#21

RE: Kodak BW CN 400

in analoges Fotozubehör 24.12.2012 07:13
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Auf der Photokina 1980 wurden Ilford XP1 und AGFA Vario-XL eingeführt. Von Stund an gab es für mich Tri-X und HP3 - oder war das schon HP4? - und Emofin usw. nicht mehr. Sehr sehr sehr viel später habe ich mich dann mit dem PanF auch noch "nach unten" orientiert. Die anderen SW-Filme nehme ich nur manchmal, wenn oder weil ich die Ergebnisse schnell brauche und nicht auf ein Labor angewiesen sein will.


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


zuletzt bearbeitet 24.12.2012 07:13 | nach oben springen

#22

RE: Kodak BW CN 400

in analoges Fotozubehör 24.12.2012 07:52
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

Zitat von Sputnik im Beitrag #18
...Da sieht man immer nur ein verwaschenes Etwas,...


die Farbstoffwölkchen


gruss
Thomas
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#23

RE: Kodak BW CN 400

in analoges Fotozubehör 26.12.2012 06:58
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Im Gegensatz zum XP 2 finde ich den Film " becheiden " und gebe kein Geld dafür aus: der Kontrast erfordert ziemlich harte und hohe Filterwerte bei meinen Colorköpfen, u.a. Durst 1200 sowie auch lange Belichtungszeiten. Ein ziemlich düsterer Kamerad,... nein, danke!


VG


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#24

RE: Kodak BW CN 400

in analoges Fotozubehör 28.12.2012 01:18
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Zitat von namir
Soll jetzt kein harter Einspruch sein... (habe keinen BW 400cn belichtet oder gar vergrößert), aber wenn man einen Farbmischkopf hat, kann man die Maske eigentlich mit Cyan herausfiltern.



Was sollte bei S/W herausgefiltert werden?
Es ist ein Irrglaube, dass man man für S/W eine rote Maske durch Eindrehen von Cyan am Farbkopf kompensieren kann.
Der Mischkopf arbeitet meist subtraktiv, d.h. die Filter nehmen nur Farbanteile aus dem Licht heraus.
Ob man nun mittels Cyanfilter die Rotanteile aus dem Licht nimmt oder nicht, spielt keine Rolle. Der Anteil des blaugrünen Lichts bleibt gleich. Nur das Abbild auf dem Grundbrett sieht "weisser" aus.
Mehr wirksames blaugrünes Licht als im reinen Weisslicht der Vergrößererlampe geht nicht - Cyanfilter rein oder raus.
Dem Papier aber ist es wurst, ob es nur mit dem Blauanteil des Lichts oder zusätzlich mit dem Rotanteil bestrahlt wird.

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#25

RE: Kodak BW CN 400

in analoges Fotozubehör 28.12.2012 02:19
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Man lernt nie aus, Danke! Beim Abphotographieren von Farbnegativen hilft das Eindrehen von Cyan auf jeden Fall... ohne packt's die Software nicht.


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#26

RE: Kodak BW CN 400

in analoges Fotozubehör 28.12.2012 02:32
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

wie auch immer ... ich weiß jedenfalls nicht, warum man einen Film nicht so verarbeiten sollte, wie es vom Hersteller vorgesehen ist, bzw. ihm einen Prozeß unterwerfen, der vom Hersteller als ungeeignet angesehen wird. Seid Ihr alle schlauer als Kodak selbst? Wenn Euch der FArbprozeß nicht gefällt, dann nehmt doch einfach einen anderen Film. Es ist jedenfalls sehr schade um den Film, ihn nicht typgerecht zu verarbeiten bzw. zu printen. Aber das habe ich schon 1000 x gesagt. Von der überragenden Qualität des Films bezüglich des Tonwertumfangs bleibt dann so gut wie nichts mehr übrig. Dann kann ich auch jeden anderen 08/15 Film nehmen. Auch der unmaskierte XP2 zeigt seine Qualität nur bei exakter Dunkelkammerarbeit mit Belichtungs- und Kontrastmessung. Alles andere ist Verschwendung von Resourcen des Films. Und dann wird genau von den Leuten nachher die mindere Qualität des Films angeprangert, die sie selbst produziert haben.


Gruß
Jochen
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#27

RE: Kodak BW CN 400

in analoges Fotozubehör 28.12.2012 02:38
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

Zitat von JoJo im Beitrag #24
...Ob man nun mittels Cyanfilter die Rotanteile aus dem Licht nimmt oder nicht, spielt keine Rolle. Der Anteil des blaugrünen Lichts bleibt gleich....



Ich habe mir Deinen Beitrag jetzt mehrmals durchgelesen, abere irgendwie begreife ich es nicht.
Wenn man die Rotanteile aus dem Licht nimmt, ändert sich doch die spektrale Zusammensetzung dessen was "unten" ankommt? Oder?? - kläre mich bitte auf, mit Farbmischköpfen kenne ich mich nicht aus, aber mit Multigradefilter am Kondensor etwas. Schiebe ich einen Megantafilter in den Strahlengang, so wird der Chromogene Farbfilm härter geprintet - ich kenne das vom XP2 (den Kodak habe ich noch nicht verwendet, dewegen die Eingangsfrage) - das müßte doch am Farbmischkopf mit dem Kodak Filmchen auch möglich sein.

Nur hat dieses Filtern (beim SW Prozess) ja primär nichts mit der Maske zu tun - sonst würde MG ja nicht mit den (bläulichen) Masken der SW funktionieren.
Bei dem Kodak kann ich mir vorstellen, daß man beim Belichten dann gemütlich zwischendurch Tee trinken kann . Aber dafür ist der Film wohl auch nie entwickelt worden - was mich wundert, daß es diesen überhaupt noch gibt.


gruss
Thomas
zuletzt bearbeitet 28.12.2012 02:41 | nach oben springen

#28

RE: Kodak BW CN 400

in analoges Fotozubehör 28.12.2012 05:04
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Auch, wenn der Hersteller eine andere Verarbeitung vorsieht, und das für mich eher theoretischer Natur ist... hab's mir unterwegs nochmal durch den Kopf gehen lassen, also: Der Grund, warum ich die Maske herausfiltern würde wäre, weil ich Bedenken hätte, dass die Maske Einfluss auf die Gradation hat (die Farbe der Maske sieht den MG-Filtern ja nicht unähnlich). Wenn die Maske für mein Auge grau aussieht, sollte sie keinen Einfluss auf die Gradation mehr haben, und ich kann mit Magenta und Geld die Gradation regeln. Dass die Belichtungszeiten länger werden, wäre mir egal. Oder kann man davon ausgehen, dass die Maskierung außerhalb der Empfindlichkeit von MG-Papieren ist, und somit keinen Einfluss auf die Gradation hat. Wenn das so wäre, könnte man sich das mit dem Cyan natürlich sparen.


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#29

RE: Kodak BW CN 400

in analoges Fotozubehör 28.12.2012 05:28
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Es ist alles richtig was du sagst, Thomas. Das Ausfiltern der Maske ist trotzdem völlig überflüssig, da es weder den Grün- noch den Blauanteil verstärkt. Und nur darauf reagiert das kontrastvariable Papier ja. Willst du den Abzug härter machen, musst du grün reduzieren -> Magentafilter. Willst du ihn weicher, dann blau reduzieren -> Yellowfilter. Das hat nichts mit dem völlig überflüssigen Ausfiltern der Maske zu tun. Aber natürlich brauchst du wegen der Maskenfarbe wirklich viel Magenta und eine lange Belichtung, um halbwegs normale Abzüge zu bekommen.

Zitat von Thomas 55 im Beitrag #27
Aber dafür ist der Film wohl auch nie entwickelt worden - was mich wundert, daß es diesen überhaupt noch gibt.

In der Tat könnte man überlegen, gleich Farbnegativfilm zu verwenden und bei hybrider Verarbeitung SW ausbelichten zu lassen. Aber nicht jeder entwickelt und scannt selber. Und ohne persönliche Erfahrung würde ich auch keine Empfehlung geben wollen. Jedenfalls habe ich schon viele ausgezeichnete Aufnahmen von anderen bei schwierigen Verhältnissen mit diesem Film gesehen. Jetzt gehts jedenfalls in die Duka und ein Teilstück vom CN400BW wird entwickelt. Melde mich für ein Stündchen ab

LG Reinhold


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#30

RE: Kodak BW CN 400

in analoges Fotozubehör 28.12.2012 06:59
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Zitat
wie auch immer ... ich weiß jedenfalls nicht, warum man einen Film nicht so verarbeiten sollte, wie es vom Hersteller vorgesehen ist, bzw. ihm einen Prozeß unterwerfen, der vom Hersteller als ungeeignet angesehen wird.



Kodak hat mit diesem Film ein Material geschaffen, das auf Farbpapier zu vergrößern unschwer möglich ist, würde ich sagen. Daß er dadurch für andere Wiedergabematerialien ungeeignet sei, ist damit nicht gesagt. Es kommt auch hinzu, daß Kodak ja nur noch Farbpapier produziert, da liegt es nahe, dieses Material zur Vergrößerung zu empfehlen.

Früher gab es ja aber auch aus Rochester das panchromatische Panalure und ein Schwarzweißpapier für den Farbprozeß, dessen Name mir leider entfallen ist.

Grundsätzlich sehe ich aber nicht, was sich etwa bei Verwendung festgraduierten Papiers passender Gradation qualitätsmindernd auswirken sollte. Die relativ langen Kopierzeiten (so lange sind sie aber auch nicht bei den heutigen empfindlichen Papieren) dürften das einzige Manko bleiben.


gut Licht
Walter
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