Diese Denkweise wäre auch in die Gegenrichtung wünschenswert. Digital entstandene Fotografien werden als Unnatürlich abgetan. Der Ansatz ist schlichtweg falsch. Digital wird immer gleichgesetzt mit irgendwelchen Parametereinstellungen und dann ist das Foto da, was kompletter Quatsch ist. Der einzige Unterschied ist das Medium auf dem die Informationen die durch das Objektiv kommen gespeichert werden. Sicherlich gibt es im Netz viele negative Beispiele, die auch ich nicht unter Fotografie sondern Bildbearbeitung, Kollage oder Ähnliches sehe. Wer jedoch mit der Digitalen genauso bewusst fotografiert wie mit der Analogen wird ein ebenso natürliches Ergebnis erzielen. Es geht hier auch nicht darum was Besser ist, technisch ist dies eh keine Frage mehr, sondern was jedem selbst besser gefällt.
Nur auf radikale Weise jeden der nur ansatzweise etwas digitales in den Mund nimmt zu verteufeln ist Sozial eher schwach zu bewerten.

Zitat von ThomasN

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Zitat von Dnaturfoto

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Ansich gibt es nur noch 2 Gründe Analog zu Fotografieren - Dunkelkammer und nostalgische Kameras.

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Manch einem gefällt aber die natürlichere Anmutung - jeneseits aller technischen Kenngrößen - der analogen Fotografie besser. Es sind verschiedene Ausdrucksformen. Deshalb gibt es die verschiedensten fotografischen Techniken um Bilder zu erzeugen. Also bitte nicht auf Nostalgie und Dunkelkammer reduzieren.

Thomas

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Wenn Du das Wörtchen "natürlichere" streichst, bin ich ganz Deiner Meinung.

Gruß Volker

Zitat von Volker Warbende

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Wenn Du das Wörtchen "natürlichere" streichst, bin ich ganz Deiner Meinung.

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OK, ersetzt durch "schöner" . Letztendlich geht es darum, was einem besser gefällt. Oder ie der alte Fritz schon sagte "Jeder soll nach seiner Facon selig werden".

Thomas

Hier schließ ich mich mal ganz Dnaturfoto an:

Zitat von Dnaturfoto

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Ansich gibt es nur noch 2 Gründe Analog zu Fotografieren - Dunkelkammer und nostalgische Kameras.

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Die Haptik und Optik alter Kameras sind wirklich wundervoll (siehe http://www.taunusreiter.de/Cameras/).

Was bei den Digitalen negativ auffällt sind die ganzen unnötigen Spielereien wie Motivprogramme - was für ein unsinniges Wort. Wir warten nur noch, dass endlich die Motiv-Klingel kommt. Und dann noch die unendlich tiefen Menüs. Manchmal sucht man so lange nach der richtigen Einstellung, bis die Sonne vollends untergegangen ist.
Der Vorteil von analogen Kameras liegt vielleicht in ihrem Alter, da es vor 20 oder 30 Jahren noch kein Autofokus und Zoom-Objektiv gab. Du überlegst dir genauer, ob du abdrückst, wenn du nur 36 Bilder hast und bewegst dich auch mal, um den besseren Ausschnitt einzufangen. Interessanter weise geht Leica X1 da schon wieder back to the roots.

Am Ende gibt es keinen Unterschied zwischen analoger und digitaler Fotografie. Ich muss mich sehenden Auges auf die Jagd machen und ich sollte meine Kamera beherrschen und nicht umgekehrt. Die Motive rufen nicht, man muss sie schon selber finden und da hilft auch keine digitale Technik - aber auch keine analoge!

Daumen Hoch !!! So isses.

Zitat

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Was bei den Digitalen negativ auffällt sind die ganzen unnötigen Spielereien wie Motivprogramme - was für ein unsinniges Wort. Wir warten nur noch, dass endlich die Motiv-Klingel kommt. Und dann noch die unendlich tiefen Menüs. Manchmal sucht man so lange nach der richtigen Einstellung, bis die Sonne vollends untergegangen ist.

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Da hattest du bisher nur die falsche Kamera. Wenn man mal die ganzen Spielereien Aussen vor lässt wird zum Beispiel die Eos 60D genauso bedient wie die Eos 5 (Daumenwahlrad und Zeigefingerwahlrad die sich wie bei der 5 individuell Belegen lassen, Programmwahlrad, Messspeichertaste, Wahltasten für Autofocusart, Messart usw.) also wirklich nix anderes und genauso leicht zu bedienen.