Hi!
HP5+ und Fomapan 400 machen keinen Sinn, es sei denn, Du willst die beiden direkt vergleichen. Besser ist die Kombination HP5+ und FP4+ bzw. Fomapan 400 und FP4+. So deckst Du von 50 ASA (FP4+ -1 Blende) bis 1600 ASA (HP5+ / Fomapan 400 +2 Blenden) alles ab.
Zum Papierentwickler: Nimm den Pulverentwickler von Adox. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann reicht der länger fürs Geld, also den "ADOLUX ADOTOL-Konstant 2x1 L". Ich bin mit damit sehr zufrieden, entwickelt alle meine Papiere und hält ewig.
Als Stoppbad geh einfach zum nächsten Aldi und kauf Dir Essig Essenz, wenns die Nobelvariante sein soll, dann den von Surig aus dem Supermarkt, ist aber eh das gleiche drin und stinken tut beides. Nur wenn dich ein leichter Essiggeruch stört, dann kauf Dir extra Stoppbad, achte dann aber darauf, daß des nicht auf Essigbasis ist, sonst hast Du nur unnötog Geld rausgehauen.
Ein Stoppbad unterbricht sehr schnell und endgültig den Entwicklungsprozess. Das ist bei Filmen dann wichtig, wenn man Schnellentwickler verwendet, wo schon ein paar Sekunden weitere, schwache Entwicklung während des Wässerungsvorgangs schon viel ausmachen können. Der Rodinal ist aber eher von der gemütlichen Sorte, da liegst Du oftmals im 7 - 10 Minuten-Bereich. In dem Fall ist ein Stoppbad nicht verkehrt, aber auch nicht zwingend notwendig. Gewöhn Dir aber trotzdem von Anfang an an, Stoppbad auch beim Film zu verwenden.
Bei der Papierentwicklung saugt das Papier viel Entwicklerflüssigkeit auf. Hier geht es weniger um das definierte Abstoppen der Entwicklung (Papier werden meisten komplett zu Ende entwickelt - heißt, bis sich am Bild nichts mehr verändert), sondern viel mehr darum, den Entwickler nich mit in den Fixierer zu verschleppen, denn Entwickler zerstört den Fixer. Deshalb wird zuerst der Entwickler durch die Säure platt gemacht und dann das Papier gefixt. Stoppbad macht dem Fixierer nicht so viel aus (hat aber auch seine Grenzen).