Ich wollte hier ganz bestimmt keinen zu nahe treten,noch Unruhe auslösen.
Befremdlich war folgender Schwachsinn beim stöbern für MICH aber schon.
Nach meinen Erfahrungen unterwegs und in Foren hat die Digitechnik klar gewonnen und zwar nach Gebrauchsfähigkeit:
Fix draufhalten und peng- lästige Nebenarbeiten gehören längst derart der Vergangenheit an,
Was ist passiert,dass heutige Analoge so überlegt ans Werk gehen?
Nun, die Vielknipser sind noch immer da, sie sind halt nur zur bequemeren Technik gewechselt und so ist der "harte Kern" ganz weniger Freaks übrig, die sich in einem Bachbett vor einer krummen Baumwurzel beugen, die dort angeschwemmt wurde und ihre Arme zwischen die Steine streckt.. statt Bikinis am Stand mit dem Tele zu erhaschen.
Heutige Fotofreunde gehen meist daran vorbei uns schütteln nur noch den Kopf, das Bachszenario ist einfach nicht "bunt" genug.
Allerdings gibts auch Digifans, die versuchen die Analoge "Denke" zu übernehmen, sehr überlegte Bilder zu machen: Im Makrobereich sind sie sogar besser, ebenso in Portrait - nie in Landschaft und schon überhaupt nicht bei Architektur, wo grauenvoll kitschbunte und schiefe Sachen präsentiert werden.
Lasst euch mal Papierbilder von Digicams zeigen, schaut euch danach welche von analogen Fans an, der Unterschied wird sofort sichtbar:
Auf der einen Seite laxes rumreichen, angrabbeln, mittendrauf tippen und zeigen,
auf der anderen Seite sorgsames Verwahren, präsentieren in Folie oder hinter Glas, wobei das Produkt nur ungern und mit sorgevollem Blick aus der Hand gegeben wird...
Welten liegen zwischen beiden Fotofans, wenn man geringe Schnittmengen mal ein wenig ausklammert.
Hätte ich noch etwas mehr recherchiert,wäre mir sicher aufgefallen,dass
es sich hier wohl eher um einen Einzelkämpfer handelt.
Man verzeihe mir also bitte die "Schockreaktion"
Gert