Ein Kleinod, ein Bildstock mit der Mutter Gottes aus altem Holz.
Wir waren auf der Rücktour mit unseren Räder durch einen langen schmalen Wald.
Und der Weg wurde zu einem Schleichweg und schmal und schmaler.
Und dann kam auch noch der Sand!
Wir biegen ab, egal wo wir herauskommen!
Ein Stossgebet zum Himmel und den nächsten Pfad abgebogen.
(Ganz so dramatisch wars nicht. Man hat ja ein Fahrrad-Navi.)
In den Äckern wird es wohl schon wieder fester im Untergrund werden.
Und dann haben wir diesen Schatz gefunden.
Welch ein Symbol für Glaube, Hoffnung oder Dankbarkeit, aus lange vergangenen Tagen.
So Outet sich heute keiner mehr!!!
Welch ein wachsamer Schutzengel hält da wohl seine Flügel drüber?
Normalerweise ist so etwas längst ausgeräubert.
In meiner Jugend waren solche Bildstöcke noch oft das Ziel von Wanderungen mit der ganzen Familie.
Schnell erkannten dann aber dunkle Gestalten den inneren Wert solch „alten Kunst“.
Heute dienen oft, wenn überhaupt, Bilder als Ersatz.
Die Inschrift lautet:
Heilige Mutter Gottes
Flehe, Das uns Sünder
Heil geschehe, bitte
für uns in der Noth
in der lebten wie
im tod
Den 19 Dezember 1831
Aber solche Schätze zu finden, ist für uns beide das Schönste,
wenn wir mit den Rädern oder zu Fuß die Natur erkunden.
Euch wünschen wir auch solche „kleinen Schätze“ zu finden und Grüssen
Evi & Berthold
Super-Ikonta 531 Tessar 1:3,5 f 7,5cm 4,5x6 f11 1/2 Sekunde
Schain/Spur: Film 120er DSX, Entw. Modular UR New
Vergrössert: auf ADOX MCC110 mit Entwickler ECO 4812