen und sie nicht zu kaufen. Mir geht es nicht um Kosten, sondern um den Reiz daran, dass an dieser Kamera außer der Linse und dem Film nichts von anderen vorgefertigtes verbaut ist. Wenn ich ein möglichst perfektes Bild will, dann fotografiere ich mit einer industriell gefertigten Kamera. Bei einer selbst gebauten geht es mir darum, mit eigenen Mitteln möglichst weit zu kommen.


zuletzt bearbeitet 03.09.2013 05:47 | nach oben springen






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