#51

RE: Wofür Gradiationspapier?

in Dunkelkammer & Entwicklung 10.02.2013 08:18
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Photoamateur im Beitrag #50
[quote]Wir haben einige Bilder durch verwendung mehrerer Gradation aufgepeppt.

Das genau ist manchmal - bei Digifotos meistens - für mich die Frage: werden die dadurch besser?


Gruß
Jochen
------
analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#52

RE: Wofür Gradiationspapier?

in Dunkelkammer & Entwicklung 10.02.2013 10:05
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo,

dass das Verwenden von 2, 5, oder meinetwegen auch 10 Gradationen mindestens einen Effekt hat, ist mir einleuchtend.
Ob der/die, wie Jochen sagt, aber auch zum besseren Bild führen?

Alex hat recht, man könnte das mal überprüfen.
Nur hätte ich jetzt direkt Angst, dass dem tatsächlich so ist - ich hab ja so schon genug zu tun, ob nun per Splitgrade oder auch nur bei einer verwendeten Gradation :-)
Wenn da dann was nicht so passt, wie man es sich vorstellt, ist man wohl schnell eine ganze Packung Papier los...

Mir wäre auch schleierhaft, wie man diese vielseitigen Prozesse denn überhaupt noch (vor allem wiederholbar ) steuern sollte.
Wohl dem, der es kann...


VG,
Platte


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#53

RE: Wofür Gradiationspapier?

in Dunkelkammer & Entwicklung 10.02.2013 12:37
von Sputnik (gelöscht)
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Zitat von AlexDozer im Beitrag #49
dachte bis dahin auch das man bei Multigrade nur mit einer Gradation arbeitet.

Natürlich NICHT! Das ist doch aber auch gar nicht der springende Punkt. Es geht doch eher darum daß hier gleich mit 7 Gradationen um sich geschmissen wird. Man kanns einfach auch übertreiben.

Zitat von AlexDozer im Beitrag #49

danach teilt ihr die Zeit auf die Gradation 1,2,3,4 und 5 gleichmässig auf und vergleicht danach die zwei Bilder. Danach könnt ihr noch die Zeiten zwischen den Gradation ändern und weiter beobachten was passiert. Dann seht ihr selber das das keine Spinnerei ist!

Also AUF DIE Art finde ich das SCHON Spinnerei. Aber lassen wir das. Wir können ja nochmal drüber reden, wenn Du Dich auf diese Methode eingearbeitet hast. Über Dinge zu diskutieren die man mehr oder weniger nur vom Hörensagen kennt, macht keinen Sinn.

Zitat von AlexDozer im Beitrag #49
Ich frage mich allerdings: Warum erzähl ich das? Ihr habt doch alle eine Dunkelkammer. Geht rein, sucht euch ein Bild raus

DAGEGEN ist nun WIRKLICH nichts zu sagen! Ich habe Deinen Rat umgehend befolgt und (sicher zur Freude von Platte) mal einen 30x30 Abzug gemacht.
OK, ich habe dabei zwar nur mit drei Gradationen, nämlich 1,8, 00 und 5 gearbeitet, aber immerhin.
Zur Feier des Tages benutzte ich sogar mal wieder meinen Kondensorkopf mit Einlegefiltern.
Ach. Schön war's. Hab sogar mal ein Bild mit der Digiknips gemacht:


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#54

RE: Wofür Gradiationspapier?

in Dunkelkammer & Entwicklung 10.02.2013 22:45
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo, Siegfried,

sehr schön die Kurve bekommen hier, durchaus in meinem Sinne :-)

Lieferst du noch deine "Auswertung", und hast du dazu auch einen "klassischen Abzug gefertigt, um signifikante Unterschiede feststellen zu können?

VG,
Platte


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#55

RE: Wofür Gradiationspapier?

in Dunkelkammer & Entwicklung 11.02.2013 01:57
von Sputnik (gelöscht)
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Naja, was heißt Auswertung. Es ist so wie es schon immer war.
Der Kondensorkopf bringt ca. EINE Gradationsstufe an Härte.
Man sieht hinterher jede kleine Verschmutzung, jeden Kratzer, jeden Kalkfleck. Diese Sachen gehen im Mischlicht völlig unter.
Mischlicht bringt Stofflichkeit. Kondensor bringt Korn, aber auch Plastizität und Zeichnung in den tiefen Schatten. Alles nicht in riesigem Ausmaß, aber IM DIREKTEN(!) VERGLEICH sichtbar.
Was Schärfe angeht, nehmen sich beide Varianten nichts.
Unterm Strich bevorzuge ich Mischlicht, weil die Vorteile größer sind als die Nachteile. Insbesondere bei Verwendung des Splitgrade-Controllers.
Trotzdem werde ich immer wieder mal schwach und hole den Kopf raus, weil es das Gefühl heraufbeschwört, daß sich immer einstellte, als ich mit dem Vergrößern anfing.
Harte Projektion auf dem Tisch. Filterschublade. Knackige Licht an - licht aus - Wechsel ohne großes Vor- und Nachglühen oder Trafobrummen. Ich fühle mich dann wirklich immer in meine Anfangszeit zurückversetzt.
Vom Gefühl her finde ich Opallampe und Kondensor deshalb schöner.
Aber wirklich nur vom Gefühl.
Deshalb stecke ich dann hinterher auch IMMER wieder den Splitgradekopf auf.


zuletzt bearbeitet 11.02.2013 02:03 | nach oben springen

#56

RE: Wofür Gradiationspapier?

in Dunkelkammer & Entwicklung 11.02.2013 20:45
von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge

Hallo Martin.
59846 ist meine Postleitzahl.
Wenn das nah am Deiner liegt, könnten wir beide mal zusammen bei mir nen Abend mit Deinen Negativen in meinem Labor verbringen.
Bring dann Deine Ausarbeitung mit und wir ackern mal nach meiner Standart-Masche über Kontrasteinlegefilter.
Beim Labern & Machen lernt man am meißten, wenn man andere mal besucht.
KB bekomme ich so gerade noch in meinen Laborator reingequetscht.
Und nach 100 Bilder haste auch Dein Labor grob im Griff.
Am Anfang waren bei mir auch immer 1000 Fragen offen. Wie sollten meine Negative richtig aussehen, war lange ein Problem.
Wenns einem keiner zeigt liest sich das toll an wie:"Die Buchstaben von Tageszeitungen müssen noch durch die dichtesten Negativstellen durchscheinen" und so.
Eventuell öffnet auch jemand bei Dir in der Nähe mal für einen Abend sein Labor.
Nur solltest Du dann mal deine Postleitzahl preisgeben.
Gruss Berthold.


Man hat immer 3 Möglichkeiten! Immer!!!
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