Hallo Freunde,
fotografiert habe ich mit ihr noch nicht (kommt erst morgen), aber schon jede Menge mit gespielt. Ich bin ziemlich günstig an eine Canon F1 herangekommen. Sie hat drei Objektive (28,50,135mm) mit Skylightfiltern und Gegenlichtblenden, ein Databack, einen automatischen Macrobalgen mit zwei Microobjektiven (da kann ich immer noch nichts mit anfangen?) ein 250 Filmrückteil mit einem Loader und einen Motor Drive Unit (da fehlt allerdings ein Kabel)und einen Winkelsucher.
Nun zur Kamera: Die F1 war die erste professionelle Spiegelreflex die Canon produziert hatte und hat 1970 das Licht der Welt erblickt, sie hat einen meschanischen Titanverschluss von B-2000 sek. Der Belichtungsmesser ist eine CDS Zelle und misst selektiv (TTL) und braucht einen Quecki als Batterie, alternativ Weincell.
Der Sucher ist auswechselbar, wobei es verschiedene gibt z.B. den EE Sucher, damit ist die Kamera dann ein Blendenautomat, er braucht auch eine eigene Batterie, mit Winder funktioniert die Canon laut Wiki dann auch als Zeitautomat, etwas kompliziert. Meine hat eben nur den Prismensucher, mit Anzeige der Belichtungsmessung und der Zeit (alles meschanisch) erinnert mich an meine Leica.
Die Kamera besitzt ein Aluminiumgehäuse und ist sehr wertig gebaut. Interessant ist das man zum ansetzen eines Winders erst die Bodenplatte abnehmen muss. Sie ist für eine kleine SLR sehr schwer, trotz Aluminiumgehäuse und besitzt einen Ein-und Ausschalter (lobenswert) sowie einen Schalter zur Blokade des Auslösers, ebenfalls lobenswert.
Sie ist damals als Konkurrent der Nikon F2 auf dem Markt gekommen (wahrscheinlich hatte man sie auch deswegen mit F bezeichnet). Sucher und Mattscheiben und Rückwand sind wechselbar und sie macht erfreulicherweise im Gegensatz zu meiner Canon EOS 10 D kein Error 99 .
Fotos folgen.
LG
Frank