'nen Kaiser für 6x6 hatte ich auch mal. Ist ja das gleiche Gerät nur mit anderer Kopfausrüstung. Der ist deutlich stabiler als der Krokus aber immer noch nicht gerade das Optimum an Stabilität. Ich denke wie gesagt immer daran, daß ein größeres Negativformat nur wirklich sinnvoll ist, wenn der ganze Prozeß der Qualität angemessen ist. Falls nicht, habe ich mit kleinerem Format die gleiche Qualität.
Varioscop habe ich keine Erfahrung.

Zitat von bilderknipser im Beitrag #41

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Varioscop habe ich keine Erfahrung.

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Gußeisen klingt in meinen Ohren irgendwie sympathisch. Hat das Ding auch andere Masken für andere Formate ab KB? Macht er/es auch Multigrade und Farbe? (Muß man zum Kaufpreis noch die Kosten der Spedition addieren?)

Gruß,
Daniel

Ich habe es damals in einem Audi A2 abgeholt, so schlimm groß ist es nun auch wieder nicht. Es kann alle Formate bis 6x9, da es eine stufenlos einstellbare Filmbühne besitzt. Man ist allerdings viel am Staub weg pusten, da die Negative zwischen Glas liegen, dafür sind auch Filme mit Rollneigung schön plan gehalten.

Mit Filtern habe ich bislang noch nicht gearbeitet, aber ich habe jetzt welche liegen, so Kärtchen zum Davorstecken. Da muß ich aber erst noch schauen, wie ich das handhabe.

Ob man das Teil auch für Farbe umrüsten kann, bezweifle ich, lasse mich aber gern eines Besseren belehren. Farbfilme gabe es 1960 schließlich auch schon.

Viele Grüße
Nils

Seit ich einen Laborator 1000 und 1200 besitze, sind alle meine Wünsche Richtung Vergrößerungsgerät restlos erfüllt. Und beglückwünsche den Digiwahn, der dazu preislich enorm beigetragen hat. Wenn man Glück hat kriegt man sowas für 200 E..., da braucht man sich mit den Hilfsgeräten a la Krokus nicht mehr rumzuschlagen.

VG

Zitat von pongo im Beitrag #45

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Digiwahn, der dazu preislich enorm beigetragen hat ... braucht man sich mit den Hilfsgeräten a la Krokus nicht mehr rumzuschlagen.

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Ergänzung: Es gab wohl doch einen Farbmischkopf für das Varioscop, soll 1954 einer der ersten überhaupt gewesen sein. Vielleicht hat hier ja jemand sowas in Gebrauch.

Meins hat jedenfalls wohl jahrzehntelang im Dienst einer professionellen Fotografin gestanden, wacklig oder klapprig ist da aber lange noch nichts.

Viele Grüße
Nils

Hallo in die träumende Runde auf das noch Bessere 6x9 Format.
Noch besser als 6x9 ist 4,5 x 6 + Stativ, mit nem richtig gutem Film und nem Topp-Entwickler!!!!
Ich preise nur Mamiya an oder sofort richtig sparen zur Hassblad/Zeiss in 6x6.
Mamiya 4,5x6 hat alles, was das Herz begehrt.
Z.B. Belichtungsmesser, Spiegelvorauslösung, Wechselkassette, Elektr. Auslösung, Doppelbelichtungen,
Shift- und Makro Objektiv und alles leichter als die Texas....
Und wer es gerne schnell und laut haben möchte, für den haben wir noch nen schicken Griff mit Motor.
Und wenn es dann noch so richtig gut, gross massig aussehen soll, dann haben wir noch ein Balgengerät,
incl Shift/Tilt-Funktion und untergebautem Griff für die Linke Seite.
Man hat dann alles mit 2 Fäusten im Doppelgriff.
Da hat dann kein Motiv mehr ne Chance, nicht in der Lichterfalle gefangen zu werden.
Hat das die Texas-Leika? Ich glaube, nichts von alledem kann sie aufweisen.
Nein, von der Kamera träume ich erstmal nicht mehr.
Gruss Berthold

Aber beweglicher als 4,5x6 von Stativ ist 6x9 aus der Hand.
Das größere Format kannst auch nicht mit gutem Film & Topentwickler aufwiegen, sofern das soviel bringt.
Ich will ja keine Wissenschaft draus machen.
Auch will ich keine elektrische Kamera.
WENN ich Shift & Makro & Wechselkasetten & Wechselsucher & Motor usw will, dann nehm ich eh die Schwedin.
Jedes Ding für seinen Zweck.

Berthold, das ist keine wirkliche Alternative, wie ja auch gesagt wurde. Mach mal Street oder sowas mit Stativ. Meine Fuji GA645 ist sozusagen meine Immer-Dabei für völlig unbeschwertes Fotografieren, wobei aber durchaus auch sehr gute Bilder entstehen können, und die M645 für das ruhige und bedächtige Fotografieren möglichst vom Stativ.

Ansonsten gebe ich Dir natürlich 100% Recht. Das größere Negativformat bringt nicht automatisch bessere Bildqualität. Da muß schon alles stimmen von der Aufnahme bis zum Print. Und das Format gleicht auch nicht schlechtere Aufnahme oder Bearbeitung aus. Das ist so wie der Pixelwahn bei den Digis. Da wird ein Haufen Geld für zig Megapixel und Vollformat ausgegeben, obwohl letztendlich auch 6 Megapixel und 'ne Crop gereicht hätten, um die gleiche Qualität zu bekommen. Man sieht natürlich den Unterschied bei 1:1 Darstellung auf dem Bildschirm (= mehr als A0 groß) und hat deshalb ein viel besseres Gefühl dabei

Ich will jetzt nix gegen den Entschluß zu einer Texasleica sagen. Ich würde sie auch nicht liegen lassen, aber keinesfalls, weil ich mir höhere Bildqualität verspreche. Da muß ich zunächst noch gewaltig an mir selbst arbeiten, bevor ich an die Grenze meiner Kamera stoße. Und wenn schon beweglich, dann 4,5x6 allerdings eher nicht was vollmechanisches und keine 1,5 kg. Die Wahl ist deshalb schwierig - oder einfach Geschmackssache.