RE: Hilfe bei Dunkelkammereinrichtung erbeten!
in Dunkelkammer & Entwicklung 14.10.2010 00:46von ThomasN • Mitglied | 983 Beiträge
@Henning: Der Platz bei mir ist tatsächlich verdammt knapp, aber wenn´s nicht anders geht werde ich es wohl so machen.
@Hans: Zu viel Chemie ist es wohl nicht. 1 Liter pro 24x30 Schale. Mit der Zange bewegen? Ich hab´s halt mit "Wanne bewegen" gelernt. Müsste ich mal sehen, wie du´s machst. Ich kanns mir noch nicht recht vorstellen.
Thomas

RE: Hilfe bei Dunkelkammereinrichtung erbeten!
in Dunkelkammer & Entwicklung 14.10.2010 01:05von Gelöschtes Mitglied

Na, die Handgriffe der Zange sind doch trocken. Und mit der Zange wird das Bild von einem Bad zum nächsten bewegt. Wo werden da die Hände nass? Ich habe auch die selbstzugreifenden Edelstahlzangen mit den weichen Gummispitzen. Damit bekomme ich auch mit 30x40er Größe keine nassen Finger. Die Schale wird an einer Ecke leicht angehoben und angesenkt während das Bild drin liegt, um die Chemie zu bewegen, auch das geht mit trockenen Fingern.

RE: Hilfe bei Dunkelkammereinrichtung erbeten!
in Dunkelkammer & Entwicklung 14.10.2010 01:44von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge
"Und mit der Zange werden die Bilder von einem Bad ins nächste bewegt"
Also ich habe das so gelernt, das pro Bad eine Zange verwendet wird.
Also Bild mit Zange greifen, aus dem Bad heben, leicht schräg halten damit das "Wasser" über die Ecke abtrofen kann und dann das Bild ins nächste Bad "fallen" lassen.
Dort wird dann mit der anderen Zange das Bild bewegt usw.
So vermeidet man das einschleppen von falscher Chemie zwischen den Bädern (also von Bad zwei in eins usw.)
Steve

RE: Hilfe bei Dunkelkammereinrichtung erbeten!
in Dunkelkammer & Entwicklung 14.10.2010 01:51von ThomasN • Mitglied | 983 Beiträge
Zitat von grommi
Na, die Handgriffe der Zange sind doch trocken.
Bei mir eben nicht! Die Handgriffe werden auf den Wannenrand gesteckt. Die eine Zange ist (obwohl brandneu) schon etwas ausgeleiert und muss daher ziemlich weit raufgesteckt werden und dann kommt sie eben in Berührung mit Flüssigkeitsresten die durch das Schwappen auf den Wannenrand gelangen. Als nächstes sind sie dann auf meinen Fingern - natürlich nicht viel, die Finger werden nicht nass, aber es klebt halt a bisserl dran.
Thomas

RE: Hilfe bei Dunkelkammereinrichtung erbeten!
in Dunkelkammer & Entwicklung 14.10.2010 02:34von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge
Jetzt verstehe ich, du drehst die Zangen um und steckst sie mit der "trockenen" Seite auf den Rand. Ich lege sie einfach nur dahin. Auf der einen Seite ist ja ein Haken, damit sie nicht reinrutschen.
Zur Bewegung mit der Zange: Entweder greife ich das Blatt am Rand und bewege es etwas auf und ab oder schiebe es versichtig mit der Zange am Rand von einer Ecke zur anderen oder, wenn es sich wölbt, drücke ich es vorsichtig mittig ein paar mal unter.
Grüße
Hans

RE: Hilfe bei Dunkelkammereinrichtung erbeten!
in Dunkelkammer & Entwicklung 14.10.2010 02:56von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge
Also das mit den Zangen aufstecken halte ich für eine sehr unglückliche Lösung.
Wenn die Handgriffe auf den Schalenrand gesteckt werden, dann sifft die Flüssigkeit von der Spitze der Zange nach unten auf den Griff. Dann ist klar, dass es dort feucht wird.
Deine ADOX Zangen sind baugleich mit meinen. Ich lege die ganz normal in der Schalenecke ab. Da passiert normalerweise nichts, außer man stößt sie versehentlich mit Gewalt in die Schale rein. Ist mir aber nur 1 mal passiert und das im komplett dunklen.
Natürlich bleibt jede Zange in IHRER Schale und man lässt das Papier in die nächste Schale plumsen bzw. gleiten, ohne dass die Zange mit ins Bad kommt, wie Penta erwähnt hat. Sonst wäre ja mein Farbentwickler in kurzer Zeit tot.
Außerdem habe ich mir angewöhnt, immer die gleichen Zangen für den Entwickler zu nehmen. Bei Stopbad und Fixierbad bzw. Bleichfix ist es nicht so schlimm, wenn man die Zangen vertauscht.
Die Zangen seitlich ablegen geht natürlich, aber die sauberste Lösung ist es nicht. Wenn Platz vorhanden ist, kann man auch kleine Schalen oder alte Untertassen als Zangenablage nehmen.
Bewegen mit der Zange mache ich eigentlich nur bei Probestreifen. Ansonsten bewege ich die Schale, weil die Zangen immer Spuren auf dem Papier hinterlassen. Allerdings liegt das (Farb)Papier bei mir ausschließlich Schichtseite nach unten. Ich würde in dem schwarzen Entwickler eh nichts sehen. Mit der Zange in der rechten Hand drücke ich herausstehendes Papier immer wieder "unter Wasser", während ich mit der linken Hand die Schale leicht schaukle. Da ich nur Rollenpapier verarbeite, muss das immer wieder an den Ecken runtergedrückt werden. Bei konfektioniertem Papier braucht man das natürlich nicht.
Gruß
Joachim
"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"

RE: Hilfe bei Dunkelkammereinrichtung erbeten!
in Dunkelkammer & Entwicklung 14.10.2010 04:28von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Ich glaube auch, daß das Anlaufschwierigkeiten sind. Man muß die Schalen nicht gar so wild schubsen, daß sie zu schwappen beginnen.
Früher gab es Zangen, die sahen aus wie zu groß geratene Wäscheklammern. Die konnte man bequem am Schalenrand festklemmen (bei den Hartplastik- und Porzellanschalen war der noch nicht gekrempt). Das wäre vielleicht das Richtige für Dich.
gut Licht
Walter

RE: Hilfe bei Dunkelkammereinrichtung erbeten!
in Dunkelkammer & Entwicklung 14.10.2010 05:02von Frank Obloch • Mitglied | 157 Beiträge

RE: Hilfe bei Dunkelkammereinrichtung erbeten!
in Dunkelkammer & Entwicklung 14.10.2010 06:53von MF-Fan • Mitglied | 223 Beiträge
Hallo Thomas,
das sind doch schon mal schöne Bilder.
Glückwunsch!
Das Handling stellt sich nach einigen Dunkelkammertagen schon von alleine ein. Du hast ja schon eine Anleitungen erhalten. Ich erzähle mal, wie das bei mir aussieht.
Ich lege auf einem Brett über der Badewanne alte Zeitungen - am besten die ZEIT, die ist am größten -, darauf dann die drei Wannen. Davor liegen 3 Zangen (eine immer nur für den Entwickler). Die anderen sind austauschbar. Das belichtete Papier wird mit der Hand, Schichtseite nach unten, schräg in den Entwickler "geschoben", damit sich keine Luftblasen absetzen. Dann wird die Schale an einer Ecke sachte bewegt, so viel, dass das Papier etwas bewegt wird. Das geht am Anfang nicht so gut, dann aber immer besser. Zangen benutze ich nur, um das Papier aus den Wannen zu holen und dort wieder reinzulegen. Nasse Hände gibt es dabei nicht. Die Zangen liegen dann ja wieder, immer in der gleichen Richtung, vor den Wannen auf der Zeitung.
Im Übrigen entwickelt sicher jeder mit der Zeit so seine eigene Methode. Suche Dir eine Vorgehensweise aus. Der Rest ist einfach Übung.
Gruß
Eduard

RE: Hilfe bei Dunkelkammereinrichtung erbeten!
in Dunkelkammer & Entwicklung 14.10.2010 08:30von ThomasN • Mitglied | 983 Beiträge
@Eduard: Schön, dass du wieder im Lande bist. Bei der Generalprobe gestern ging´s etwas hektisch und nervös zu und es ist viel schief gegangen, aber nichts Schlimmes. Die richtige Organisation ist halt wichtig. Heute liefs schon wesentlich besser - nur das Wässern geht bei mir noch etwas umständlich, da gibts noch nasse Hände. Ach ja - ein Vergrößerungsrahmen wäre auch noch sehr sehr hilfreich.
@Andere: OK, das mit den Zangen wäre wohl geklärt. Ich meine eine Abbildung gesehen zu haben, wo die auf den Schalen steckten und wollt´s dann auch so machen.
Thomas

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