Zahn der Zeit.
Früher kannte man nur Bauern. Heute sind daraus Landwirte geworden.
Bauern aber aus dem Sauerland, die entsorgten altes, aber noch brauchbares halt nicht einfach in den Schrott.
Nein, auch solche Kettenreste und Sägeblätter sind bestimmt mal wieder Gold wert.
Es brauchen ja nur mal wieder schlechte Zeiten zu kommen.
Und einen Lagerplätzchen für ehemaliges lässt sich immer finden, wie man hier sieht.
Herzliche Grüsse aus dem Sauerland.
Berthold.
Könnte doch sein? Oder?
Zur Technik:
Mamiya Super 4,5x6, Stativ, Spiegelvorauslösung.
4,0/120mm Sekor C Makro f16, 4 Sekunde
LED-Fenix LD20 Taschenlampenaufhellung.
Schain/Spur: Film 120er DSX, Entw. Modular UR New
Vergrössert auf ADOX MCC110 mit Entwickler ECO 4812
PS.
> Könnte doch sein? Oder?
Nein, alles gelogen.
Dieser Kettenfund hatte es mir angetan!
Diese Glieder musste noch einmal herhalten, obwohl ich gegen Wiederholungen im Bild bin.
„Zahn der Zeit“ habe ich über 6 Monate geplant, bis alles zusammen war.
„Zahn der Zeit“.
Zahn wörtlich genommen = eine alte grobe Säge.
Zeit = abgebrochene Sägezahn, der Verfall, Rost.
An sonne antike Säge ranzukommen war das größte Problem.
Mit nur einer Kette, das war mir zu nackt, zu wenig.
Nur musste die zweite Kette alt und eben kleiner sein,
damit sie meinem Kettenstar nicht die Show stiehlt.
Die Schattenbildung und der Ausschnitt die Tiefenschärfe wurden solange eingerichtet,
bis ein mich zufrieden stellendes Bild zum Thema entstand
und die Lichterfalle zuschlagen konnte.
Enttäuscht?