Wozu bitteschön braucht man heute noch "gute" Quecksilberbatterien? Die enthalten mehrere Gramm Quecksilber. Eine Energiesparlampe darf maximal 5 Milligramm enthalten.

Zitat von pongo

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Glühlampen hatten schon vor Jahrzehnten eine Lebensduer bis zu 5000 Stunden. Da der Umsatz nicht mehr stimmte, hat man sukzessive auf 1000 reduziert und das dem dummen Kunden als Fortschritt verkauft.

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Das mit den Glühlampen stimmt so nur bedingt. Glühlampen, die 5.000 anstatt 1.000 Stunden brennen, hätten weniger Lichtausbeute, für die gleiche Menge Licht würde man so bei den marktüblichen Centpreisen der Glühlampe und den üblichen Kilowattstundenpreisen wesentlich mehr bezahlen. Die kürzere Brenndauer ist eine sogenannte Win-Win-Situation. Der Kunde hat was davon, der Hersteller hat etwas davon und die Natur hat vermutlich auch etwas davon, nur das Elektrizitätswerk hat das Nachsehen. Was habe ich von 60-Watt-Glühlampen, die nur Licht für 40 abgeben, dafür aber 5mal so lange halten? Dann könnte ich ja gleich den Raum mit den glimmenden Wendeln von Heizöfchen beleuchten - die halten so gut wie ewig.

Wenn Dich die begrenzte Brenndauer stört, könntest Du einen Dimmer/Trafo davorschalten und auf 200 Volt oder so absenken, dann brennt die Lampe auch viel länger.

Hi Walter, das ist ja der Unsinn, Heizlüfter die 100 % Wärme prodzieren sind erlaubt, Glühlampen die auch 100% Wärme produzieren werden verboten. Die Politiker brauchen eine Daseinsberchtigung. Die Bedeutung der Glühlampe versteht jeder, da schon die Öllampe auseblasen werden mußte.

Gruß Lutz

Nun ja, das Heizöfchen nutzt den gesamten Strom für seinen Zweck, die Glühlampe verplempert etwa 95% der eingesetzten Energie "zweckfremd". Glühlampen werden über das gesamte Jahr benutzt, Heizöfchen nur in der Heizperiode. Man kann da rein sachlich schon eine gewisse Berechtigung sehen, allerdings wurde längst gezeigt, daß der Anteil der Beleuchtung an der Stromaufwendung vernachlässigbar ist. Aber ich glaube, es war zeitweilig angedacht, Elektroheizungen ganz zu verbieten (die kleinen Heizöfchen werden ja in der Regel nur kurzfristig eingesetzt).

Ansonsten wäre es vielleicht eine Erwägung wert gewesen (bei politisch unantastbarem Ziel), die Glühlampensteuer wiedereinzuführen, da hätte man dann einen Aufschlag auf Glühlampen nehmen können, der Glühlampen gegenüber den Sparlampen künstlich verteuert hätte. Die Frage, ob da nicht andere Interessen dahinterstanden, kann man so schon aufwerfen.

Hi Walter,

ich bin nun mal ein "Feind" der Energiesparlampe, und sehe deshelb die Nachteile der Energiesparlampe in vielen Anwendungsfällen.
Die Energiesparlampe ist eine umbenannte Leuchtstoffröhre in etwas anderer Bauform.
- Der Wirkungsgrad der Energiesparlampe wird in vielen Anwendungsfällen nicht richtig berechnet. Meine Energiesparlampen haben oft erst nach ein bis zwei Minuten die entsprechende Helligkeit, da ist eine Treppenhausbeleuchtung schon wieder aus.
- Die Wärmestrahlung einer Glühlampe wirkt als angenehme Wärme des Feuers - Strahlungswärme auf der Haut, auch deshalb wird das Licht als angenehm empfunden. Der Effekt wird mit Wärmelampen bei Rückensckmerzen erfolgreich eingesetzt.
- Die Verlustleistung der Glühlampe wird im Winter zur Raumheizung verwendet - sind dann bei 1kW Raumheizung und 100 W Glühlampenheizung 10 % . Das heist die Kostererhöhung an Heizkosten müsste bei kritischer Berechnung auch zu ungunsten der Energiesparlampe ausfallen, da die Zimmerbeleuchtung vor allem im Winter genutzt wird.


So kommt es eben auf die Betrachtungsweise an, was man in einer Glühlampe sieht: ein Industriepodukt, bei dem mit Gutachten und Verboten viel Geld verdient werden kann, oder ein technische Errungenschaft zum Wohlfühlen.

Meiner Meinung nach gibt es viele technische Produkte die immer eine Berechtigung haben, wenn diese richtig angewendet werden.
So kann mit Solaranlagen in Deutschland viel Geld verdient werden und auf abgelegen Dörfern am Äquator damit effektiv Strom erzeugt werden. Auch mit Elektroheizern ist das Einfrieren von Wasserleitungen in ungeheizeten Kellerräumen zu verhindern.

Zitat von Esel18_24

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- Der Wirkungsgrad der Energiesparlampe wird in vielen Anwendungsfällen nicht richtig berechnet. Meine Energiesparlampen haben oft erst nach ein bis zwei Minuten die entsprechende Helligkeit, da ist eine Treppenhausbeleuchtung schon wieder aus.

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Ich bin auch Gegner des Glühlampenverbots. Ich bin allerdings der Meinung, dass es sich einfach lohnt zu schauen, wo sich welche Lampe rentiert. So läuft die Treppenhausbeleuchtung noch einige Jahre mit matten 40W Glühlampen. Wenn die alle sind, dann sind die LED-Lampen so weit, dass sie ein Ersatz sind. Lichtqualität ist da ja egal, so lange man alles richtig erkennt.
Die Lampen, die für die Gemütlichkeit sorgen, habe ich mit matten Glühlampen bzw. matten Halogenlampen in Glühbirnenform bestückt. Lampen für die Grundhelligkeit, die gerne länger brennen, laufen mit ESL

Diese albernen Energiesparlampen können sie andrehen wem sie wollen, mein Vorrat reicht noch sehr, sehr lange: und demnächst fahre ich in den Ostblock zum Fotografieren und werde mich weiter eindecken. Jeden Unsinn mache ich nicht mit und laß mir auch nicht ein X für ein U vormachen. Ich will auch keinen Trafo oder Dimmer und noch mehr Scheiß, die ich alle selbst bezahlen muß. Schon wenn ich die Schrauben im Leuchter sehe, wird mir schlecht und bei dem Licht wird mir noch schlechter. Noch habe ich ja meine Sinne beisammen, deshalb fotografiere ich auch analog.

Servus

Wegen dem Wechselsack kannst du auch mal in der Bucht schauen. Dort habe ich einen nagelneuen, geräumigen Wechselsack für ca. 20.- € inkl. Versand aus Hongkong bekommen. Versand dauerte allerdings gute zwei Wochen. Ansonsten kannst du auch nen Schlafsack über den Kopf ziehen und im dunklen Bad den Film in die Dose einspulen. So habe ich es gemacht - allerdings wird einem schnell sehr warm...

Zum „Glühbirnenthema“: ein absolut sehenswerter Film. “Kaufen für die Müllhalde“ (http://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA).