#31

RE: Lust auf grössere Negative

in Erfahrungsberichte 21.04.2009 10:29
von Madial • Mitglied | 530 Beiträge

Hallo Leute

@ Frank...nicht jede Kiev88 ist von Haus aus Schrott,genau sowenig wie jede Hasselblöd ne Göttin ist.Sorry aber das musste mal gesagt sein,was sollte daran schon so Genial sein das diesen preis gerechtfertigt.Denn im Grunde ist es ja nur das Gehäuse und das Magazin,die Objektive sind ja von Schneider Kreuznach.Ich selber habe eine komplette Ausrüstung von der Kiev 88 Jahre lang benutzt,und das nicht nur am Wochenende und damit auch nie ein Problem gehabt.Jetzt habe ich eine Mamiya Rb 67 ebenfalls mit dem wichtigsten Zubehör,und bin wieder zufrieden.Was mich an der Kiev störte ist lediglich das ich für fast jedes Objektiv eigene Filter brauchte,dies kann ich mir bei der Mamiya sparen da ist es eine generelle Größe von 77mm.Aber das war auch schon alles.
Genauso verhält es sich im Großformat,man kann mit der Sinar P2 8x10 inch knipsen oder so wie ich mit der Lihnhof Bilder machen. Es kommt nicht auf die Kamera an sondern auf den der dahinter steht,die Technik ist nicht so wichtig wie man immer glaubt.Aber ohne ein gutes Auge ist auch kein Bild zu machen.
Meine erste Kamera war eine Praktika MTL 5b,und da kam gerade die Minolta Dynax raus mit dem ganzen Klim borium AF usw. bessere Fotos wurden es aber auch nicht.Und dessen Programmkarten für Portraits Sport Landschafts usw Fotografie kosteten genauso viel wie die MTL 5b,nähmlich runde 1200 Schilling umgrechnet 170 DM oder ca. 85 Euronen.Und wenn ich heute unterwegs bin,dann ist mir die Wista Field 4x5 inch richtig an´s Herz gewachsen.Da genügt mir das 135er Objektiv vollkommen um gute Ergebnisse zu erzielen,vom Gewicht will ich da mal nicht sprechen runde 2 Kilo nur und doch eine Großformatkamera mit den wichtigsten verstellwege einer Fachkamera Tilt/Shift Funktion.Ja das ist dann wahre Fotografie pures vergnügen,und die Zuschauer sind auch gratis dabei.
Jeder sollte für sich entscheiden mit was Er Glücklich wird,man kann einem was raten (kommt von beraten) aber man sollte es auch dabei belassen.Ein jedes Format hat vor und nachteile,und sei es nur der Preis und das vergnügenen dabei.

in diesem Sinne wünsche ich Euch viel vergnügen mit Eurem Hobby
Dietmar


( der mit der Kiev tanzt )

Fotografieren ist eine Sprache die jeder versteht

http://madial-photography.meinatelier.de/
http://www.flickr.com/photos/dietmar-mathies/
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#32

RE: Lust auf grössere Negative

in Erfahrungsberichte 21.04.2009 11:18
von uthaburn • Mitglied | 1.631 Beiträge
In Antwort auf:
@ Frank...nicht jede Kiev88 ist von Haus aus Schrott,genau sowenig wie jede Hasselblöd ne Göttin ist.Sorry aber das musste mal gesagt sein,was sollte daran schon so Genial sein das diesen preis gerechtfertigt.Denn im Grunde ist es ja nur das Gehäuse und das Magazin,die Objektive sind ja von Schneider Kreuznach.


Hallo Dietmar,

jetzt schmeisst Du aber einiges durcheinander. Das heisst nicht Hasselblöd sondern Hasselblad und die Objektive sind auch nicht von Schneider Kreuznach (mit Ausnahme des Variozooms)sondern von Carl Zeiss in Oberkochen, von "Göttin" hat hier auch keiner geredet. Ob der Preis einer Hasselblad gerechtfertigt ist , lasse ich mal aussen vor, gebraucht sind die Kameras und deren Objektive erschwinglich. Meine ist Bauj. 1984 und arbeitet seit dem einwandfrei, was ich von meiner Kiev 88 nicht behaupten konnte und hier ist auch kein Vergleich angebracht, weil beide Kameras bis auf das 6x6 Format grundsätzlich unterschiedlich sind.
Warum bist Du den auf eine Mamiya umgestiegen, wenn deine Kiev jahrelang einwandfrei lief? Detlef Du verstehst mich hier verkehrt, ich halte nicht die Fahne Hasselblad hoch, sondern die Fahne aller vernünftigen und seriösen Kamerahersteller, wie Mamiya, Pentax, Rollei, Zenza Bronica usw. und das sind Kameras und Objektive die ihr Geld Wert sind. Viele wie auch ich, sind am Anfang preiswert eingestiegen, dass war bei mir auch eine Kiev 88, ich fand das Ding toll, bis ich damit angefangen habe zu fotografieren und Mängel über Mängel festgestellt habe, Detlef, die Foren sind voll davon, nicht umsonst gibt es Firmen wie Wiese in Hamburg, die solche Teile auf westlichen Standart bringen, damit sie halbwegs funktionieren und das zu einem Preis, da kann ich mir gleich ein originales Exemplar kaufen, egal welchen Herstellers. Wenn das so einfach wäre wie Du beschreibst und beide Kameras als gleichwertig hinstellst, dann frage ich mich warum die oben genannten Hersteller nicht schon längst Pleite sind und alle Profis mit Kiev fotografieren, weil es doch viel billiger ist. Schon mal eine FED und eine Leica verglichen? Ich ja und diese Erfahrung möchte ich hier gerne weitergeben um andere Forenmitglieder vor solchen Fehlkäufen zu bewahren, das ist Nett gemeint Detlef und nicht, wie vielleicht mancher meint Arrogant, sowas liegt mir fern.
Ich gebe Dir Recht Detlef, dass Foto macht der , der hinter der Kamera steht und wer kein fotografisches Auge hat, der wird auch keine guten Fotos mit einer Mamiya oder sonst einer Kamera erzeugen. Wenn Du jetzt mit deiner neuen RB 67 fotografierst, wirst Du feststellen was ich meine. Nicht böse sein Detlef, jeder kann natürlich auch anderer Meinung sein und andere Erfahrungen gesammelt haben wie ich und hunderte andere sehen das vielleicht auch anders. Sieh Dir Sven an, der hat hier Bilder mit einer 73 Jahre alten Rolleicord hochgeladen, in einer super Qualität, dass ist das was ich meine und die Kamera funktioniert immer noch

LG
Frank

alles was Klack macht !!

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zuletzt bearbeitet 21.04.2009 11:40 | nach oben springen

#33

RE: Lust auf grössere Negative

in Erfahrungsberichte 22.04.2009 00:39
von Madial • Mitglied | 530 Beiträge
@ Frank..sorry wenn ich Dir auf den Schlips getretten bin,aber ich habe vor einundhalb Jahren bei einem mir bekannten Fotografen der zugleich auch Lehrer an der Grafischen ist das "Kundenfreundliche Verhalten" von Haselblöd erleben dürfen.Und warum ich mir eine Mamiya zulegte war nur aus dem Grunde weil ich da durchgehend ein einheitliches Filtergewinde besitze,und ich mache noch immer mit der Kiev 88 meine Bilder.Und das wird auch weiterhin der jetztige Besitzer auch machen,ich denke der Kleine hat seine freude damit.Aber ich gebe auch zu diese Kamera hat es in sich,gebraucht diese zu kaufen ist halt ein Risiko das aber gilt auch für manche renomierte genauso.Meine habe ich von einer sanfte Hand bekommen,und auch dieser Besitzer war Jahrelang mit Ihr in aller Herrenländer unterwegs.Uch bei der Kiev 88 kann man alles selber machen,vorausgesetzt man hat nicht zwei linke Hände,meine Magazine habe ich nach einer gewissen Zeit alle selber neu abgedichtet,genauso wie bei der Mamiya ist ja keine Hexerei.Das ist der Vorteil einer Mf Kamera man kann alles selber machen,keine Elektronik und anderen Firlefanz.
Natürlich hat es schon was wenn man eine Rollei 6008 eine Zenza Bronica 645 Mamiya usw. sein eigen nennt,keine frage aber man macht deswegen nicht Automatisch die besseren Bilder.Auch wenn es uns die Hersteller immer wieder versuchen ein zu reden.
Und zu guter letzt es sind gerade diese Hersteller die in den Konkurs gewandert sind bzw. wandern werden.Zum Teil aus eigener Verschuldung weil Digital weiter gemacht wurde (Leica,Rollei,Hasselblad) bzw.Bronica keine weiteren Mf Kameras herstellt.Im Großformat ist es Sinar die sich da zu weit aus dem Fenster gelehnt hat,es tut jedem weh wenn man so ein Traditions Uternehmen den Bach runter laufen sieht.
Deswegen werde ich auch nie einem anderen eine Kamera empfehlen,da ich nicht objektiv genug wäre.Meine erste Mf Kamera war eine Seagul damit habe ich auch keine schlechten erfahrungen gemacht,genauso wenig wie mit der Yasica 124 matG.Und als ich ganz neu anfing war es die Praktica Mtl 5b,und ich durfte damit auch lernen zu sehen und fotografieren.
Frank lassen wir doch einfach die ganzen Marken ausser acht,und freuen uns an den Bildern egal mit welch einer Kamera sie auch entstanden sind.
Wünsche Dir noch einen schönen Tag,und weiterhin so tolle Motive wie Du sie uns gezeigt hast.
Lieben Gruß
Dietmar

( der mit der Kiev tanzt )

Fotografieren ist eine Sprache die jeder versteht

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zuletzt bearbeitet 22.04.2009 00:39 | nach oben springen

#34

RE: Lust auf grössere Negative

in Erfahrungsberichte 08.09.2009 13:22
von Eska Pismus • Mitglied | 262 Beiträge

da würde mich doch mal interessieren wie ihr die Doppeläugigen von Mamiya einschätzt?

Auch gerade was die robustheit angeht...bringt die Möglichtkeit das Objektiv zu wechseln evtl. auch Nachteile mit sich, wie z.b. eine höhere Störanfälligkeit?


Und sollte mal was kaputt gehen, ich wüsste absolut nicht wohin ich die Kamera zur reperatur bringen würde...gibt es da Anlaufstellen?
Wie sieht es mit den Reperaturkosten aus?


zuletzt bearbeitet 08.09.2009 13:23 | nach oben springen

#35

RE: Lust auf grössere Negative

in Erfahrungsberichte 09.09.2009 00:20
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

[quote="Eska Pismus"]da würde mich doch mal interessieren wie ihr die Doppeläugigen von Mamiya einschätzt?

Auch gerade was die robustheit angeht...bringt die Möglichtkeit das Objektiv zu wechseln evtl. auch Nachteile mit sich, wie z.b. eine höhere Störanfälligkeit?

Warum??


Und sollte mal was kaputt gehen, ich wüsste absolut nicht wohin ich die Kamera zur reperatur bringen würde...gibt es da Anlaufstellen?

Hier http://www.host-photoservice.de/index.html
Gruß
phosphor


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Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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#36

RE: Lust auf grössere Negative

in Erfahrungsberichte 09.09.2009 00:52
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

In Antwort auf:
Auch gerade was die robustheit angeht...bringt die Möglichtkeit das Objektiv zu wechseln evtl. auch Nachteile mit sich, wie z.b. eine höhere Störanfälligkeit?

Warum??



Nunja, wenn man Bajonett oder Gewinde beschädigt, oder das Objektiv verkantet, dann hat man natürlich ein Problem, das man bei einer fest montierten Optik nicht hätte. Das ist zwar eine Binsenweißheit, ebenso wie die Tatsache, daß das nur der Fall ist, wenn man auch tatsächlich Wechseloptiken verwendet, aber es ist schon so, daß man je nach Kamerasystem der Objektivanschluß ausgeleiert, verbogen oder abgenutzt werden kann und natürlich kann er auch kaputtgehen.


gut Licht
Walter
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#37

RE: Lust auf grössere Negative

in Erfahrungsberichte 09.09.2009 04:05
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Das ist zwar eine Binsenweißheit, ebenso wie die Tatsache, daß das nur der Fall ist, wenn man auch tatsächlich Wechseloptiken verwendet, aber es ist schon so, daß man je nach Kamerasystem der Objektivanschluß ausgeleiert, verbogen oder abgenutzt werden kann und natürlich kann er auch kaputtgehen.[/quote]

Um bei einer C220 den Objektivanschluß zu beschädigen brauchst du schon einen mittelschweren Hammer bzw. eine gute Kombizange. Deswegen habe ich die Kamera schon seit 30 Jahren. Die Objektive werden vollflächig angesetzt
und von einer robusten Federstahl-Klammer gehalten. Das hätte sich Rollei mal einfallen lassen sollen.

Gruß
phosphor


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#38

RE: Lust auf grössere Negative

in Erfahrungsberichte 10.09.2009 10:10
von uthaburn • Mitglied | 1.631 Beiträge

Hallo Eska,

mit einer alten Mamiya der C- Serie machst Du erstmal nichts verkehrt. Selber habe ich eine alte C 3. Die Mamiya ist extrem robust und gut verarbeitet, allerdings auch gross und schwer. Sie wird oft mit einer Rolleiflex verglichen, aber damit hat die Kamera beim besten Willen nichts zu tun, dass sind zwei verschiedene Welten, obwohl beide TLR´s sind. Der Vorteil der Mamiya sind eindeutig der Einsatz von Wechselobjektiven, deren Abbildungsqualität aber stark unterschiedlich sind, von sehr gut bis maximal befriedigend. Alle Mamiyas haben keinen automatischen Paralaxenausgleich im Gegensatz zur Rolleiflex, aber dafür gibt es einen Paramender, damit wird das Teil aber sehr gross und schwer. Wenn Du nur auf eine Doppeläugige stehst und keine Wechselobjektive brauchst, ist die Rolleiflex die weitaus bessere Wahl. Die C- Serie von Mamiya ist Kult und eine tolle Kamera, ich hab von Bayer Foto einen korrigierten und justierten Russenbelichtungsmesser drauf, der passt auch mit Adapter an die Rollei, damit hast Du dann Spot und Selektivmessung an der Mamiya und das dann sehr genau (vorausgesetzt er ist von Bayer) kostet allerdings dann auch 280.- € und hat ein seitenrichtiges Sucherbild. Das macht die Kamera allerdings auch noch viel schwerer und bei längeren Touren wird die Mamiya schnell zur Last. Rolleiflex hat schon gewusst, warum die Rollei keine Wechseloptiken hatte, es gab ja auch die Wide - oder die Telerolleiflex, jeweils mit Spitzenoptiken versehen und klein und leicht. Die Objektive der Rolleiflex sind der Mamiya weitaus überlegen, ich fotografiere mit beiden Kameras und habe dadurch auch den direkten Vergleich. Viele denken der Balgen der Mamiya ist ein grosser Vorteil zur Rolleiflex, Vorsicht, der Balgen ist dafür da um die jeweiligen Wechselobjektive zum Kameragehäuse hin scharfzustellen, das hat nichts mit mit einem Makrobalgen zu tun.
Fazit: Du wirst mit einer Mamiya, der 3er Serie viel Freude haben, sie ist eine gute Kamera, egal ob C3, C33 oder C 330 und sie ist Qualitativ wirklich gut und ok. Eine Rolleiflex ist aber die bessere Wahl, sie ist weitaus Leistungsfähiger, noch besser verarbeitet, hat die weitaus besseren Objektive, einen automatischen Paralaxenausgleich und ist mit Zubehör weitaus flexibler als eine Mamiya.
Wenn Du Fragen hast melde dich.

LG
Frank


alles was Klack macht !!

http://home.fotocommunity.de/rolleiflex/index.php?id=1353326


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#39

RE: Lust auf grössere Negative

in Erfahrungsberichte 10.09.2009 10:32
von uthaburn • Mitglied | 1.631 Beiträge

Anbei ein Bild der Mamiya C3 und der Rolleiflex.

Angefügte Bilder:
18321113.jpg

alles was Klack macht !!

http://home.fotocommunity.de/rolleiflex/index.php?id=1353326


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#40

RE: Lust auf grössere Negative

in Erfahrungsberichte 10.09.2009 10:33
von uthaburn • Mitglied | 1.631 Beiträge

Nochmals aufs neue :-)

Angefügte Bilder:
18431957.jpg

alles was Klack macht !!

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