Zitat von bilderknipser im Beitrag #6
...Im Gegensatz zu dem allgemeinen GEschrei mit verkratzten oder versauten Filmen im Großlabor hatte ich in den letzten 10-20 Jahren oder so nie ein Problem. Ungern abgeben würde ich die Filme in einem Fotoladen, der sie selbst entwickelt, denn der Durchsatz ist mit Sicherheit inzwischen so gering, daß man eher nicht von frischer bzw. gut regenerierter Chemie und einwandfrei gewarteten Maschinen ausgehen kann....
Zerkratzte und nicht richtig am Steg geschnittene Diafilme hatte ich schon öfters - bei Abgabe in Drogeriemärkten.
Einschickem zum Fachdienstleister ergab immer einwandfreie Dias - was Sauberkeit und alle maschinenwartungs- oder handlingabhängige Resultate betrifft.
Aber der letzte Punkt mit dem Durchsatz ist leider auch nicht zu unterschätzen, ok, hier kommt ein Abwärtsstrudel erst richtig in Gang, wenn man es vermeidet hier beim kleineren Dienstleister abzugeben.
Ich schickte bisher öfters auch Diafilme weg, zu einem Labor, wo ich weiß, die arbeiten einerseits mit Hängerentwicklung, andererseits findet Diafilmentwicklung mitttlerweile nur noch 1x pro Woche statt.
Jetzt gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder steht die Suppe eine Woche im Schrank oder in Kanistern und wird dann 1x pro Woche während der Entwicklung der paar (!?) Diafilme regeneriert, oder es kommt jede Woche frische Chemie zum Einsatz. Da so ein Hängerschrank doch einige Liter schluckt und der Durchsatz bei Diafilmen kontinuierlich zurückgeht, tippe ich mal eher auf Variante 1.
Leider tue ich meinen Filmen damit auch keinen Gefallen, nur dem Labor. Was tun? Am Ende bleibt wohl nur Studio 13? Mir ist das zu auf Dauer zu teuer und evtl ist es besser mit ab zu angeschnittenen oder leicht zerknickten Dias "zu leben".
beste Grüsse
Thomas