#1

Schlechte scanns...

in Scanner und EBV für analoges Material 31.10.2012 07:26
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

Ich bin es langsam leid, warum gibt es Kameras mit Ansaugvorrichtung, Andruckplatten aus Keramik, Objektive, die hochkomplex gerechnet damit bis in die Ecken Schärfe ist und dann das ( Zitat einer mail meines scanservices - nicht falsch verstehen, diese Leute geben sich echt Mühe)

"...Es ist in der Tat je nach Wölbung der Negative nicht so ganz einfach eine 100% Planlage bis in die Ecken zu erreichen. Wir scannen diese Negative auch schon mit dem Coolscan 9000, da dieser eine etwas größere Tiefenschärfe als der 5000er hat und zudem dessen Filmhalter die Filme noch etwas besser fixieren. Gerade bei Randnegativen, wie z.B. die Nr. 4 beim 4er Streifen. ist allerdings die Planlage am Streifenende (in der Regel ist das rechts) schwierig zu erreichen, da hier oft das Negativ knapp abgeschnitten ist und kaum Rand vorhanden ist, um den Film mit dem Filmhalter richtig zu fixieren....Wir haben auch schon mal bei besonders stark gewölbten Filmen den Streifen in Einzelbilder zerschnitten und diese dann in den "Wess-Dia-Rähmchen".(die mit den Zacken für die Perforation) gerahmt und gescannt...."

wer kennt sich hier aus und kann evtl. noch ein paar Tricks beisteuern?
jeder 2te scan hat diese macken, egal wohin ich bisher schickte - ausser die Foto CDs bei C-41, welche man bei den prints dazubestellen kann. gut, da ist der Film noch am Stück.

In Rosings Bildbänden habe ich noch keine "Randunschärfen" entdecken können (z.B. da ich weiß, daß dieser Naturfotograf "noch" mit Velvia und Leica R arbeitet. Kann mir nicht vorstelle, daß dies alles mit Trommelscan gearbeitet wird, bei den relativ überschaubaren Auflagen muß auch aufs budget geachtet werden.

Für mich stellt das mittlerweile ein größeres Problem dar als beispielsweise die Ausdünnung des Filmangebotes. was soll ich mit unscharfen scanns, was heisst "bildwichtig"?? - Hatte beim SW Vergrößern, selbst mit zusammengebastelteten Bildbühnen nie dieses Problem.

bin für gute Tips dankbar!

beste grüsse
Thomas


gruss
Thomas
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#2

RE: Schlechte scanns...

in Scanner und EBV für analoges Material 31.10.2012 08:14
von Gelöschtes Mitglied
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1. Filmhalter von betterscanning.com oder Vergleichbares
2. bei Flachbettscannern mit antireflexbeschichteter Glasplatte (Bilderrahmen) direkt auf dem Scannerglas scannen. Kostet fast nichts und funktioniert immer.
3. Bei gerahmten Dias hilft im Zweifel nur ausrahmen.
4. Selber scannen, aber vorher schlau machen.

Wenn das mit Nikon-Scannern nicht funktioniert ist das in der Tat erschreckend.

LG Reinhold


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#3

RE: Schlechte scanns...

in Scanner und EBV für analoges Material 31.10.2012 08:40
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

..Selber scannen, aber vorher schlau machen.

Wenn das mit Nikon-Scannern nicht funktioniert ist das in der Tat erschreckend...

[/quote]

Hallo Reinhold,
zunächst danke für die AW - aber was heisst das jetzt genau "selberscannen"? Ich habe hier noch einen ollen Canon Flachbett 3200F mit so einer halterung für Negative/Dias. Die Ergebnisse spechen für sich . und was ist die Alternative wenn die Nobel scanner von Nikon so problems haben? Ich glaube nicht, daß ich mir z.B.- einen reflecta etc etc kaufe, - etwas besser, wenn Dia/Neg. plan liegt sogar sehr gut sind scanns mit dem hasselblad flextide mit voller Auflösung so ca 7100x4600 - beim downsampling optimaler Dias auf benötigte 300 dpi für 30 x 45 liege ich knapp über meinen Ergebnissen aus der SW Laborzeit, wie gesagt, bei optimaler Planlage - kostet dann pro scann 4 EUR.

beste grüse
Thomas


gruss
Thomas
zuletzt bearbeitet 31.10.2012 08:40 | nach oben springen

#4

RE: Schlechte scanns...

in Scanner und EBV für analoges Material 31.10.2012 09:00
von Gelöschtes Mitglied
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Tja, sind die Scans jetzt schlecht oder gut? Wenn die Flextide-Scans gut sind und 4 Eur/Scan für dich i.O sind, warum dann was anderes? Über welches Format reden wir? Kleinbild, 4,5x6, 6x6, 6x9, Großformat? Und warum keinen Reflecta etc. für Kleinbild? Pixel sind nicht alles, und nicht alles was auf filmscanner.info steht ist in Stein gemeißelt ;-)

Für Mittelformat sind z.B. Canoscan 9000F oder Epson V700 empfehlenswert, mit Variante 2 bekommst du auch störrische Negative problemlos in den Griff. Für KB würde ich nach den Scannern schauen, für die es bessere, verglaste Filmbühnen gibt.

LG Reinhold


zuletzt bearbeitet 31.10.2012 09:01 | nach oben springen

#5

RE: Schlechte scanns...

in Scanner und EBV für analoges Material 31.10.2012 09:43
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

Zitat von grommi im Beitrag #4
Tja, sind die Scans jetzt schlecht oder gut?


es geht halt um die randunschärfen bei KB, die auch bei flextide auftreten, eigentlich überall wo ich habe scannen lasse. Und bei KB sind Pixel schon wichtig, ok, ich weiß. das Bild issses aber das ist ein anderes Thema. Sorry, aber "Pixel sind nicht alles" klingt so, wie, man kann auch bescheiden sein und fährt dann in der s klasse davon - diese falsche Bescheidenheit ziert mich nicht, der hiesige zeitungsfritze läuft mit der Vollformat DSLR herum - aber für das höchstens 13 x 18 72dpi jpgs im Lakalteil tuts eigentlich auch eine 2 Megapixel Digitalknipse.

Ist diese Glasbildbühne auch für gerahmte Dias brauchbar? wenn das so gut sein soll, warum nutzen die Dienstleister das nicht? und was müsste man finanziell investieren um für 30 x 45 gut zu scannen?
eigentlich lohnt es sich nicht, würde lieber einen "genialen" Dienstleister beauftragen, denn bei den paar Poster im jahr sind die Anschaffungskosten in 20 jahren noch nicht draussen.

beste grüsse
Thomas


gruss
Thomas
zuletzt bearbeitet 31.10.2012 09:44 | nach oben springen

#6

RE: Schlechte scanns...

in Scanner und EBV für analoges Material 31.10.2012 10:06
von Gelöschtes Mitglied
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Also, wenn ich das recht verstehe, machen teure Nikonscanner Randunschärfen und mein billiger Canon 8800F scannt selbst der Länge nach gewölbte Negative zufriedenstellend?! Hm.

Kannst Du mal ein Beispiel zeigen?

Viele Grüße
Nils


zuletzt bearbeitet 31.10.2012 10:08 | nach oben springen

#7

RE: Schlechte scanns...

in Scanner und EBV für analoges Material 31.10.2012 10:25
von Thomas 55 • Mitglied | 778 Beiträge

"...Wer aber große Mengen an Filmmaterial zu scannen hat und/oder hohe Ansprüche an die Bildqualität stellt, wird um einen guten Filmscanner nicht herum kommen. Mit dem CanoScan wird man bei diesen Anforderungen jedenfalls nicht glücklich...."

das steht jetzt im Testbericht bei filscanner.info zum Canon 8800F.
und das ist dann auch mein Problem, ob es so stimmt, weiß ich nicht, ist jedenfalls kein Kaufanreiz, vielleicht, wenns stimmt, sieht man die Randunschärfen mangels Gesamtschärfe nicht - und auch die gesamten bei ebay angebotenen Filmscanner , sagen wir einmal unter 200,- EUR, sind mit vorsicht zu geniessen, allermeist nur Vertriebsmarken, unter der Haube oft identisch. Einen gebrauchten coolscann oder gar einen flextigt kann ich mir nicht leisten.

Ist auch nicht mein Thema, man muß auch nicht alles selber machen, ist auch so eine Manie, z.B. Diafilme selbst zu entwickeln - ich wollte nur sagen, wie einerseits hochgezüchtet wird um es dann im Verarbeitungsprozess wieder zu verlieren, eigentlich unglaublich und der das freiwillig macht ist der Zeitungsfrizze mit der DSLR mit Vollrausch.

beste Grüsse
Thomas


gruss
Thomas
zuletzt bearbeitet 31.10.2012 10:29 | nach oben springen

#8

RE: Schlechte scanns...

in Scanner und EBV für analoges Material 31.10.2012 10:33
von Gelöschtes Mitglied
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filmscanner.info will vor allem Scanner verkaufen - und zwar nicht unbedingt die billigen. Daher ist die Seite nicht unumstritten. Für den Hausgebrauch reicht der Canon, 30x45 Ausbelichtungsendformat vom KB ist auf jeden Fall drin. Zumal man vor so einem Bild an der Wand nicht mit der Lupe herumkriecht.

Aber mein Werkzeug ist ohnehin nicht hochgezüchtet...

Viele Grüße
Nils


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#9

RE: Schlechte scanns...

in Scanner und EBV für analoges Material 31.10.2012 10:44
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Sichtbare Randunschärfen habe ich mit meinem Canon auch noch nie hinbekommen selbst bei dem sich grauenvoll wölbenden APX ohne Glasauflage bei KB nicht. Für MF habe ich mir allerdings Auflagegläser machen lasse. Und die 16-base Scanns aus dem Minilab vom KB-Filmstreifen haben sowas auch nicht.

Zitat von clickclackstart im Beitrag #8
Zumal man vor so einem Bild an der Wand nicht mit der Lupe herumkriecht.

Ich fürchte, daß Du noch nie in einem digitalen Forum mitgelesen hast


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#10

RE: Schlechte scanns...

in Scanner und EBV für analoges Material 31.10.2012 11:38
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von Thomas 55 im Beitrag #5
Ist diese Glasbildbühne auch für gerahmte Dias brauchbar?

Hängt wohl von der Bildbühne ab. Aber was soll das bringen? Da hilft nur ausrahmen, wenn der Film im Diarahmen schon gewölbt ist.

Saubere(!!!) 10 Megapixel sind für 30x40 mehr als genug. Frag mal den Bilderknipser-Jochen, was der schon alles auf Postergröße hat ausbelichten lassen. Aber vielleicht schaust du dir die Bilder ja tatsächlich mit der Lupe an Wenn ich 300 DPI höre kriege ich die Krise. Ich mache oft Bilder für andere, alle wollen 300 DPI weil der Grafiker das so haben will, aber keiner hat eine Ahnung dass das für einen A6-Flyer nur ein paar Pixelchen sind. Sorry, das ist nicht böse gemeint und ich weiß, dass du rechnen kannst. Aber bei 300 DPI wird mir einfach schlecht. Das meine ich mit Pixelwahnsinn und nichts anderes. Ja, Digitalforen sind lustig. Oder traurig. Je nach Blickwinkel.

Kannst mir ja mal so ein Problem-Negativ schicken -> PM bei Interesse

Und nicht am Bildschirm bei 1000-facher Vergrößerung vergleichen, sondern nur als Papier-Abzug.

LG Reinhold


zuletzt bearbeitet 31.10.2012 11:41 | nach oben springen






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