Was ist "DCC"?
Nun ja, eigentlich nimmt man die Diagonale, aber wenn ich jetzt beispielsweise einmal mit Kleinbild (2,4 cm x 3,6 cm) und einmal mit 6x6 (5,6 cm × 5,6 cm) photographiere, aber schon von Anfang an weiß, daß ich das etwa auf 30x40 vergrößern möchte, müßte ich von anderen Zahlen ausgehen.
Einmal werde ich (lassen wir mal das Thema Ausschnittsvergrößerung bei Seite) 5,6 cm x 4,2 cm nutzen, das andere Mal aber 2,4 cm x 3,2 cm. Mein theoretisches 6x6 ist also in der Praxis zu 6x4,5 geworden und auch das Kleinbild kann nicht voll genutzt werden.
Um jetzt auf Werners Frage zu kommen:
4,5 x 6 hat tatsächlich etwa 4,2 cm x 5,6 cm, Kleinbild hat wie gesagt 2,4 cm x 3,6 cm.
Wollen wir das Kleinbild auf das Rollfilmformat bringen, so sind davon 3,7 cm x 5,6 cm zu nutzen (die 3,7 sind mathematisch exakt natürlich 3 11/15 cm, wobei das ohnehin in den Ungenauigkeiten untergehen dürfte ).
Letztlich läuft es aber in diesem Fall darauf hinaus, daß wir von der langen Seite ausgehen können, da auf der kurzen Seite einfach etwas übrig bleibt. Wenn wir also von 2,4 x 3,6 und 3,7 x 5,6 ausgehen, ergibt sich somit ein Faktor von gerundet 1,56.
Nimmt man dahinegen wirklich beide Diagonalen, erhält man einen Faktor von (ebenfalls gerundet) 1,62. In diesem Fall wird man aber auf der Langen Seite vom selben Standpunkt aus weniger abbilden als im Kleinbild.
PS: wer natürlich umgekehrt vorgehen will und von 4,5x6 auf Kleinbild will, der muß, sofern er die ganze Höhe erhalten will, logischerweise 4,2 cm auf 2,4 cm umlegen und erhält dann einen Faktor von 0,57 (und hat dann auf der langen Seite im Kleinbild etwas über).