Zitat von bilderknipser im Beitrag #29

---

Zitat von Daniel im Beitrag #28

---

Da die einstigen Selenzellen aber auch eher Eieruhren als Präzisionsinstrumente waren,

---

Der Sekonic L-398 Studio und seine Vorgänger bis hin zum Norwood Director sind Profigeräte, die nicht nur im Studio sondern auch beim Film eingesetzt wurden und immer noch werden.

---

Hallo DANIEL !
Ich hatte in meiner langen Erfahrungspraxis mehrmals den "FALL"
Bei Selenplatten an Anfang und Ende (R+L) waren längliche Lötstreifen vorganden.
An diesen Lötreifen lagen sehr dünne Federbleche (2-3mm breit) an,davon war mind.1 Stück ohne Kontakt!
Nach der "REPARATUR" war Alles wieder O.K.!
Nach40-50 Jahren lassen auch Federbleche an Spannung nach !
Auch DIESES muß dabei berücksichtig werden , Alle Möglichkeiten ausprobieren um den "PATIENTEN"ein 2tes Leben-
zuerhalten, und nun an ALLE Beliproblemer, GUT-LICHT für EUCH und die BELIS von BEEKE

Hallo BEEKE,

das mit der Spannung ist mir damals beim Test schon aufgefallen. Man muß die Meßspitze des Multimeters schon mit einem gewissen Druck an die Selenplatte drücken, sonst hat man gleich nur die halbe Spannung. Ich will da noch ein wenig mit dem betreffenden Beli "spielen" aus Wissensdurst, vor allem jetzt in der Frühlingssonne.

Ich hätte da noch zwei Weimarluxe, beide sind gleichen Typs (Alters?). Der eine fast tot, der andere quietschlebendig. Leider weiß ich nicht recht, wie man diese zerstörungsfrei öffnet.

Daniel

Hallo Daniel !
Hebe die alten Weimarluxe mit der weißen Defuserscheibe gut auf !
Wenn du mal
eine Spiegelcontax oder Pentacon FB/FMB mit defektem Beli kaufen möchtest ,
Das Innenleben des Weimarlux passr da rein , und du hast die passenden Ersatzteile !
Ich habe dieses schon mehrmals 100% repariert !
Also viel Erfolg mit fr.grüßen BEEKE-H-J

Hallo nochmals Daniel !
Korrektur , ich habe Weimarlux mit Werralux verwechselt !
Es muß heißen :Hebe die Werralux Belis --------gut auf usw.
Aber dieses trifft, glaube ich bei nicht zu , oder ?
m.fr.gr.H-J (BEEKE

Hatten die Werraluxe eine Diffusorscheibe ?
Meiner nicht.
Dafür aber der kleine Weimarlux.

VG
Holger

Hallo HOLGER .
Ich habe 2 versch Werraluxe ,in meiner Sammlung (ca.50-60)
Der mit weißer Defuserschebe hat ein aufknöpfbares Kunstleder Etui.
Der Andere ,hat ein drehbares Aluverschlussteil - farbig - gestaltet !
Aber der schönste Alte BELI ist :
Der Gossen SIXTOMAT m.Goldrand und Goldkette (ca.1955)
Also ,damit GUT-LICHT H-J .BEEKE

Zum Thema Schönheit:
Ich habe einen (leider praktisch toten) Ikophot mit freundlichen, messingfarbenen Schrauben leicht zu öffnen für den o.g. Test. Und einen alten Weimarlux in rotem Kunstlederetui - den empfinde ich von der Formgebung und Farbe auch noch als sehr hübsch und sein Zeiger schlägt noch kräftigst aus. Die anderen Weimarluxe, Bewis und Gossens sind halt nicht ganz so hübsch.

Heute "glänzen" die Belis mit schwarzem Einheitsplastiklook und schwarzer Nylonkordel; das nennt sich dann "Design".

Daniel

Man hält das Nüchterne wohl eher für "professionell". Aus dem gleichen Grund sind ja auch heutzutage Büros kalt und steril. In den 50ern wollte man dahingegen den Entbehrungen und der Armut der Kriegs- und Nachkriegszeit etwas entgegensetzen und drückte das in Formen und Farben aus, entweder etwas barock und wertig oder leicht und pastellig. Wohl sollte das auch eine gewisse Verspieltheit bieten, nachdem man in den Jahren zuvor gefolgt, marschiert, gehungert und gestorben war. Wir Wohlstandsmenschen von heute haben das scheinbar nicht mehr nötig oder doch!?

Aus der Oberseite einer Dacora habe ich den toten Selenbeli wie einen dicken Knopf herausgezogen.
Ist es normal, dass ich die Nadel keinen Deut von Hand bewegen kann? Klingt doch eher wie eingerostet, oder?

Gruß, Jörg