Heimliches Leben im Steinbruch?.
Die Zementindustrie liegt nördlich von meinem Sauerland.
Eine sehr, sehr staubige Angelegenheit.
Von den ?Brennöfen?“ führt 1Km ne Art betonierte Panzerstrasse direkt am Rande der Steinbrüchen,
bis zu deren Einfahrt in den Bruch.
Per Riesen-LKW werden die Steine in die Betonmühle gekarrt.
Den Staub auf der Strasse kann man sich dementsprechend vorstellen.
Aber es steht nirgends ein Schild, betreten, befahren verboten!
Also mit den Rädern rein zu den Steinbruch-Motiven.
Ja, denkste, keine Sicht in die Steinbrüche!
Hohe Erdwälle, dichte Büsche, hohe dichte Zäune und die direkte Einfahrt in den Bruch über ne scharfe Kurve und dem Schild: „Ende für unbefugte, ab hier geht nichts mehr, du bleibst draussen“!
OK, ich gebe nach.
Mein Holdes strahlt, sie hat schon genug Staub abbekommen, denn die LKW`s rollen munter weiter.
Aber da war doch eben ein Durchbruch in der Dichten Abschottung für den Strassen-Abfluss der Regenmassen.
Also wieder zurück und dann das Eschenbach langezogen und im Zaun festgezurrt.
Die Bergheil im Blindflug oben in die Schnellkupplung eingerastet, ausgerichtet und den Selbstauslöser ablaufen lassen.
Ein kleines Stossgebet zum Latten-Jupp kann auch nicht schaden!
Alles wieder eingerödelt und wech aus der Riesen-Staublache.
War denn eben die Sonne voll da?
Oder war sie hinter ner Wolke?
Schitte, nicht drauf geachtet.
Aber seht selber, hier das Ergebnis.
Klar, mit nem dunklen rahmenhaftem Vordergrund kann ich nicht dienen, aber die Überraschung über die Idylle im Bruch, da habe ich aber doch gestaunt.
Herzliche Grüsse vom schwarz-weißen Berthold
Zur Technik:
4,5/12cm Heliar in Bergheil (6x9) f11, 1/50 Sekunden
Schain/Spur: Film 120er DSX, Entw. Modular UR New
Vergrössert: auf ADOX MCC110 mit Entwickler ECO 4812