Von dem Pancake habe ich schon viel Gutes gehört. Am VF wäre es mir als Standardobjektiv nur ein wenig zu knapp und weitwinklig und auch zu lichtschwach (ich nutze oft die Bereiche von 1,8 - 2,8), aber es soll wirklich klasse sein.
Was ein 50/1,4 angeht: das EF 50/1,4 USM von Canon ist wie besagt völlig veraltet, aber vermutlich werde ich mittelfristig trotzdem bei ihm landen. Als auch preisliche Alternativekönnte nur das alte Sigma 50/1,4 HSM in Frage kommen, das hat aber wohl eine Serienstreuung, die ins Extreme geht - hat man ein Gutes erwischt, ist es klasse, ansonsten absolut nicht zu empfehlen. Die einzige sonstige, sehr gute Alternative wäre nur noch das neue Sigma 50/1,4 ART, aber das liegt preislich mindestens beim Doppelten gegenüber dem EF 50/1,4 USM und damit außerhalb meines Budgets, bzw. bevor ich so viel Geld für ein 50er ausgeben würde, kämen eher andere Objektive / Objektivsysteme in Betracht.
Zitat von Neocortex im Beitrag #23
Bei APS-C schneidet es dann wiederum noch besser ab, was der moderneren Berechnung geschuldet sein dürfte.
Ich glaube nicht, dass das (nur) was mit der Berechnung zu tun hat, sondern vor allem damit, dass APS-C nur den inneren Teil des Lichtkreises eines Objektivs abgreift, während VF den vollen Lichtkreis nutzt - daher der Crop bei APS-C. In den mittigen Bereichen sind aber nahezu alle Objektive besser oder mindestens genauso gut und brillant wie bei der Randzeichnung und -schärfe, und genau den Teil greift APS-C ab. Wenn ich mir die Objektiv-Bewertungen beim fotomagazin Einkaufsberater (neben Traumflieger seit Jahren für mich die Referenz beim Objektiv-Kauf) anschaue, kenne ich auf Anhieb kein einziges Objektiv, dass an APS-C schlechter abschneidet als am VF, in der Regel sind APS-C und VF aus genanntem Grund nicht mal auf gleicher Höhe, sondern APS-C immer etwas besser.