Über die Alterung von Selenzellen wird vieles geschrieben, was so nicht stimmt. Ich habe mehrere einwandfreie aus den 50ern und frühen 60ern. Denen schadet scheinbar Dunkelheit mehr als Helligkeit. Die CdS-Belichtungsmesser sind nicht nur wegen der häufig bei alten GEräten nötigen Quecksilberbatterien kritischer, sondern man kann sie auch leicht "himmeln", indem man sie z.B. stundenlang in der Sonne liegen läßt. Ich habe das schon geschafft mit einem Sixtar.
Der Nachteil der batterielosen Belis ist die relativ geringe Lichtempfindlichkeit. Für Available-Light Fotografie sind sie nicht zu gebrauchen. Nach dem Verwendungszweck hätten wir schon längst fragen sollen.
Warum digitale Belichtungsmesser nichts für Anfänger sind, erschließt sich mir nicht. Die zeigen nichts anderes an als die analogen nur eben besser lesbar (außer beim Digisix). Bei den analogen, die nicht mir Nachführzeiger arbeiten, kann man allerdings in der Tat Belichtungsunterschiede schon am Zeigerausschlag genau beurteilen, ohne an den Skalen drehen zu müssen. Aber ob das gerade für Anfänger relevant ist? Ich bevorzuge diese Art der Anzeige jedenfalls.