Leider, leider, leider.
Ich verwende die Dinger seit Jahren sehr gerne, gerade auch, weil sie lange hielten und gut reparierbar waren, zumindest die „besseren“ Modelle (Powerbook, MacBook Pro, aber auch das weiße MacBook war ok – das iBook hingegen war grausam), die ich mir immer gebraucht angeschafft habe.
Es nervte mich in letzter Zeit schon arg, daß quasi jährlich ein neues Betriebssystem präsentiert wurde – mit der Folge, daß ältere Versionen schon sehr schnell nicht mehr mit Updates versorgt wurden und auch nicht mehr von neuer Software unterstützt worden sind, wobei die neuen OS-Ausführungen z.T. schon auf vier Jahre alten Rechnern nicht mehr liefen. 10.7 Lion hat mir dann letztes Jahr schon so gar nicht mehr gefallen, die neue Hardware hat nun bei mir nur noch Kopfschütteln erzeugt. Auf der Softwareseite geht es auch immer mehr in Richtung eines komplett geschlossenen Systems. Immer schnellere Hardware wird für dieselben alten Aufgaben benötigt, immer wieder von neuem der Zwang, etwas Neues zu nehmen, die Hardware nun auch nicht mehr reparierbar und erweiterbar... etwas anderes als geplante Obsoleszenz vermag ich darin auch nicht mehr zu entdecken.
Ich habe zuhause ein gebraucht gekauftes MacBook Pro von 2006/2007 mit 10.6 drauf (m.E. die beste Version von OSX), auf der Arbeit habe ich ein weißes MacBook von 2008 mit 10.5. Was danach kommt, weiß ich noch nicht. In unserem Haushalt befindet sich seit Kurzem ein Acer-Netbook, auf dem ich gedenke, Ubuntu zu erproben.
Sehr schade, denn ich habe immer gern mit dem OS und den Programmen gearbeitet.
Viele Grüße
Nils