Von Rohr zu Rohr
Die Mettmecke, ein Nebenbach der Röhr. Eine geschlossene Bilderserie.
Worte brauchts eigentlich nicht.
Wer trotzdem möchte, der kann ja weiterlesen.
Oberhalb vom Rohr:…Zwischen den Rohren:…Unterhalb der Rohre:
Oberhalb vom Rohr: schafft man auf Schusters Rappen die Umrundung aller Quellen dieser „Bieke“ in gut 2 Stunden. Natur-Pur! Sehr alte Wegkreuze, ne Wolfskuhle und Gedenkstätten, die nicht unbedingt zum Wohle der Mitmenschen reichen. Für Wegkundige aber auch den alten Mailer-Platz, auf dem der Köhler durch die moderne Steinkohle arbeitslos wurde. Er entzapfte die Holzverbindungen und baute sein Fachwerkhaus, näher bei den Menschen, wieder auf. Eiche war sehr selten geworden. Das Sauerland war zum Sprickelwald verkommen. Alles was nicht laufen konnte, war als Holzkohle entsorgt. Danach kam flächendeckend die Fichte, dann Kyrill, jetzt endlich wieder Mischwald!
Zwischen den Rohren: da lebt der Sauerländer. Unsere Wiesenkühe kommen als erste dran. Sie bekommen nur das „Feinste Wässerchen“ zu Saufen. Danach für uns, und wichtig, fürs gute Bier.
Zwischendurch leiten unsere Holz-Schnitzen die „Bieke“ um und dann aber weiter durchs-
untere Rohr: ab in die Röhr und weiter durch die Ruhr zu Euch.
Bei uns ist diese „Bieke“ noch in Trinkwasser-Qualität.
Und bei Euch? Keine Ahnung! So weit kommt ein Sauerländer nicht vor die Hütte.
Gruss aus den heimischen Wäldern, Berthold.