Funktionieren MD Objektive uneingeschränkt an einer Minolta SR-T 101b? Kommt schon, sagt es mir! Ich weiß doch, dass der eine oder andere von Euch so eine Kamera besitzt oder besaß.

Gruß

Peter

Kurze Antwort: Ja.

Das Objektiv könnte zwar noch mehr als die Kamera, aber das was die Kamera kann, unterstützt es uneingeschränkt. In meiner kurzen Liaison mit einer SR-T 101b habe ich nur MD-Linsen drangehabt.

Viele Grüße
Nils

Zitat von clickclackstart im Beitrag #2

---

In meiner kurzen Liaison mit einer SR-T 101b habe ich nur MD-Linsen drangehabt.

---

Ich mochte sie sogar gern - nur leider mochte ihr Verschluß mich nicht: Nils und die Minoltas, Teil XYZ

Ich habe inzwischen leider eine Minolta-Allergie, kein Glück mit den Teilen gehabt. Wenn sie funktionieren, sind sie aber großartig, die Linsen sowieso. Eine X-300 mit kaputtem Bildzählwerk (sonst geht sie) habe ich noch, die SR-T liegt auch noch rum, aber das einfache Modell kann man wohl nicht wirtschaftlich reparieren...

Viele Grüße
Nils

Zitat von clickclackstart im Beitrag #4

---

Ich mochte sie sogar gern - nur leider mochte ihr Verschluß mich nicht: Nils und die Minoltas, Teil XYZ

Ich habe inzwischen leider eine Minolta-Allergie, kein Glück mit den Teilen gehabt. Wenn sie funktionieren, sind sie aber großartig, die Linsen sowieso. Eine X-300 mit kaputtem Bildzählwerk (sonst geht sie) habe ich noch, die SR-T liegt auch noch rum, aber das einfache Modell kann man wohl nicht wirtschaftlich reparieren...

---

Also, seit Nils' Desaster mit den Minoltas weiß ich, dass aus der SRT-Reihe wohl nur die 101 und 303 ohne "b" oder sonstwas empfehlenswert sein sollen, da sie angeblich hochwertiger gefertigt sind. Es gab dazu auch mal eine Übersicht? Da die SRTs aber auch ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel haben, muss man bei ungewarteten Exemplaren wohl oft mit verharztem Fett rechnen.

Gut Licht - Reinhold

Mir ist das sowieso etwas schleierhaft, wieso so manches "Schätzchen" Jahrzehnte gut übersteht, andere nicht mehr zu gebrauchen sind. Weshalb sehr viele Lichtdichtungen sich in öligen Schmier verwandeln, andere wieder nicht. Hat das mit der Zusammensetzung der Luft des Lagerortes zu tun? Ein chemischer Prozess?

Gruß

ein grübelnder Peter

Meinst Du identische Kameras oder verschiedene Modelle? Im ersten Fall hat es vielleicht was mit Nutzung, Pflege und Lagerung zu tun - das Problem wird aber früher oder später auftreten, das liegt halt an Konstruktion und Material. Und sonst - es gibt halt Konstruktionen, die halten schier ewig, andere haben hingegen offenbar ein Verfallsdatum.

Die "b"-Modelle der SR-T-Reihe sind wohl die günstigen Modelle gewesen. Daß das in einer anderen Generation auch nichts heißen muß, zeigen die zwei Topmodelle X-700, die ich schon durch habe. Da hält die simple X-300 (bis auf das vermaledeite Bildzählwerk) deutlich besser durch.

Wenn's die SR-T auch bei Dir nicht mehr tun sollte, kannst Du's noch mit einer spottbilligen X-300 versuchen. Ach ja: Finger weg von der Braun SR2000! Die wurde Anfang der 2000er als Billig-SLR für die manuellen Minolta-Linsen angeboten. Meine hielt genau einen Film lang, dann hatte es die komplette Mechanik zerbröselt. Hatte zum Glück nur 'nen Fünfer gekostet, aber so einen Dreck hatte ich noch nie in den Fingern.

Viele Grüße
Nils

Moin,
wundert mich ein wenig, dass hier einige so viel Pech mit der SRT-Reihe hatten. Bei meinen inzwischen 8 SRTs (alle zwischen 10 und 25 Euro aus der Bucht) konnte ich lediglich bei zwei Exemplaren ein Problem bei den ganz kurzen Zeiten 1/500 und 1/1000 feststellen, da dort der Verschluss gar nicht bzw. nur halb öffnet. Ein Bild wird dann in etwa so aussehen wie das Foto aus "Nils und seine Minoltas".

Aber sonst bin ich von der soliden ganzmetall Mechanik immer wieder begeistert. Auch die langen Zeiten laufen bei meinen SRTs alle sauber und Ärger mit Lichteinfall hatte ich auch noch nicht.
Irgendwie habe ich aber auch das Gefühl, dass die beiden ersten Baureihen 101 (gebaut zwischen 1966 und 1975) und 303 (1973-1975), jeweils ohne b, noch ein wenig solider waren als die nachfolgenden Modelle. In den Sechzigern und frühen Siebzigern hat man sich bei Minolta wohl noch ein wenig mehr angestrengt und auf unbedingte Qualität geachtet.

Wenn man den diversen Minolta Foren glauben kann, wurden im Laufe der Zeit viele Teile zugunsten geringerer Kosten geändert, obwohl sie sich rein äußerlich kaum unterscheiden.

Gruß,
Matthias

Die Modelle der X-Reihe sind wohl später in China hergestellt worden, da würde ich gefühlsmäßig die Finger von lassen. Das müsste wohl die schwarze X-300 betreffen und ganz sicher die 300s bzw 370s. Auf meiner X-300 steht unten "Malaysia", und die funzt bis jetzt problemlos. Nach der P6 war sie die 2. Kamera meiner analogen Wiedergeburt. Und seit dem Kondensatorwechsel braucht sie auch so gut wie keinen Strom mehr. Wenn ich bedenke wieviel Ärger ich mit kaputten oder mäßig bis schlecht funktionierenden Messuchern verschiedenster Hersteller hatte, ist die X-300 immer noch mein Lieblings-Präzisionswerkzeug, wenn es um zentimetergenaues Scharfstellen bei Offenblende und ca. 800 g Gesamtgewicht mit 1.7/50er geht.

Gut Licht - Reinhold