das Hauptproblem der Kiev sind ungleiche Negativabstände (leicht zu beheben), Lichtlecks an der Schnittstelle Filmkassette-Kameragehäuse(auch was für den Do-it-yourselfer),merkwürdiges Verhalten des Langzeitenwerks (Bedienfehler!) und, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, ein verbogenes Auslöseblech für die Blendenautomatik der Objektive. Die K-8X gehört allerdings zu den am besten dokumentierten Kameras, gerade in Zeiten des I-Netzes. Sicher gibt es gerade bei den ukrainischen und russischen Herstellern sehr große Qualitätsschwankungen, aber deshalb alle Ostkameras pauschal als Schrott zu bezeichnen, ist m.E. übertrieben. Gerade die pure Mechanik macht das ganze sehr beherrschbar. Wenn die Biester einmal durch die Kinderkrankheiten durch sind, sind sie sehr zuverlässig. Meine K-60 begleitet mich nun schon störungsfrei seit fast fünf Jahren.Und Werkstätten, die gut und günstig die ernsteren Wehwehchen der Genossin kurieren, gibts auch genug. Steinigt mich meinetwegen, aber ich finde, die Werkstatt, die einen wie auch immer gearteten Reparaturauftrag von vornherein ablehnt, hat meiner Meinung keine Kunden nötig...das Gebahren kenne ich von LEICA- und Zeiss- Vertragspartnern.
zu Deiner Transportfrage: Die Magazine der Kiev haben auf dem Rücken einen Deckel, durch den Du beim Aufziehen der Kamera die Rückennummern des Deckpapiers beobachten kannst.
Gruß,
Philipp