Mein Nachtag zu den:
Meine Versuche um die Mistel-Nester.
Vor 3 Jahren habe ich mich an ihnen zum ersten Mal versucht.
Die Mistel-Nester sollte die Bildaussage in den mächtigen Bäumen sein.
Haben die Bäume Blätter geht die Mistel-Form weitgehenst unter.
Also in der Blattlosen Zeit sind diese Bäume zu belichten.
Da die Mistel immergrün ist, kann man sie dann am auch besten erkennen.
Gegenlicht oder Vorderlicht war auch schnell klar.
Der Stamm und die Erde kommen bei normaler Belichtung gut in den Graustufen.
Die Zweige und die Mistel aber gegen den hellen Himmel fressen aus.
Also war Gegenlicht und kräftig unterbelichten angedacht.
Kleine Blende und schnell Zeit (f11 1/1000s)war aus anderen Versuchen notiert.
Und ich wollte die Mächtigkeit der Bäume noch gut rüberkommen.
Gut erreichbare Bäume sind entweder zu klein oder der liebe Gott
hat sie vor einem falschen Hintergrund wachsen lassen.
Ja, so ist der Mann manchmal zu uns Fotografen.
Aber wir sind ja klever.
Bei einer Rad-Tour im letzten Sommer habe ich diese Weiden entdeckt.
2 Prachtexemplare und nur ein paar Meter auseinander.
Mit passender Blende aus passender Richtung kann man diese zusammenziehen.
Blende 11 sah gut aus. Aber eben diese Blätter müssen wech.
Und dann hilft uns der Lieb Gott dann doch mit dem Winter weiter.
Warme März-Sonne, Wochenende, Blauer Himmel und „Wölkchen“:
Frau gepackt, Räder ans Womo und ab nach Rynern.
Ja, dieses ist dann für mich das bestes Ergebnis geworden.
Meine mächtige Weide mit Misteln!!!!!
Volkers Anregung zu:
„weniger schwattes unten“ werde ich mal versuchen.
Nichts ist so gut, das es nicht noch besser werden kann.
Nur werde ich ungern direkten Dubletten eines Motivs hier einstellen.
Solche Wiederholungen stören mich mächtig!
Oft habe ich dann keinen Lußt mehr, auf die Verbesserung des „Alten“.
Bock auf „Neues“ kommt dann bei mir durch.
Seit Jahren kloppe ich mich z.B. um „vernünftiges mit Disteln“.
Die haben eine unmögliche Form. Flach, tief und hoch und alles in einem!
Grrr!!!
Mit Reif im kalten Februar war mein bestes Ergebnis, und das ist auch nicht gut.
Ja, so hat jeder seine Problemzonen.
So, Berthold, nun komm mal zum Ende.
Stellt man sich eine Aufgabe, brauchts hartnäckiges Dranbleiben.
Mindestens 3 Lösungen gibt es immer im Leben, sei denn man ist zu faul zum suchen.
Berthold, bleiben am Ball. Es muss auch nicht alles perfekt werden.
Andere haben auch nicht immer die optimale Motivklingel im Auge/Ohr.
Gruss aus dem Sauerland Berthold.