Zitat von bilderknipser im Beitrag #9
Zitat von cansoni im Beitrag #7
2. beim Scan: ein Scan-Programm einsetzen, dass Staub- und Kratzentfernung beinhaltet.
3. Grafiksoftware/Photoshop: Menü "Filter-Störungsfilter", die Untermenüs "Störungen entfernen" und "Staub und Kratzer" entfernen.
IR-Staub- und Kratzerentfernung funktioniert bei SW-Filmen wegen des Bildsilbers nicht.
Die Software-Staub- und Kratzerentfernung bügelt alle Störungen unter einem normalerweise einstellbaren Schwellenwert glatt. Aber bei einem hochauflösenden Film bügelt sie auch feine Details glatt. Bäume mit feinem Geäst sehen dann aus wie mit Watte überzogen.
Bleibt also nur die Möglichkeit 1.
Jochen, Du bügelst hier das Thema etwas hart weg, vielleicht, weil Du Dich mit speziellen Programmen dafür noch nicht so intensiv beschäftigt hast.
Dazu ein Abschnitt aus dem HB von Silverfast:
6.13 SilverFastSRD
Staub- und Kratzerentfernung
Die Beseitigung von Staub und Kratzern aus Bilddateien ist mit den herkömmlichen Mitteln der Bildretusche ein extrem zeitaufwendiges Vergnügen“. Es wurden schon viele Versuche unternommen, mittels Software dem Zeitfaktor beizukommen, doch meist vergebens. Das Problem war die kaum mögliche Lösung der kniffligen Frage «Wie soll eine Software zwischen dem zu erhaltenen Bildinhalt und den unerwünschten Störungen unterscheiden?» und die resultierende mangelhafte Qualität.
Wie werden Kratzer und Staub erkannt und entfernt?
Mit SilverFastSRD (ab Version 6.x) gelingt es selbst unerfahrenen „Retuscheuren“, mit wenigen Mausklicks und ein paar Masken, überzeugende Ergebnisse zu erzielen. „SRD” steht für: „Smart Removal of Defects”. Über 95% der lästigen Retuschearbeit wird durch die Staub- und Kratzerentfernung SilverFastSRD eingespart.
In SilverFastSRD wird dazu ein mehrstufiges Verfahren angewendet, das voll und ganz vom Anwender gesteuert werden kann und auf der Maskierungs- und Ebenentechnik beruht. (In SilverFastSE ist die Steuerbarkeit auf einen vereinfachten Funktionsumfang reduziert). Zunächst verschafft man sich einen Überblick über die im Bild vorhandenen Störungen und zeichnet dann in den Bildbereichen, in denen Störungen gut gegen den Hintergrund freigestellt sind (z.B. Himmel), eine einfache Maske. Ausgangspunkt ist dabei eine intelligente Automatik, die mit einem mittleren Wirkungsgrad bereits sehr gute Ergebnisse erzielt und in den meisten Fällen schon zum Erfolg führt. Dabei startet man sinnvollerweise mit feinen, kleineren Defekten und geht dann steigernd, Ebene für Ebene, Maske zu Maske, zu stärkeren Kratzern und Störungen über.
Diese elegante Methode macht es möglich, daß der feine Detailreichtum des Bildes maximal erhalten bleibt und nur noch ein minimaler Anteil, wenn überhaupt, nachträglich per Ausfleckretusche zu reparieren ist.
Zur optimalen Erkennung von Defekten und Störungen wurden in SilverFast zwei verschiedene Methoden eingebaut, die zwar mit ähnlich benannten Parametern arbeiten, aber zu unterschiedlichen Bewertungen führen: die reguläre Staub- und Kratzerentfernung und die Entfernung von linearen Störungen. Ein weiterer Vorteil der Staub- und Kratzerentferung in SilverFast - SRD: alle Berechnungen schließen die volle Dynamik (Farbtiefe) des angeschlossenen Scanners ein! Je besser der Scanner, desto besser wird auch das Ergebnis der Retusche sein!Bei Photoshop gilt ähnliches. Maskierung und Ebentechnik in Verbindung mit der Filterfunktion lassen sich Störungen intelligent entfernen. Zur Not noch ganz banale Werkzeuge wie Stempeln, Pinsel, Weichzeichner und und und.
Es ist m.E. eine Frage des Aufwands ... und bei einem Allerweltsbild würde ich das natürlich nicht so intensiv betreiben.
Gute Nacht.