Ja, die Kosten sind nicht ganz zu unterschätzen.
Meine Intentionen vor ca. 6Jahren waren, daß ich mit der Kamera meines Großvaters selber auch noch ein paar Bilder zustande bekommen wollte.
Die Beschaffung des Planfilms war ja noch gangbar; Entwicklung und Vergrößerungen als Serviceleistung dann aber - nun ja.
Da stand die Qualität der Bilder in keinem Verhältnis zum Preis. War aber nicht Schuld des Dienstleisters sondern in eigenen Unzulänglichkeiten und denen des Equipments zu suchen (u.a. verheerende Lichtdichtheit der Blechkassetten).

Wie auch immer; auf Deine Erfahrungen bin ich gespannt.
Ein Negativ (oder gar Dia) dieser Größe in der Hand zu halten ist auf jeden Fall ein tolles Erlebnis!

VG
Holger

Zitat von cansoni im Beitrag #4

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Die einen legen so ein Set ins Museum, die anderen packen es wieder aus ;-)

Bin gespannt auf Ergebnisse mit 9x12.
Werden die Daten auch digitalisiert (zum zeigen hier)?
Wenn ja, mit welcher Technik?

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Zitat von DD_Ihagee im Beitrag #11

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Meine Intentionen vor ca. 6Jahren waren, daß ich mit der Kamera meines Großvaters selber auch noch ein paar Bilder zustande bekommen wollte.
[...]
Da stand die Qualität der Bilder in keinem Verhältnis zum Preis. War aber nicht Schuld des Dienstleisters sondern in eigenen Unzulänglichkeiten und denen des Equipments zu suchen (u.a. verheerende Lichtdichtheit der Blechkassetten).

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Ja stimmt, das war auch was anderes.
Ich war zumindest nicht enttäuscht und meine (gelungenen) Bilder standen seinen qualitativ (ich habe die Platten ja noch zur Beurteilung) nicht nach.
Den Vorteil von GF (gut, war "bloß" 9×12) konnte ich also (bezügl. bspw. Detailreichtum) nicht ausspielen.

Klebeband Daniel?
Du mußt doch den Schieber ziehen können.
Und der Hauptteil des Fehllichtes kommt über die alten Samtdichtungen.

VG
Holger

Ach, irgendwie wird man da doch was tricksen können, oder nicht?

Daniel

Schwierig.
Zumal der Großvater schon im Neuzustand da so seine Problemchen hatte....

VG
Holger

Zitat von DD_Ihagee im Beitrag #16

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... der Großvater schon im Neuzustand ...

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Erste Eindrücke

Soo... Nachdem ich nun ein paar Mal mit der Plaubel unterwegs war will ich nun meine ersten Eindrücke festhalten. Wie gesagt, "Eindrücke" - von Erfahrungen kann man ja bei 3 Einsätzen noch nicht wirklich sprechen ;)
Hier (in loser Reihenfolge) ein paar Sachen, die mir vordergründig aufgefallen sind:

1.: Gewicht & Größe

Jaja, schon klar... Wer sich so ein Ding zulegt sollte natürlich damit rechnen - hab ich natürlich auch. Aber die Dimensionen haben mich dann doch etwas, nun, überrascht
Auf die Waage hab ich sie noch nicht gestellt, würde aber auf rund 6kg tippen. Macht mit Stativ und Kleinkram reichliche 10 kg, die erstmal geschultert werden wollen.
Zum Thema schultern - mein 60 Liter-Fotorucksack ist mit Kamera, Zubehör und ein bisschen anderem Kram (z.B. einer Jacke oder etwas Proviant) voll. Und man muss beim Einpacken ziemlich puzzeln ;)
Alles in allem aber noch zu händeln, aber ich merke definitiv, dass meine Reichweite mit der Mittelformatausrüstung doch etwas höher ist

2.: Die Entdeckung der Langsamkeit

Auch keine Überraschung - alles dauert länger. Rekord liegt bei 20 min vom Aufstellen bis zur Aufnahme - plus 10 min einpacken. Bei komplizierteren Bildern (Stichwort Scheimpflug) gerne auch mal 1 1/2 Stunden, quer über alles...
Positiv: Man lässt sich ganz anders auf das Motiv ein. Ein Fakt, den ich jetzt schon schätzen gelernt hab...

3.: Selektive Schärfe

Der bisher für mich größte Pluspunkt. Man kann mit der Normalbrennweite freistellen wie mit einem Tele an KB - und den Hintergrund verlaufen lassen. Wirklich Super...

4.: Dinge, die mir noch fehlen...

... eine Fresnellinse für ein helleres Mattscheibenbild
... ein Porträt-Tele
... ein 6x12 - Rückteil für Rollfilm
... eine kleine Laufbodenkamera als Ergänzung für Rucksacktouren ;)

Die ersten Filme habe ich soeben entwickelt - macht echt Freude, ein Negativ dieser Größe :) Hoffe, dass ichs mit dem ersten Scan bis heute Abend schaffe ;)

Grüße,
jonathan

Zitat von Joona im Beitrag #18

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1.: Gewicht & Größe

Jaja, schon klar... Wer sich so ein Ding zulegt sollte natürlich damit rechnen - hab ich natürlich auch. Aber die Dimensionen haben mich dann doch etwas, nun, überrascht
Auf die Waage hab ich sie noch nicht gestellt, würde aber auf rund 6kg tippen. Macht mit Stativ und Kleinkram reichliche 10 kg, die erstmal geschultert werden wollen.

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Ne, aber würde natürlich dafür sprechen

Das Kameras dieser Bauart eher Studiogeräte sind ist schon klar... Aber selbst für eine optische Bank ist die Plaubel ziemlich heftig. Stand Vorgestern in einem Geschäft neben einer Sinar F2, ebenfalls eine optische Bank, und war fast überrascht wie klein und kompakt die im Vergleich wirkt.

Stören tut mich das aber relativ wenig, da ich ohnehin nur Motive anlaufe, die ich zuvor ohne Kamera erkunde. Auf gut Glück zieh ich mit dem Panzer nicht los ;)

jonathan