Hallo,

welche kompakte Messsucherkamera besitzt ihr und was könnte ihr besonders empfehlen? Wie sind die optischen Leistungen von solchen Kameras (z.B. Minolta Himatic, Konica C35, Leica Minilux)verglichen mit SLRs wie der Minolta XD7?
Der aktuelle Preis solcher Kameras spielt erstmal keine Rolle, da ich mir nur einen Überblick über gute Modelle verschaffen möchte.

Gruß
Max

Hallo Max,

ich nenne einige mein eigen. Uneingeschränkt empfehlen kann ich die Kodak Retina IIa, Super Optik Schneider Kreuznach Xenon 2/50mm. Der Sucher ist etwas filigran, aber man kann damit gut arbeiten, meistens sind sie etwas unansehnlich, aber sie wurden von Leuten gekauft die damit fotografieren wollten und haben.
Wenn es nicht ganz so kompakt sein darf, eine Kodakt Retina III S, ebensfalls Super Optiken mit Wechseloptiken. Standardoptik ist das Xenar 2,8/50. Erhältlich sind Optiken von 28 bis 135 mm. Und einem wirklichen hellen und breiten Messsucher. Dagegen ist jeder SchraubLeicasucher Schrott, von FED gar nicht zu reden. Die Optiken sind ebenfalls an den Retina Reflex verwendbar, ab III.
Japanisch, wenns sein darf, Yashica Lynx IC. Gibts in zwei Ausführungen ich habe die 5000 mit einem 1,8 Yashinon. Scharfe Optik, Bedienungselement etwas filigran.
Ja und dann natürlich Olympus XA, das kleinste Gerät am Markt, gute Optik und wirklich sehr kompakt.
Und nicht zu vergessen, ein absoluter Designklassiker, Agfa Optima 1535 mit Solinar. Gute Optik aber Vollautomat.

Gruß
Michael

http://www.cameraquest.com/com35s.htm
http://home.comcast.net/~youngds/Classic...ngerCameras.htm

Aus eigener Erfahrung kenne ich die Olympus 35RC. Sehr gute Abbildungsqualität, etwas fummelig in der Bedienung, recht guter Sucher. Manko: Sie braucht Queckies. Etwas kleiner als eine SLR, nicht wirklich jackentaschentauglich, trotzdem mag ich sie sehr gerne.
Etwas hat sie ihren vergleichbaren Modellen vorraus - man kann Zeit und Blende manuell einstellen, in dem Fall allerdings ohne Belichtungsmessung. Hat man einen Handbelichtungsmesser oder ist fit in der Verwendung der "Sunny 16 Rule" hat man auch ohne Batterie eine tadellos funktionierende Kamera die sehr ordentliche Bildergebnisse liefert.

Gruß Stephan

Da schließe ich mich Stephan an, dieses Modell besitze ich seit ein paar Wochen nämlich auch. Billige Zink-Luft-Hörgerätebatterien und ein zum Ausstopfen passend gefalteter Papierstreifen lösen das Batterieproblem übrigens vollständig.

Sie ist schon deutlich kleiner und leichter als eine SLR und man hat die volle kreative Kontrolle. Hier ist die Bedienungsanleitung. Wenn man nicht die Haptik einer M-Leica erwartet, eine sehr taugliche, gute Kamera, die es zu noch zivilen Preisen gibt.

Viele Grüße
Nils

@ jazztr,

guck mal da:

topic-threaded.php?board=67077&forum=5&threaded=1&id=327&message=9059029



LG Blende 8

Jetzt habe ich mir verschiedene Modelle angeschaut und bin bei der Canon Canonet QL17 GIII und der Minolta Hi-Matic 7sII hängen geblieben. Beide scheinen solide Kameras zu sein und sind ähnlich ausgestattet. Für die Quecksilberbatterien findet man auch wohl passende Alternativen. Jetzt würde ich besonders zur Canonet gerne ein paar Erfahrungsberichte aus dem Forum hören, falls es hier Nutzer dieser Kamera gibt.
Gruß
Max

Ich will damit nicht nerven, aber die Revue 400SE!?

Schick, kompakt, Halbautomatik, gute Optik.