Zu diesem Thema hab ich am Wochenende eine passende Erfahrung gemacht:
ich hatte einen Kurzurlaub in Neuhalingersiel, genauer in Ostbense. Unser Ferienhaus lag mitten in der Pampas, aber nur 10 Meter vom Nordseedeich weg. Freitag und Samstag tobte dort oben ein Orkan, Windstärke 8-9, regelmäßig Regen. Ich hab am gesamten WE mit Diafarbfilm, Schwarzweißfilmen, Infrarotfilm und auch digital fotografiert.
Wie dem auch sei, ich also raus bei Windstärke 8, und mit meinem Tele mit aktiviertem Bildstabilisator digital fotografiert. 300 mm Brennweite, Verschlusszeit 1/400 - 1/500, Blende 6,7, ISO 100. Da ein so starker Wind ging und ich das Objektiv nur schwer ruhig halten konnte, hab ich auf den Serienbildauslöser gedrückt und 8 Aufnahmen geschossen. Die Ergebnisse konnte ich gestern abend einsehen
Von diesen 8 Aufnahmen sind letztendlich nur 2 (!!!) zu gebrauchen, alle anderen sind trotz recht kurzer Verschlusszeit und Bildstabi verwackelt.
Bei allen körperlichen Fähigkeiten des Fotografen sind es also nicht nur diese Fähigkeiten, die über das Gelingen und Nichtgelingen von scharfen Aufnahmen entscheiden.
Gruß
Sven