RE: Was nehme ich denn nun für´n Film
in Erfahrungsberichte 10.09.2008 06:08von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
[quote="bilderknipser"]Ich habe mich bisher mit gutem Erfolg auf die Angaben von Tetenal (natürlich nur für Tetenal-Entwickler) verlassen. Die hatten - vielleicht ist sie auch wieder da - auf ihrer HP eine sehr umfangreiche Tabelle mit allen denkbaren Film-Entwickler Kombinationen und Angabe aller Zeiten und Empfindlichkeiten, jeweils für beta 0,55 (Kondensor) und 0,7 (Lichtschacht) und jeweils für 3s (oder Rotation) und 60s Kippen. Ich könnte die als PDF mailen, falls jemand Interesse hat.
Hi,Jochen,
vielleicht kannst du die hier als Dateianhang posten?
Gruß
phosphor
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Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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RE: Was nehme ich denn nun für´n Film
in Erfahrungsberichte 10.09.2008 06:39von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
Kann dieser Test z.B. auch mit einer Graukarte als Hintergrund gemacht werden oder muss es ein Blatt weißen Papiers sein?
KOMMENTAR
Kann ich im Moment auch nicht sagen, geht aber wohl auch mit Graukarte, hat nur nicht jeder.
Eine Sache hab ich nur nicht verstanden - warum macht man auf einen Film 9 Aufnahmen und schnippelt die dann (zusammen mit dem unbelichteten, aber dem Licht ausgesetzten) Filmanfang (oder muss man hierfür eher den Film im Stockdunkeln einlegen, damit der Filmanfang wirklich gar kein Licht abbekommt?) umständlich im Dunkeln in 10 Teile, fuckelt die aber doch in die gleiche Filmspule und entwickelt das auch noch in einem Durchgang ?? Da kann man doch auch gleich (wenn man ruhig einen Film verschwenden mag) den ganzen Film einfach und unproblematisch am Stück einspulen und entwickeln? Wo liegt der Sinn darin, den Film zunächst in 10 Stücke zu schneiden ??
KOMMENTAR
Davon ist keine Rede. Ich bin so vorgegangen:
1.Film einlegen
2.erste Aufnahme ohne Licht :Objektiv zuhalten
3.Papier mit Kamera anmessen,Blende verstellen bis Kamera 1/60 zeigt,kamera auf manuell stellen.
4.neun weitere Aufnahmen machen:1/1000, 1/500, 1/250, 1/125, 1/6o, 1/30, 1/15, 1/8, 1/4
5.In Duka Kamera öffnen,Filmsspule abschneiden,zur Seite legen,belichteten Filmstreifen aus Kamera ziehen in Dose tun,entwickeln.
6.an Filmspule neue Zunge anschneiden, einlegen für weitere Tests
Und noch eine andere Frage fällt mir grad ein:
ich hab doch richtig verstanden, dass das Testergebnis abhängig ist von der Genauigkeit der Belichtungsmessung für die 9 Aufnahmen. Sprich, ich müsste den Test für jede meiner 4 KB-Kameras (2 x EOS, 2 x M42) und für meine Rolleicord (Handbelichtungsmessung) wiederholen, damit ich wüsste, wie sich der Film unter exakt den gleichen Bedingungen mit den jeweils verwendeten Belichtungsmessern (4 eingebaute, ein Handbeli) verhält, richtig ??
KOMMENTAR:
nein, falsch.Du brauchst die verwendete Kamera nur mit den anderen und mit dem Handbeli vergleichen indem du mit allen auf das gleiche Blatt anmißt, und notierst dir nur wer mehr oder weniger mißt.Entsprechend kannst du dann die jeweilige Kamera einstellen oder die Entw.Zeit 1/2 Min rauf oder runter korrigieren. Es spielt keine Rolle ob sich der gamma wert an der zweiten Nachkommastelle etwas verändert. Das wirst du an deinen Abzügen nicht erkennen.
Im übrigen: take it or leave it.
Gruß
Phosphor
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RE: Was nehme ich denn nun für´n Film
in Erfahrungsberichte 21.09.2008 13:32von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
[quote="bilderknipser"]Ich habe mich bisher mit gutem Erfolg auf die Angaben von Tetenal (natürlich nur für Tetenal-Entwickler) verlassen.
Auf die Beipackzettel habe ich mich bisher auch verlassen, das sind aber nur grobe Anhaltswerte.
Nachdem ich jetzt einige Film-Entwickler-kombinationen durchgemessen habe, stellte ich fest, daß mein Kamera-Vergrößerer-system eben doch um Minuten längere Entwicklungszeiten benötigt,als der Beipackzettel erzählt, um auf ein mittleres gamma von 0,65 zu kommen.
So bin ich jetzt ganz zielsicher auf mein persönliches Film-Entwickler-kombi gekommen ohne rumprobieren und kann jetzt endlich Bilder machen, von denen ich vorher weiß, daß sie was werden.
Nebenbei bemerkt braucht man nur zwei Aufnahmen um den gamma-wert zu erhalten:2 Stufen minus und 2 Stufen plus vom normalen Belichtungswert belichten.Das ist mir aber erst nach der 6. Auswertung aufgefallen.
cu
Phosphor
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RE: Was nehme ich denn nun für´n Film
in Erfahrungsberichte 28.09.2008 12:07von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
Scan vom Abzug:
http://www.thyscom.ch/laborator/photos/Kornlosklein.jpg
Gruß
Phosphor
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RE: Was nehme ich denn nun für´n Film
in Erfahrungsberichte 29.09.2008 06:00von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
[quote="andreas"]Hallo Phospor
was ist denn das Ergebniss? Ich kann das einstellen einer Ausscnittvergrößerung nicht ganz einordnen. Was möchtest Du uns sagen?
Gruß
Andreas (der der gerade auf der Leitung steht?!)
Hi Andreas,
Das Ergebnis eines Ilford Delta 100 KB- Films, entwickelt in Calbe 49,auf ein gamma von 0,63, ist ein sehr feinkörniges Negativ, daß ich hier mal zeigen will. Dazu habe ich das Negativ in den Vergr. gelegt und den Vergr. soweit hochgefahren,daß auf dem Grundbrett eine 50x60 Projektion des gesamten Negativs zu sehen ist. Alles klar bis hier??
Dann habe ich ein 18x24 Fotopapier (hab nix größeres) irgendwo in das Projektionsfeld gelegt und das Papier belichtet und entwickelt. Das entwickelte Papier habe ich dann mit Hülfe meines Scanners digitalisiert sodaß man
nun einen so gewonnenen Ausschnitt der Gesamtaufnahme, in Bezug auf Feinkörnigkeit, betrachten kann.
(wobei mich immer die Lochmaske des Bildschirms stört, die das feinste Korn im A**** w****t)
herzlichst
phosphor
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RE: Was nehme ich denn nun für´n Film
in Erfahrungsberichte 29.09.2008 13:05von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
[quote="andreas"]Hallo Phosphor
ist mir schon klar wie Du ne Ausschnittsvergrößerung zauberst.
Aber zu was steht das Ergebniss im Bezug? Was ist die Aussage die Du damit treffen möchtest.
Es geht hier nur um eine technische Aussage:man soll die Feinkörnigkeit des Prints "bewundern",der eine 16,6fache Vergrößerung vom KB darstellt Vor meinen densitometrischen Tests habe ich irgendwelche Filme in irgendwelche Entwickler geworfen und heraus kam grobkörniges Zeug mit abgesoffenen Schatten und zu hohem Kontrast
Nachdem ich jetzt ein paar gezielte dens.Untersuchungen einiger Film-Entwickler-kombinationen gemacht habe, bin ich imstande Bilder zu erzeugen,die feines Korn haben und eine gute Grauwertabstufung d.h. gamma =0,65. Und ich weiß vorher was rauskommt. Zur Dokumentation sollte dieser Ausschnitt dienen.
Eine weitere Aussage ist,daß die Angaben der Entwickler- und Filmhersteller nur grobe Anhaltswerte darstellen, sodaß man die bevorzugte Film-Entwicklerkombi auf dem eigenen Gerätepark testen muß, sonst ist das Ergebnis allenfalls schön aber nicht gut.
(Steh´ ich auch auf der Leitung??)
Gruß
phosphor
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