Volker wollte ja gern mal ein "making of" von mir - Fotos dazu folgen, aber digital...

Zunächst war für die Motivumsetzung eine Katzenpfote von Nöten:




Der Kater wurde präpariert, d. h., die Pfote musste ein wenig eingefettet werden und das Getier von der Mitarbeit per Leckerli überzeugt werden.

Der Kater hatte unlängst einen 50x60 cm print von der Aufhängung gerissen, ich verstehe dies als herbe Kritik.

Ein passender Glasrest des Deckglases wurde gereinigt, und der kater durfte die Szene noch mal nachspielen - so gelangte ein halbwegs brauchbarer Fussabdruck auf die Scherbe.
Diese konnte nun in Position gebracht werden..

Jetzt die Kamera auf - und einstellen ( Masstab über Balgenauszug, Scheimpflug, Perspektive)..

so sieht das dann bei mir in der Totalen aus :

Scharfstellen und Kontrolle auf der Mattscheibe, Belichtungsmessung bei solchen Motiven dann schon mal mit Messonde in der Filmebene gemessen, sozusagen TTL - Messung...




schon eine knappe halbe Stunde später kann der Film (Kassette ) eingelegt und fotografiert werden :-)

Da dieses Objektiv hier keinen Verschluss hat, hab ich wegen kurzer Belichtungszeit einfach das Licht an/ausgemacht.
Passt.

VG,
Platte

ach, ich vergass - den Fussabdruck hab ich natürlich fachgerecht abgepudert - mit Mehl :-)

Herrlich!

Das hat mich gerade bestens unterhalten!

Viele Grüße
Nils

:-)

Hallo Platte,

da Du mich im Post #61 direkt ansprichst, melde ich mich mal zu Deiner letzten Aktion hier im Thread.
Das Gerät, das Du da benutzt ist schon gewaltig. Deine "Labor-Versuchsanordnung" ist auch gut zu erkennen.
Herrn Mark Benecke habe ich jetzt auch ergoogelt.
Die Katzenpfote hätte ich auf der Scheibe nie erkannt, die Pfote oben links im Post #63 scheint mir da doch geeigneter. Mit der hellen Scheibenkante oben im Bild kann ich mich auch nicht so recht anfreunden.

Für mich halt ein nettes technisches Experiment. Die Forensik bringt das Bild mir nicht näher.

Gruß Volker