Also ich lese hier mit und wundere mich schon sehr.
Vor ab , ich hatte auch mal, so Ende der Siebziger-, Anfang der Achtziger-Jahre des letzten Jahrhunderts eine Dunkelkammer in einem „Verhau“ im Keller, natürlich ohne Wasseranschluss.
Auf der Arbeitsplatte hatte ich Platz für die Flaschen voll Chemie, Fotopapier, 3 Schalen á 30 X 40 cm² und dem Vergrößerungsgerät von Kaiser für 6x6. Des Weiteren gab es da noch zwei Wäscheschüsseln (unter der Arbeitsplatte) etwa in der Größe von (?) 50 * 40 cm², also welche, wo so gerade die damals modernen PE-Papiere in 30x40 bzw. die Schalen hinein passten.
Also flitzte man vor der Duka-Session in den Keller, holte die Wäscheschlüssel für die Wässerung, befüllte sie in der Wohnung mit Wasser und schon ging es wieder in den Keller.
Dort nahm man von dem Wasservorrat die Menge für das Stoppbad ab. Nach etlichen Stunden dann (oder auch nicht), nahm man die Wäscheschüssel mit den vielen neuen Bildern und trug sie in die Badewanne in die Wohnung, hängte den Duschkopf in die Schüssel und wässert e die Bilder aus.
Ab zurück in den Keller, die Chemie zurück in die Flaschen, die Entwicklungsschalen in die zweite Wäscheschüssel und hoch damit in die Wohnung und das Ganze ausgespült. Nach dem Wässern der Bilder alles abgetrocknet und zurück damit in den Keller. Also insgesamt 4* in den Keller und wieder hoch in die Wohnung, Lebenszeitverlust ca. 10 Minuten je Dukasitzung, Gesundheitsgewinn durch zusätzliche Bewegung: unermesslich (groß), natürlich im positiven Sinn.
Da sollte man sich doch glücklich schätzen, dass man überhaupt die Möglichkeit einer „festen“ Duka hat und dann macht man sich Gedanken wegen 4* Treppe hoch und runter.
Die selbst vergrößerten Bilder fühlen sich doch so gut an, dann sollte man das doch auch in den Beinen fühlen dürfen.
Ja, und wer das nicht fühlen möchte, der sollte sich doch ernsthaft über ein „Trocken-Labor“ Gedanken machen, dann bräuchte oder sollte man sogar kein Wasser schleppen.
Gruß Volker