#31

RE: Vergleich Farbnegativfilme

in analoges Fotozubehör 18.10.2011 21:01
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Scanns vom Print sind leider überhaupt nicht aussagefähig, weil sie 1. bereits durch die digitale Mühle gedreht wurden und 2. nur mit 300dpi geprintet werden.


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
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#32

RE: Vergleich Farbnegativfilme

in analoges Fotozubehör 18.10.2011 21:34
von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge

Zitat von bilderknipser
Scanns vom Print sind leider überhaupt nicht aussagefähig, weil sie 1. bereits durch die digitale Mühle gedreht wurden und 2. nur mit 300dpi geprintet werden.



Abgesehen davon sind die Scans auf den Bilder-CDs, die man gleich mitbestellen kann, so schlecht, dass man sich fragt, wie die überhaupt einen brauchbaren Abzug davon erzeugen können. Das sind ja die Daten, die auch die Belichtungsmaschine bekommt.


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#33

RE: Vergleich Farbnegativfilme

in analoges Fotozubehör 18.10.2011 22:19
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Zitat von Crozok

Hmm...kannst du mal nachgucken, Joachim, was bei deinem Rossmannfilm auf der Randmarkierung steht?



Die Beschriftung lautet "CA24 C41 200N"

Zitat von Crozok
Hallo!
Wie gesagt, mit ASA 100 belichtet.



Git es einen Grund, die Filme pauschal um einen Wert überzubelichten?

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#34

RE: Vergleich Farbnegativfilme

in analoges Fotozubehör 18.10.2011 23:03
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Hans Wöhl
Abgesehen davon sind die Scans auf den Bilder-CDs, die man gleich mitbestellen kann, so schlecht, dass man sich fragt, wie die überhaupt einen brauchbaren Abzug davon erzeugen können. Das sind ja die Daten, die auch die Belichtungsmaschine bekommt.


Die Scanns bekommt zwar auch die Belichtungsmaschine aber wohl nicht JPG-komprimiert. Und genau das ist der Knackpunkt. Ganz offenbar werden die je nach Labor unterschiedlich stark komprimiert. Ich habe immer Dateien von 500 bis 900 kb bekommen vom dm in Köln, wogegen auf anderen CDs, wie ich hörte (Ruhrgebiet) die Dateien zum Teil nur 150 kb groß sind. Damit kann man natürlich garnichts anfangen.


Gruß
Jochen
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#35

RE: Vergleich Farbnegativfilme

in analoges Fotozubehör 19.10.2011 02:06
von Crozok • Mitglied | 106 Beiträge

Zitat von JoJo
[quote="Crozok"]

Git es einen Grund, die Filme pauschal um einen Wert überzubelichten?





Bessere Schattenzeichnung, weniger Korn, höhere Farbsättigung. Wird bei Kinofilmproduktionen schon lange
als Standart angewendet. Und es funktioniert wirklich. Der Kontrast nimmt dadurch allerdings ein wenig ab.


@Jochen:
Okay, du magst recht haben. Das ist eben nur ein Scan vom Abzug. Nur wieso sehe ich dann bei gleicher Abzuggröße
beim Kodak Farbwelt Korn? Ich werde auch da mal ein Bild zum Scannen raussuchen.

Allerdings habe ich die Scans ja gesehen, die den Rossmannfilm nicht gerade gut wegkommen lassen, sodass ich gerne glaube, dass
kein Superia drin steckt (auch wenn die Randmarkirung z.T. was anderes sagt) oder zumindest nicht immer.


Viele Grüße


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#36

RE: Vergleich Farbnegativfilme

in analoges Fotozubehör 19.10.2011 03:50
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Zitat von Crozok

Bessere Schattenzeichnung, weniger Korn, höhere Farbsättigung. Wird bei Kinofilmproduktionen schon lange
als Standart angewendet. Und es funktioniert wirklich. Der Kontrast nimmt dadurch allerdings ein wenig ab.



Die Frage ist dann aber inwieweit der Entwicklungsprozess verändert wird. Bei Kinoproduktion sicher kein Problem. Da wird ja auch schon lange ausschließlich digital umkopiert.
Ja, ich kenne das Beispiel von dem auf 100 belichteten Superia-400 Film auch. Allerdings schreibt der zu dem Beispiel auch "Luminosity curve adjusted", also an der Gammakurve gedreht. Somit wäre das Verfahren nur für Hybrid- oder Digitalverarbeitung möglich. Denn am Vergrößerer kann ich keine Kurve einstellen.

Bessere Schattenzeichnung, klar.
Weniger Korn mag auch sein, weil die Theorie sagt dass bei höherer Dichte sich mehr Farbwolken überlagern und es dadurch zu einem Verschwimmen des "Korns" kommt. Als Preis dafür leidet unter Umständen die Schärfe. Vielleicht nicht bei jedem Film.
Höhere Farbsättigung Jein! Prinzipbedingt werden Farben in den dunkleren Bereichen verstärkt und kommen besser zur Geltung.
Die Farben in den hellen Bereichen aber neigen dazu 1. auszubleichen und 2. Nebendichten zu produzieren. Denn bei starker Belichtung werden trotz aller technischer Gegenmaßnahmen auch diejenigen Farbschichten angesprochen, die eigentlich nicht gemeint sind. Ein praktisches Beispiel dazu sind meine Feuerwerksbilder, wo ich mich am Anfang gewundert habe, warum die im Original brillianten Farben so "käsig" blass und rotstichig geworden sind. Mein Erklärung ist jetzt, dass ich schlichtweg überbelichtet hatte (Blende zu weit offen). Ich mache nun die größte Wette, dass das Ergebnis besser gewesen wäre, wenn ich um eine oder mehr Stufen weiter abgeblendet hätte. Naja - bis zum nächsten Versuchs dauerts wieder 10 Monate..

Wegen den Rossmannfilmen: Fujifilme sind es aber sicher, denn ich kenne nur von Fuji diese roten und grünen Streifenmarkierungen, die sich entlang des gesamten Films ziehen.

Gruß

Joachim


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