RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?
in analoges Fotozubehör 14.06.2011 04:40von JoePopo • Mitglied | 241 Beiträge
Zitat von Penta
Wenn dich das Thema von der Theorie interessiert, dann findest du viele Daten in topic-threaded.php?forum=70&threaded=1&id=8107&message=9992251 .
Klingt gut, da werd' ich gleich mal reinschauen. Bei der kriegslüsternen Frau gerade für 2 Europäische Dollar zu haben.
Zitat von Penta
Leider sind viele Filme schon vom Markt verschwunden. Das die Daten aber eher eine Richtschnurr sein können, sieht man an der Meng der Einflussgrößen. So muss die Optik den Anforderungen gewachsen sein, die Belichtung muss perfekt sein und auch bei der Entwicklung darf nicht geschlampt werden.
Auch,wenn es die Filme nicht mehr gibt, wird es sicherlich einiges interessante zu lesen geben - es sei denn, das Buch besteht ausschließlich aus Tabellen.
Danke für den Tip.
Gruß
Jörn
Heutzutage kennt ein Mensch von allen Dingen den Preis und von keinem den Wert.
RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?
in analoges Fotozubehör 14.06.2011 04:46von JoePopo • Mitglied | 241 Beiträge
Zitat von bilderknipser
Dann findest Du eventuell wie ich die ewige Diskussion über Linien/mm überflüssig und sinnlos.
Ich bin bei der analogen Photographie geblieben, weil die Auflösung des Bildes auf einem Negativ nur von der min. Größe der Kristalle begrenzt ist. Ich wollte eigentlich nur mal wissen, wie groß der Unterschied ist. Aber bevor ich dazu kam, die Frage zu stellen, wurde sie schon beantwortet.
Gruß
Jörn
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RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?
in analoges Fotozubehör 14.06.2011 06:31von Oliver-Jorst_Jürgen • Mitglied | 440 Beiträge
Hallo,
hier nochmal ein Link zu einer früheren Diskussion dieses Themas:
topic-threaded.php?forum=69&threaded=1&id=5455&message=9967884
Ja , wieviele Linienpaare ein Film auflösen kann relativiert sich recht schnell. Ansehnliche Posterdrucke von einem 150-DPI-Scan sind durchaus möglich; zumindest im Großformat oder Mittelformat.
Dennoch: Interessant bleibt die Diskussion für extreme Ausschnittsvergrößerungen. Ich hatte einmal mit meiner Mittelformatkamera und einem 360mm-Teleobjektiv Kormorane fotografiert. Die Distanz betrug leider über 30m und 2000mm-Brennweite gibt es für meine Kamera nicht. Durch das hohe Auflösungsvermögen des Films waren jedoch Ausschnittsvergrößerungen möglich. Generell gilt jedoch: Wer nahe genug ans Motiv herankommt oder über entsprechende Objektive mit langen Brennweiten verfügt braucht sich über das Auflösungsvermögen seines Filmes keine Gedanken machen. Kann mich noch darann erinnern, wie Jemand hier im Forum mit speziellen, hochauflösenden schwarz-/weiß-Filmen experimentierte. Die Fotos sahen toll aus, aber unsere Augen können die in der Aufnahme enthaltenden Details erst bei zigfacher Vergrößerung auflösen.
O.K. moderne Satelitenkameras vermögen aus 10.000m Entfernung eine Feldmaus sauber aufzulösen, aber wozu braucht man so etwas als Hobbyfotograf ?
Gruß Oliver
RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?
in analoges Fotozubehör 14.06.2011 11:15von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Ist natürlich alles relativ, man stelle sich aber einfach mal vor, man geht über Flur und Feld spazieren, plötzlich erscheint ein Reh oder ein Wildschwein in größerer Entfernung, aber noch gut zu sehen. Mit einem ultrahochauflösenden Objektiv und Film könnte man für jedes Motiv die gleiche Optik nehmen und nachher durch Ausschnittsvergrößerung (zum Beispiel Ausschnitt 1x2 mm) eine überlebensgroße Vergrößerung anfertigen. Wenn man aber jetzt einen normalen 21- oder 27-DIN-Film und eine normale 50mm-Optik dabei hat wird man wahrscheinlich auf den Schuß verzichten, weil ja doch nichts Brauchbares herauskommt. Ich habe mir schon manchmal eine solche perfekte Ausrüstung gewünscht, die es wohl nie geben wird.
gut Licht
Walter
RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?
in analoges Fotozubehör 14.06.2011 19:52von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge
Hallo,
wenn du einen Hochauflösungsfilm wie dem ATP 1.1 samt Spezialchemie nimmst, könnte so etwas gehen. Aber du müsstest eine extrem gute Optik haben und zufällig extrem gutes Licht bzw. das Stativ bereit haben, damit das Bild nicht verwackelt. Für so etwas hast du besser einen 27-Din Film im Apparat und ein Reisezoom vorne drauf. Wegen der Verwacklungsgefahr bei der Entfernung brauchst du einen "schnellen" Film.
Wenn es dir wirklich um Reh und Wildschwein auf dem Spaziergang geht, dann währst du mit einer Super-Zoom-Digi-Knipse mit Bildstabilisierung am besten bedient. Mit 600mm Kleinbildäquivalent bekommst du ein besseres Bild als analog durch dem Aufblasen eines Pünktchens am Horizont, was mit einer 50mm Optik aufgenommen wurde.
RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?
in analoges Fotozubehör 17.06.2011 04:56von JoePopo • Mitglied | 241 Beiträge
Zitat von photoamateur
Es geht, aber die Verarbeitung ist nicht ganz optimal auf die Filme abgestimmt, da der Schwarzweißprozeß nicht standardisiert ist und wenn der Hersteller nicht Kodak, Fuji oder Ilford heißt, wäre ich mit der Großlaborentwicklung vorsichtig, da diese Filmfabrikate in ihren Eigenschaften nicht auf Großlaborverarbeitung abgestimmt sind.
Ich komme gerade aus einem kleinen Fotolabor hier in Stuttgart. Die entwickeln sw mit T-MAX RS / Ilfotec DD und bieten diverse Filme an (T-MAX, Pan F 50, FP 4 Plus, HP 5 Plus, Delta).
Allerdings ist der Spaß auch ganz schön teuer. Die Filme kosten zwischen 4 und 6 Euro. Entwickelt wird ein sw-KB für 'nen fünfer und analoge Vergrößerungen (Abzüge) gibt es für 50 Cent pro Negativ. Alles in allem bin ich dann 27 bis 29 Euro los - für einen Film. Für "Allerweltsaufnahmen" also zu teuer.
Gruß
Jörn
Heutzutage kennt ein Mensch von allen Dingen den Preis und von keinem den Wert.
RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?
in analoges Fotozubehör 17.06.2011 07:18von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?
in analoges Fotozubehör 17.06.2011 08:50von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge
Ich kann mir denken wo du warst, leider ist ja die Sw Laborgruppe in der VHS gerade nicht.
Vielleicht ist das für dich interessant http://www.schwarzweiss-magazin.de/swmag_frame_leser.htm
Steve
RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?
in analoges Fotozubehör 17.06.2011 20:29von JoePopo • Mitglied | 241 Beiträge
Zitat von Penta
Ich kann mir denken wo du warst ...
Ich sags Dir sogar. Ich war im ProLab. Die sind nur 3 Haltstellen mit der U-Bahn entfernt. Ansonsten hätte ich noch das Photo Studio 13 zur Auswahl, aber da bin ich eine Weile unterwegs.
Gruß
Jörn
Heutzutage kennt ein Mensch von allen Dingen den Preis und von keinem den Wert.
RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?
in analoges Fotozubehör 02.07.2011 21:38von Andreas1975 • Mitglied | 29 Beiträge
Zitat von Oliver-Jorst_Jürgen
Generell gilt jedoch: Wer nahe genug ans Motiv herankommt oder über entsprechende Objektive mit langen Brennweiten verfügt braucht sich über das Auflösungsvermögen seines Filmes keine Gedanken machen. Kann mich noch darann erinnern, wie Jemand hier im Forum mit speziellen, hochauflösenden schwarz-/weiß-Filmen experimentierte. Die Fotos sahen toll aus, aber unsere Augen können die in der Aufnahme enthaltenden Details erst bei zigfacher Vergrößerung auflösen.
O.K. moderne Satelitenkameras vermögen aus 10.000m Entfernung eine Feldmaus sauber aufzulösen, aber wozu braucht man so etwas als Hobbyfotograf ?
Hallo
ja das war dieser Thread: ADOX CMS 20 - Hochauflösend?
Wozu braucht der Hobbyphotograf so einen Film. Neben der sehr guten Möglichkeit auch große und größte Ausschnitte zu erstellen ist es vor allem die Plastizität des Prints welches solche Filme interessant machen. Dieser Film ist jetzt ja auch als 120er verfügbar. Nun könnte man sagen wenn Mittelformat genutzt wird braucht man das schon garnicht. Ich sehe das anders. Solch ein Film ist aber auch anders. Wer das nicht im Print gesehen hat wird kaum nachvollziehen können was ich meine.
Mein erstes aha Erlebniss hatte ich nach einer Portraitserie mit dem Kodak TP. Leider ist dieser schon länger nicht mehr verfügbar. Ersatzweise bin ich auf den Adox CMS 20 ausgewichen. Künftig auch als 120er.
Für die meisten Arbeiten reichen die Üblichen Verdächtigen. Wobei mir persönlich die alten Filme besser gefallen wie die neuen. Ausnahme ist ledeglich der Fuji Acros. Es ist auch erstaunlich was mit unterschiedlichen Entwicklern machbar ist.
Zitat
Allerdings ist der Spaß auch ganz schön teuer. Die Filme kosten zwischen 4 und 6 Euro. Entwickelt wird ein sw-KB für 'nen fünfer und analoge Vergrößerungen (Abzüge) gibt es für 50 Cent pro Negativ. Alles in allem bin ich dann 27 bis 29 Euro los - für einen Film. Für "Allerweltsaufnahmen" also zu teuer.
Hallo Jörn mach es Dir selber! Habe ja aber auch schon gelesen das Du da auf den richtigen weg bist. :)
Gruß
Andreas
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