In Antwort auf:
Der o.g. Rest ist Spielerei.
Unterbrecherbad (i.d.R. Essigsäure) z.B. ist zumindest für mich im Sinne der Prozeßkonstanz und Haltbarkeit meiner Negative keine Spielerei, im Positivprozeß ist es sogar ein Muß, um Vergilbungen, Tonwertumschläge und Verschleppung des Entwicklers in den Fixierer zu vermeiden (ich verwende aber auch praktisch immer Barytmaterial). Auf Netzmittelbäder verzichte ich bei den Filmen auch nur höchst ungerne, weil das schon hie und da mal Trockenflecken gibt.
Ich habe immer Feinkorn-Ausgleichsentwickler wie D-76, ID11, Leicanol etc. bevorzugt, nur weil die etwas teurer sind, werde ich nicht ausweichen und mich bei jedem entwickelten Film darüber ärgern, daß er anders aussieht als ich es mir vorstelle oder mir einreden, daß Rodinal ja doch besser aussieht als mein bevorzugter Entwickler. Natürlich könnte man sich auch einen Zentnersack Natriumthiosulfat kaufen, dazu noch die gleichen Mengen Soda, Metol, Hydrochinon, etc. und könnte Jahrzehnte lang damit fixieren bzw. entwickeln, aber da ich keine 50 Filme im Monat durch die Kamera ziehe, ist es auch nicht nötig unbedingt auf den Pfennig zu sehen. Generell ist meine Meinung dazu sowieso, daß man als Hobbylaborant nicht mit den Händlerlabors konkurrieren muß und vor allem nicht um jeden Preis.