Hallo,

eigentlich erklärt doch mein eingänglicher Beisatz alles ganz genau - das Original ist scharf, da gibt es keine Fehlfokussierung.
Der Scan lässt halt zu wünschen übrig, erreicht nicht die originale Qualität.

Das mit dem Gesamtbild - Scan wird schwierig, weil mein Scanner, ein stinknormales Schreibtischdings, keine 30x40 cm fassen kann.
Entsprechen siehst du hier auch bloss einen Ausschnitt, in gimp noch etwas zurechtgeschnitzt.

Deine Schärfeformeln, 100%, 99%, kann ich auch gar nicht umsetzen, mangels Kenntnis und aufgrund fehlender Einsatzbereitschaft.
Ich stehe gerne für ein einziges Bild in von mir gewünschter Qualität 2-3 Stunden in der DuKa, feinjustiere Belichtung und Gradation; grundsätzlich am nächsten tag schaue ich mir das Ergebnis an und korrigiere ggf. in einer zweiten Sitzung nach.

Beim Scannen halte ich mich eher kurz, lediglich ein wenig Helligkeit und Kontrast werden von mir genutzt, um ans Original einigermassen ranzukommen, und ggf. gebe ich ein wenig Schärfe hinzu, wenn sie mir im Vergleich zum Original fehlt.
Wobei ich noch nicht mal das "unscharfmaskieren" verstehe, sondern allgemein schärfe.
Am liebsten würde ich da gar nix machen, aber dann bin meilenweit vom Original entfernt.
Diese Domäne überlasse ich gerne anderen; wenn meine Bilder nicht wie gewünscht am Monitor erscheinen, kann ich sie zum Glück immer noch original per Post versenden :-)

Gruss,
Platte

Efeu, das kenne ich

Hallo Platte.

> Der Scan lässt halt zu wünschen übrig, erreicht nicht die originale Qualität.

Das entspricht auch voll meinen Erfahrungen.
Ein 18x24cm Barytabzug auf MCC bekomme ich zwar auf meinen Scanner, doch das Ergebnis ist meilenweit vom Papiereindruck entfernt.
Über das Negativ eingescannt, und dann über GIMP etwas angepasst, gelingt "mir" das erheblich besser und ich bin deutlich näher am Original.
Bei diesem Weg werde ich ertmal bleiben, aber es im Text erwähnen.
Ich kanns halt nicht besser.
Den Weg, eine 30x40cm Vergrösserung mit einer Digi über Blitzen, abzulichten, geht bei mir aber noch deutlicher in die berühmte Hose.
Und die Digi meiner Frau ist schon nicht schlecht.
Den Versuch, mit Tageslicht-Leuchtstoffröhren diese Vorlagen zu beleuchten, hatte den Erfolg, das wenn die Digi in der Nähe der Drosseln der Beleuchtung kam, die Bilder total unbrauchbar waren. Das Magnetfeld bringt die Digi durcheinander.
Gruss Berthold.

@Platte: Sehr minimalistisch, klasse umgesetzt.

Viele Grüße
Nils

.
Das letzte Bild im Post #22 gefällt mir auch sehr gut, es ist schön "grafisch".

Allerdings frage ich mich, woher der waagerechte Schattenwurf stammt. Der stört mich irgendwie.

Gruß Volker

Zitat von Volker Warbende im Beitrag #26

---

Allerdings frage ich mich, woher der waagerechte Schattenwurf stammt. Der stört mich irgendwie.

---

Hallo,

richtig, Efeu anner weissen Wand, bei knalligem Sonnenschein gebannt :-)

Der hatte es mir letzten Sommer derart angetan, dass ich mein Holzgeraffel ( Kamera, Stativ) grabschte und noch mal hin bin.

Nils, ich mag es gern minimalistisch .Einer der Gründe, warum ich so wenig WW-Aufnahmen mache.

Ich will ja jetzt nicht schon wieder damit anfangen, dass der Scanner...
ich hatte nämlich schon beim Probe - Abzug meine Mühe mit dem bemängelten Streifen, und der Scan sieht diesmal ganz ordentlich aus :-)
Dieser ist tatsächlich eine Fuge, ebenfalls weiss, aber halt etwas abgeschattet.
Diese Fuge krieg ich ohne Weiteres so hin, dass sie wie eine Fuge aussieht, plastisch sozusagen.
Dann aber verliert der Efeu, welcher jetzt regelrecht aus dem Abzug rauswächst, an Dreidimensionalität, und durch die notwendige längere Ausbelichtung graut auch die Hauswand etwas an.
Also liess ich es erst mal so, und irgendwann setz ich mich da noch mal ran und versuche weiter.

VG,
Platte

Zitat von BertholdSW im Beitrag #24

---

Ich kanns halt nicht besser.
Den Weg, eine 30x40cm Vergrösserung mit einer Digi über Blitzen, abzulichten, geht bei mir aber noch deutlicher in die berühmte Hose.
.

---

Hallo Platte.

>Wobei gerade bei kleineren Vorlagen ein Reprostand genau richtig sein könnte.

Wir sprachen von Grössen ab 30x40cm -- 40x50cm Papierbilder.
Ich benutze je 2 Leuchtstoff-Tageslichtröhren jeweils links und Rechst vom Bild.
Die Röhren liegen in grossen Reflektoren und sind 60cm lang. Das erzeugt normalerweise schön gleichmässiges weisses Licht.
Nur wenn ich meine Cyanos so mit der Digi aufnehmen, bekomme ich das nicht so richtig auf die Reihe.
Ein ungleichmässiger Blaustich liegt dann über den Bildern.
Aber lassen wir es gut sein. Cyanos mache ich eh nur im Winter, und der ist wohl so langsam vorbei, hoffe ich.
Gruss Berthold